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Zuckerigel
Durch Vernachlässigung und emotionalen und S.. Missbrauch in der Kindheit und Jugend. Meine Mutter hat mich über Monate verkauft

31.12.2017 01:19 • #21


S
Zitat von Silenzzio:
Können Panikattacken überhaupt vererbt werden?

Es gibt insofern einen Zusammenhang als das der Fötus bereits im Mutterleib die Angst der Mutter spürt und das eine der ersten Emotionen sind. Das ist dann angeblich bereits der Anfang...
http://www.schwangerschaftskonfliktbera ... index.html

http://m.spiegel.de/gesundheit/schwange ... 28555.html

31.12.2017 01:28 • #22


A


Was sind eure Auslöser oder Ursachen gewesen?

x 3


Silenzzio
Zitat von Zuckerigel:
Durch Vernachlässigung und emotionalen und S.. Missbrauch in der Kindheit und Jugend. Meine Mutter hat mich über Monate verkauft


Das ist ja echt arg! Also wenn mir sowas passieren würde, würde ich diese Person für mich als gestorben betrachten und sie nie wieder sehen wollen.

31.12.2017 03:52 • #23


T
Empfindest Du keinen Hass?
Oder hast Du ihn gegen Dich selbst gerichtet?

LG Todd

31.12.2017 04:01 • #24


E
Seit der Geburt meiner Tochter vor 2 monaten. Seitdem regelmässig panikattacken und herzneurose.. ich kann einfach nicht mehr...

31.12.2017 05:37 • #25


Zuckerigel
Hass kann ich nicht sagen. Ich empfinde heute gar nichts. Früher bin ich ihr bis ich ca 30 war immer noch hinterhergelaufen, um ihr alles recht zu machen, und um mal ein ich hab dich lieb zu hören, was natürlich nie kam. Heute hab ich keinen Kontakt mehr zu meiner Familie.
Hass auf mich selber kenne ich gut. Da Gefühle als Kind verboten waren, hab ich sie wortwörtlich in mich hineingefressen. Hass auf mich, weil ich so fett bin, weil ich es nicht wert bin, geliebt zu werden, weil ich mich nicht gewehrt hab, etc. Davon ist reichlich da.

31.12.2017 15:46 • #26


T
Vielleicht gibt es ja irgendwo oder irgendwann,so etwas wie Gerechtigkeit und sie bekommt ihre verdiente Strafe.
Hoffe Du findest einen Weg,Dein Leben trotzdem zu genießen.
Zumindest in Teilen,z.b. mit Schokolade,klappt bei mir ganz gut.

LG Todd

31.12.2017 18:06 • x 1 #27


Zuckerigel
Danke dir, ich arbeite daran.

31.12.2017 18:11 • #28


Saskia95
Canna.

02.01.2018 16:26 • #29


Silenzzio
Zitat von Saskia95:
Canna.


Wie lange hast du Canna. konsumiert? Hat sich daraus eine Abhängigkeit entwickelt?

02.01.2018 20:06 • #30


I
Plötzlicher Tod meines Mannes (40 J) vor 10 Monaten. Seit dem hab ich Angst dass ich auch sterben könnte, weil er War angeblich auch gesund. Angst davor meinen Kindern (3,5 J und 5,5 J)nicht gerecht zu werden, ihnen keine glückliche Zukunft bieten zu können. Und auch Angst dass mit meinen Kindern was sein könnte und ich würde es nicht merken.
Beim Lesen des Threads kommen neue Ängste auf, ich könnte meinen Kindern durch meine Ängste schaden und sie würden später das auch bekommen.

Aber ich bin in Therapie und hoffe dass ich das bald in den griff bekomme.

03.01.2018 00:31 • #31


J
Bei mir war es ein Nudelessen mit Kumpels in unserer Stammkneipe.

Den ganzen Tag nichts gegessen, Abends fetten Teller mit Schinkennudeln bestellt und das Essen regelrecht reingeschlungen, wodurch mir schlecht wurde und ich mich fast übergeben musste. Am Tag drauf irgendwann auf dem Weg zum Einkaufen an die Situation zurück erinnert, dann hats klick im Kopf gemacht und ich hab mir bei allem was ich danach gemacht hab und wo ich mich befand vorgestellt was wäre, wenn mir jetzt wieder schlecht wird. Also ist mir in jeder Situation in der ich umgeben von Menschen war und nicht sofort weg konnte, schlecht geworden.

Die Agoraphobie war geboren.

Ein paar Monate später ständig Magenschmerzen gehabt, danach gegoogelt und rausgefunden, dass ich einen Tumor haben könnte, Krebs, Morbus Crohn, Magendurchbruch, etc. Einen Tag darauf erfahre ich, dass mein Nachbar an einem Magendurchbruch gestorben ist. Somit war der nächste Trigger bei mir umgelegt (den ich aber heute Gott sei Dank los bin).

Etwas später mit meiner Freundin mit dem Auto 2h nach Hause gefahren, zuvor bei meinen Eltern eine komplette Schüssel Gurkensalat gegessen und wieder ist mir während der Fahrt schlecht geworden (was irgendwie abzusehen war). Musste dann auch für 15 min anhalten. Natürlich - wie sollte es auch anders sein - ist mir dann auf jeder Autofahrt bei der noch jemand mit im Auto saß schlecht geworden. Nach einem halben Jahr hat sich das aber auch wieder gelegt.

Wieder etwas später hatte ich über einen längeren Zeitraum Probleme beim Atmen. Konnte allerdings nichts festgestellt werden. Irgendwann kam hinzu, dass ich meinen Herzschlag spüren konnte, was gerade Nachts ziemlich störend war. Eine Freundin meinte, dass könnte am Herzen liegen. Google gefragt und die Sache nahm seinen lauf. Kurz darauf (neben einigen Herzstolperern) früh aufgewacht und plötzlich Herzrasen bekommen, was die Hölle war. Den ganzen Tag deswegen schon zu nichts mehr zu gebrauchen gewesen, Abends dann auf einer Party einen alten Kumpel wieder getroffen und was erzählt der mir nach ner Zeit? Das er mit 30 einen Herzinfarkt hatte. Gerade das wollte ich nicht hören.

Dank Google, dem Kumpel mit Herzinfarkt, der Agoraphobie und den Extrasystolen war die perfekte Herzneurose bei mir geboren, die mich tagtäglich teilweise fix und fertig macht. So sehr ich das auch verfluche - ein was positives hat meine Herzneurose: Sie stellt alles was ich zuvor hatte in den Schatten. Dadurch, dass ich mich nur noch auf mein Herz konzentriere hab ich keine Zeit mehr mir um die Sachen Gedanken zu machen, die ich durch meine Agoraphobie nicht tun konnte. Einkaufen, Kino, Frisör, Meetings, Abendessen in Restaurants, Zugfahrten, Busfahrten, - ist seit der Herzneurose kein Problem mehr.

08.01.2018 02:16 • #32


Maniac84
Wie seid ihr dahinter gekommen, was die Auslöser sind/waren? Denkt ihr euch das, oder habt ihr das bei Therapien herausgefunden? Denn ich weiß leider immernoch nicht woran es bei mir liegt, kann also demnach auch wirklich nur gegen die Symptome arbeiten und nicht gegen die Ursache
Mit 20-21 hatte ich das erste mal über Monate mit heftigsten Attacken zu tun, was aber damals niemand als Panikattacken diagnostiziert hat. Fakt war: ich war gesund. Nach der Trennung von meinem damaligen Freund, der mich oft verprügelt hat, waren die Attacken weg. Und das fast 12! Jahre! Ich hatte absolut nichts mehr. Und von einem Tag auf den anderen, bei einer Autofahrt, ich war allein, da ging es los. Ohne jegliche Vorankündigung. Keine Ahnung wie ich es wieder heil nach Hause geschafft habe. Dort wurde die Attacke dann so schlimm, das meine Eltern den RTW gerufen haben. Die Sanitäter haben sofort gesagt, das es eine Panikattacke ist. Das war im Oktober 16. seitdem habe ich mehrere Anläufe für eine Therapie unternommen, habe auch dann einen Platz bekommen und nach dem 3. Termin sagte die Psychologin mir, dass ich das nicht bräuchte und sie mir nicht helfen kann. Danke. Also habe ich alles selbst in die Hand genommen und es eigentlich ganz gut hinbekommen. Klar, es gibt bessere und schlechtere Tage, aber grundsätzlich komm ich ganz gut klar. Krankheitsängste, bzw. Herzneurose ist noch da, da mir die extrasystolen erhalten geblieben sind, aber auch da gibt es Tage so nichts ist. Panikattacke hatte ich seit 2016 keine mehr. Ich schaffe es halt mich nicht rein zu steigern. Aber warum diese Panikattacken und Ängste zurück gekehrt sind, weiß ich nicht.

08.01.2018 02:41 • #33


Silenzzio
Zitat von Maniac84:
Panikattacke hatte ich seit 2016 keine mehr. Ich schaffe es halt mich nicht rein zu steigern. Aber warum diese Panikattacken und Ängste zurück gekehrt sind, weiß ich nicht.


Das kenne ich nur zu gut. Ich hatte auch mal eine Zeit lang ruhe von den Panikattacken und konnte mich auf meinen Alltag konzentrieren. Von einen Tag auf den nächsten sind sie dann aus (teilweise) unbekannten Gründen wieder zurück gekommen und hatte keinen Tag mehr Ruhe.

08.01.2018 04:51 • x 1 #34


Maniac84
@silenzzio, das ist doch zum verrückt werden

08.01.2018 09:03 • #35


Silenzzio
Zitat von Maniac84:
@silenzzio, das ist doch zum verrückt werden


Ich weiß. Ich habe schon einiges durch machen müssen.

08.01.2018 09:34 • #36


K
Ich könnte mir bei mir vorstellen dass es der Alk. war. Allerdings hatte ich nicht mehr getrunken als die meisten anderen saufwütigen Jugendlichen. Es kann aber auch reiner Zufall sein, und es wäre so und so gekommen

08.01.2018 09:46 • #37

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tommilu
Ich hab von 2014_2017 therapie gemacht und meine Angst war weg. Dann hab ich mich von meinem mann grrtrennt, hatte eine op und war öfters krank. Seitdem wache ich jeden Morgen zitternd auf. Es ist keine richtige angst sondern innere unruhe. Wenn es gar nicht geht nehme ich ein Viertel einer beruhigungstablette. Aber eigentlich möchte ich das nicht. Es schränkt mich aber stark ein

08.01.2018 09:59 • #38


Schokopudding
Bei mir waren es zwei: zuerst auf einer Flugreise Hyperventilieren, Heiß/Kaltschauer, Übelwerden, Magendruck, Kreislaufbeschwerden also eine PA, was ich damals aber noch nicht erkannt habe.
Und dann während eines Besuchs meiner Schwiegereltern, die ich immer schon als besonders stressig und übergriffig erlebt habe, dann die zweite PA und da hat es mir dann schon gedämmert, was das sein könnte (ich wohnte dazumals mit einer Psychologin in einer WG).

Lg Schoko

08.01.2018 13:08 • #39


J
Also während eines Fluges eine PA zu bekommen ist glaube ich nochmals viel heftiger. Ich hatte früher nie Flugangst, kann aber jetzt nicht mehr ohne Beruhigungstablette in ein Flugzeug.

09.01.2018 14:00 • #40


A


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