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Hallo ihr Lieben,
ich bins nochmal Sandra und zwar folgendes. Wer meine Themen vllt ein wenig verfolgt weiß dass ich unter ZG leide welche ausgelöst werden von meiner Krankheitsangst ganz besonderes die Schizo Angst. Meine Lage hat sich wieder bisschen beruhigt und ich sag mal meine Lage ist aushaltbar aber definitiv kein Dauerzustand. Deshalb werd ich all meinen Mut zusammen nehmen und denn Schritt zum Psychater oder Psychologen zu machen, einfach um ihm mal alles zu schildern und seine Meinung zu hören. Was meint ihr ist da besser Psychater oder Psychologe? Nur für ein Gespräch, damit er meine Lage mal einschätzen kann.

Naja zum eigentlichen jetzt. Und zwar hab ich mal ne Frage. Da ich wie gesagt viel zu viel über Schizophrenie gelesen habe, habe ich auch was von Selbstgesprächen Gehört, da ist mir eingefallen dass ich das auch ab und zu mach, aber nur wirklich dann wenn ich alleine bin und ich absolut sicher bin dass mich niemand sieht oder hört, bin ja nicht verrückt . Ich würde sagen sowas mach ich 2-3 mal die Woche für ungefähr 10-15 min oder je nach dem , mal Phasen weise mehr mal weniger. Ich erzähl mir dann immer was ich geplant hab, z.b am Wochende oder was für die Arbeit, dass ich mich da besser anstrengen will und geb mir dann halt auch immer selbst antworten. Weiß natürlich auch dass ich alleine bin und mit niemanden echten kommuniziere. Eben halt normale SelbstgesprächeIch muss sagen ich verbinde damit immer was schönes eigentlich. Mir tut das echt gut und ich hab auch gelesen das sone Selbstgespräche eine Art Schutzmechanismus ist und den Menschen sogar vor psychischen Krankheit bewahrt ( war wahrscheinlich krass ausgedrückt, aber ihr wisst was ich meine.) ist auch nicht so dass ich mich alleine fühl, also schon ab und zu aber das tut doch jeder Mensch irgendwo. Ich hab meine Freundinnen, meine Familie.
Mit meinem Freund bin ich nun schon seit ca nem Jahr nicht mehr zusammen, auch wenn ich oft an ihn denken muss, vermisse ich ihn nicht so wirklich. Es muss ja weiter gehen die Zeit ist vorbei.


Nun meine eigentliche Feststellung, mir ist aufgefallen dass ich im Alter von 16-20 ungefähr wirklich 2-3 mal die Woche ( meistens Abends ) irgendwie immer gut Laune hatte und dabei getanzt habe mit Musik natürlich und mich dabei gut gefühlt hab und das war wirklichen 2-3 mal die Woche und ich hab dabei auch wirklich phantasiert, also mal hab ich mir vorgestellt ich bin mit meinen Freunden feiern oder manchmal hab ich mir vorgestellt dass ich irgendwie Berühmt bin und gerade ein Konzert gebe und alle Leute die ich mag und die Menschen denen ich schon immer mal zeigen wollte was ich kann waren auch da. quasi richtig phantasiert dabei und damit hab ich eigenltich immer was schönes verbunden. Nun hab ich aber ein bisschen Angst wegen meiner Schizo Angst, dass das schädlich ist ( was ja Quatsch ist eigenltich, weil ich sowas eigentlich über 7 Jahre in meinem Leben gemacht hab und es mir eigentlich immer gute Laune bereitet hat.)
Dann ist mir aber gleichzeitig aufgefallen 6 Monate bevor meine erste PA kam, hab ich dass nicht mehr gemacht mit dem Tanzen und phantasieren. Da ich einfach private Probleme hatte ( nix schlimmes). Hab auch mit dem Rauchen aufgehört und jeder Raucher weiß dass er zu best. Dingen die Zig. brauch und dass war auch immer bei mir mit dem Tanzen und phantasieren so.
Könnte es sein dass mich sowas immer vor Angstzustände bewahrt hat? Weil ich find dass ist ähnlich wie ein positives Mental Training.

Oder ist dass wirklich schon krank ? Was ich mir eigtl. nicht vorstellen kann, weil meine beste Freundin macht dass auch öfter mal, hat sie mir erzählt. Nur weiß ich nicht ob sie dabei so phantasiert wie ich.

Anderes Beispiel als ich damals dass erste mal verliebt war, hab ich in Schwierigen Situationen immer an ihn gedacht und mir dabei vorgestellt dass er mir gerade zusieht. Beispielsweise beim Sport und ja meine Resultate waren dreimal so gut wie sonst, also ihr seht mit diesen ganzen Sache verbinde ich was positives, deshalb kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen dass sowas nicht normal ist? Macht ihr sowas ähnliches auch wenn ihr gute Laune habt oder bin ich wirklich ein bisschen verrückt?:D

Auch zu diesem tanzen dings abends. Da dachte ich mir auch immer, hey wenn mich einer sehen würde der würd mich in die Klapse schicken aber mir war dass egal haha ich hab mich dabei immer gut gefühlt.

Naja sagt mir mal was ihr dazu denkt oder ob ihr sowas ähnliches auch macht

Lg Sandra

06.04.2017 00:12 • 16.11.2017 #1


15 Antworten ↓


Plumbum
Du bist definitiv Schizophren! Ich führe jeden Tag Selbstgespräche und die können auch schonmal Stunden dauern!

Ernsthaft, Selbstgespräche sind weit besser als ihr Ruf. Ich hab mich manchesmal schon gefragt ob es der Klang meiner eigene Stimme ist, die mich beruhigt? Möglein wäre es... ich mach das wirklich oft, so... jetzt noch dieses und jenes gemacht und dann aber hurtig zum Einkaufen altes Mädchen, wir wollen ja noch frisches Brot bekommen. So in der Art musst Du dir das vorstellen. Mir tut es gut und macht Spass und es geht mir herzlich am Duweißtschonwo vorbei ob mich jemand deswegen für Plemplem halten könnte/würde/täte.


ABER jetzt mal eine andere Frage. All die Dinge die Du aufgezählt hast, weil Du sie für mögliche Indikatoren einer Schizophrenie hälts... machen Dich glücklich. Selbstgespräche - Tanzen und Phantasieren usw
Selbst WENN... was wärst Du lieber Schizo und glücklich oder normal und unglücklich?
Vielleicht solltest Du die Problematik mal von der Seite aus betrachten?
Denn im Endeffekt... sind wir doch alle ein wenig Bluna.

Alles Liebe
Plumbum

06.04.2017 05:24 • #2


A


Auslöser gefunden ?!

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S
Hallo Plumbum Danke für deine Antwort , ich hoffe mal dass war Ironie?

Haha sone Einstellung hab ich leider noch nie geführt, mir war schon immer zu wichtig was die anderen von mir denken. Was leide gar nicht gut ist.

Also wenn du mich so direkt fragst sag ich natürlich klar lieber Schizo und glücklich, aber da ich weis dass Schizo Kontrollverlust beinhaltet , lieber unglücklich aber ich hab mich wenigstens in Griff.

Oh man Leute min könnte es schon längst wiede bestens gehen, hätt ich nicht zuviel kränken Mist im Internet gelesen

06.04.2017 08:09 • #3


Plumbum
Entschuldige Sandra aber wenn bei Deinen Kontrollverlusten die Gefahr besteht, dass Du auf den Tischen tanzt und o sole mio als Rockversion wiedergibst, kann ich da nicht wirklich was bei finden.

Liebe Grüsse
Plumbum

06.04.2017 08:32 • #4


BellaM85
Hi Sandra!
Ich finde auch selbstgespräche, tanzen und phantasieren sind keine Anzeichen einer Schizophrenie dann wären Kinder ja alle schizophren die besitzen oft sogar imaginäre Freunde was aber auch okay ist da es zur Entwicklung dazu gehört
Jeder oder die meisten Menschen sprechen mit sich selbst!
Selbst wenn du mal Schizophrenie bekommen würdest ganz ehrlich glaub mir es gibt viel schlimmere psyschische Erkrankungen eine davon wäre zb manisch- depressiv die Leute kann man sehr schlecht medikamentös einstellen da hat man Aktion mit
Mach dich nicht so verrückt du hast das nicht

LG

06.04.2017 09:54 • #5


S
Hallo Plumbum und Hallo Bella,

Haha nein dass mit der rockversion ist nicht so extrem bei mir, ich stell mir dass eher gedanklich Immer vor , Danke dir für die Antwort


Danke Bella, ja das weiß ich auch aber ich kann mir einfach irgendwie nicht vorstellen mit Schizophrenie zu leben dass ist so schlimm. Obwohl ich weis dass es wirklich viel schlimmeres geben kann aber trotzdem diese Krankheit ist meine größte Angst

06.04.2017 11:38 • #6


onelove91
Hallo @Sandra198

Seit meiner angsterkrankung rede ich auch extrem viel mit mir selbst.. Da kommen dann auch so Sätze wie 'oh was hasse jetzt schon wieder' oder 'bleib ma locker brauchst vor nichts angst haben du bist sicher'
Glaube kaum das das was mit schizophrenie zu tun hat..
Ich denke auch mal das schizos keine angst davor haben was sie zu sich sagen oder was sie aus zweiter Stimme hören, die schenken dem ganzen ja eher glauben.
Mach dir keinen Kopf, schizos haben in diesen Momenten auch keine gute Laune oder sehen etwas positiv. Die negativieren ja alles was sie innerlich hören und meinen das ist jetzt richtig so, weil das hat denen ja jemand gesagt ...

Ich würde dir eher einen psychologen empfehlen, ich glaub n psychiater interessiert sich wenig für dein Wohlbefinden, Hauptsache er kann dir n Rezept übern Tisch schieben.

Alles wird gut

06.04.2017 11:46 • #7


M
Das ist definitiv keine Schizophrenie. Ich habe sowas seit langem. Da geht es einem anders. lg

06.04.2017 11:58 • #8


kopfloseshuhn
Das ist doch völlig normal!
Vielleicht solltest du mal anders herum denken: Du hast aufgehört zu tanzen und zu singen und glücklich zu sein. Was ist da passiert?
Ich singe und tanze auch manchmal noch durch die Wohnung und meine Güte das tut gut!
Ich führe Selbstgespräche und das nicht gerade selten.
Manchmal rede ich mit meinem Putzlappen und imitiere was der wohl sagen würde. Sowas wie los du dummer Lappen mach das sauber! und der Lappen quäkt aber die Herdplatte ist noch heiß au aua!
Oder wenn mien Mann fragt was sagen denn die Fritten im Ofen die rufen dann es ist verflixt heiß hier drin-

Ein bisschen Kind bleiben tut uns ängstlern vielleicht besonders gut.
Dazu gehört definitv zu tanzen und zu träumen.
Ein bisschen albern sein kann unglaublich befreiend wirken.

Also wäre es vielleicht sogar gesünder, wenn du zu diesen Gewohnheiten zurückfindest.

06.04.2017 12:32 • x 4 #9


Plumbum
@kopfloseshuhn Ernsthaft! Dafür würd ich sogar Eintritt zahlen um das sehen zu können. Nur noch genial!

Liebe Grüsse
Plumbum

06.04.2017 12:47 • #10


kopfloseshuhn

Hahaha. Ja ich bin definitiv zu viel allein zu Haus.
Aber dafür kann ich mich mit meinen vielen Stimmen als Hörspielleserin bewerben.
(Wollte ich sogar mal machen)

Schade, dass ich meinen realnamen verraten würde wenn ich euch links zur testlesung via soundcloud geben würde.

Mir gehts definitiv besser wenn ich sowas rauslasse.
Ich lese auch jeden Abend meinem Mann vor. Auf die Art erleben wir gute Bücher gemeinsam und er erfreut sich immer an meinem lesen.

06.04.2017 12:59 • x 2 #11


BellaM85
Hi Sandra!
Du machst dich viel zu verrückt mit dem Schizophrenie Gedanken
Und deine Symptome sprechen wirklich nicht dafür
Aber so hat jeder seine Angst und eben jeder vor was anderem

LG

06.04.2017 14:54 • #12


S
@kopfloseshuhn, vielen vielen Dank.
Da hast du recht, seitdem ich dass nicht mehr gemacht hatte ging es Berg auf mit der Angst.
Hab akzeptiert dass es völlig normal ist und werde es wieder öfter machen.

Leider hab ich noch ein Punkt der mir Angst bereitet- Neues Thema folgt.

06.04.2017 15:08 • x 2 #13


kopfloseshuhn
Sorry muss grad lachen. Hast du gemerkt das du nicht ganz so verrückt bist und mut putzlsppenstimmen sprichst?

Grins.

Find ich gut.
Hau rein. Mukke an und los gehts

06.04.2017 15:11 • x 2 #14


Silenzzio
Da ich seit dem Ende meines Alk. (bin seit mehr als 1,5 Jahre trocken) an Panikattacken leide beschreibe ich mal, was bei mir Panikattacken auslöst.

1.) Konsum von koffeinhaltigen Getränken (Kaffee, Cola, RedBull...).

2.) Wenn ich einige Stunden geschlafen habe und mir sofort eine Zig. anrauchen will.

3 .) Sehr schnelles rennen, wo mir dann hin und wieder die Luft wegbleibt und mein Herz schnell schlägt, was aber eher selten vorkommt.

4.) Starkes Herzrasen (hängt meistens mit Punkt 2 zusammen) , wo ich dann immer den Gedanken habe ich könnte einen Herzinfarkt oder Anfall kriegen. Laut einem Internisten ist mein Herz aber in Ordnung.


Gerne könnt ihr auch eure Auslöser für Panikattacken hier hineinschreiben!

16.11.2017 09:32 • #15


guteFee
@Silenzzio ,

von Punkt 1 bis 4 sind es nur deine Gedanken die diese Panik auslösen.

Gedanken reichen vollkommen aus, um Deine Gefühlswelt in positiv sowie in negative Richtung zu bringen!

Eigentlich hast Du es ja schon erkannt.

16.11.2017 09:59 • #16


A


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