App im Playstore
Pfeil rechts
15

Hallo ihr Lieben!

Ich bin Raucherin. Seit dem es mir wieder schlechter geht, rauche ich bis zu 20 Zig. täglich. Davor waren es höchstens 5.
Seit ein paar Wochen bin ich nun dauerverschleimt. Ich bekomm oft nur schwer Luft, und muss oft husten.
Heute Nacht hat es mich aus dem Schlaf gerissen, weil ich dachte, ich muss ersticken. Natürlich ist es in eine ordentliche Panikattacke ausgeartet, und ich hatte seit langem wieder todesangst.

Jetzt möchte ich das Rauchen aufgeben.

Habt ihr vielleicht Tipps und Tricks, die es mir leichter machen, ohne Zig. auszukommen?

lg, achterbahn

19.09.2015 08:56 • 19.11.2015 #1


80 Antworten ↓


Huhu,

es gibt im Internet tolle Seiten die einem dabei helfen aufzuhören und dir auch Tipps geben.

Da darfst du ausnahmsweise mal google benutzen.

Meine Mutter hatte damals einfach aufgehört und damit war das thema für sie erledigt.

Ich habe es bis heute noch nicht geschafft.

A


Rauchen aufgeben wegen Panikattacken

x 3


Hey,

ich rauche im Moment auch zuviel, bin zu nervös.

Es gibt ein Buch von Carr = Endlich Nichtraucher! Das hat so einigen geholfen. Ferner gibt es so Kaugummis, Pflaster und Sprays in der Apotheke die auch gut helfen.

Danke euch!

Ich rauche seit meinem 15. Lebensjahr, also mitlerweile 18 Jahre. Aber mit Unterbrechungen. Während den Schwangerschaften und dannach hab ich nicht geraucht.
Vor 3 Jahren hab ich auch eine lämgere Pause eingelegt, aber ich hab es nicht geschafft, für immer aufzuhören.

Aber diese Angst zu ersticken ist so furchtbar, dass ich es jetzt endlich ganz schaffen will!

Hallo achterbahn,

ich bin der Ansicht, dass man den unbedingten Willen braucht um mit dem Rauchen aufzuhören.

Bei mir war das so: Ich habe mich fast dafür verachtet, was ich meinem Körper mit dieser Sucht antue. Ich habe am 19. Januar d. J. dann schlagartig aufgehört und mit jeder Stunde, jedem Tag der verging wurde ich immer stolzer auf mich und das ist bis heute so geblieben.

Natürlich kommen immer mal wieder Momente, wo ich gerne mal eine rauchen würde aber dann überlege ich, warum ich das jetzt gerade tun möchte. Ich bin dann meist gerade unter Druck oder langweile mich und in dem Moment, wo mir das bewusst wird, kann ich schon gegensteuern, weil ich meine Gedanken weg lenke auf Erlebnisse oder Menschen, die wirklich wichtig sind.

Der Mensch an sich ist stärker als er oft glaubt.

Alles Gute, Martina

Zitat von hamburg.meine.perle:
Der Mensch an sich ist stärker als er oft glaubt.


Wohl war Martina, man muss nur davon auch überzeugt sein.

Ich hab am 24. März 2015 zum Rauchen aufgehört. Hatte davor auch schon ein paar Anläufe, der Wille war aber erst da komplett da.
Ich fand mich selbst mit Zig. nur noch widerlich, der Gestank, meine Gesundheit und auch mit meinen Ängsten vertrug sich das Rauchen nicht.
Aufgehört hab ich von einem Tag auf dem anderen. Die erste Woche war sehr hart, die Sucht war doch sehr stark. Dann wurden die Gedanken an Zig. immer weniger, von Tag zu Tag. Auch wurde mir in der Zeit bewusst, dass das Gefühl und der Gedanke 'jetzt will ich unbedingt eine Rauchen' immer nach 5 Minuten schon wieder überwunden war. Auch hat mir die Frage 'ist es das wert, jetzt einfach alles hinzuschmeißen, nur um jetzt eine zu rauchen?' sehr geholfen. Weiters hab ich mir die App QuitNow! runtergeladen. Da siehst du wieviel Geld du gespart hast, wieviele Zig. du nicht geraucht hast und weitere Statistiken und Motivationstipps.
Seit ca. einem Monat habe ich die Sucht komplett überwunden und ich fühle mich als Nichtraucher. Bin wahnsinnig stolz auf mich und überzeugt, dass ich nie rückfällig werden werde.

Du hast allen Grund mit dem Rauchen aufzuhören, tu es.

Meinen Glückwunsch liebe Leen

Es gibt ein Medikament, daß als Antidepressivum aber auch unterstützend zur Raucherentwöhnung eingesetzt werden kann. Es heißt Elontril. Das bekam ich als Antidepressiva und als ich es einnahm, war ich sehr unglücklich damit, da es mir eine unfreiwillige Raucherentwöhnung bescherte. Jede Zig. verpuffte effektlos, weil sie nicht mehr schmeckte. Ich wurde unglücklich und fast schon aggressiv weil der Zig. nicht mehr funktionierte. Ich mußte Elontril absetzen.

Vielleicht ist der Hinweis etwas für den einen oder anderen zukünftigen Nichtraucher.

Grüße
PS: Hut ab vor dem Raucher, der mit einer Angststörung eine Raucherentwöhnung machen will und das auch schafft.
Nein, ich will keine Raucherentwöhnung machen, falls jetzt jemand auf die Idee kommt zu schreiben, gar nicht rauchen und du hättest das Problem nicht.

Danke, Vergissmeinicht! Belastet dich dein eigener Konsum, oder möchtest du im Moment nicht ohne?

Reenchen, das mit dem AD finde ich interessant. Gegen was hast du es denn damals verschrieben bekommen?

Zitat von Leen:
Reenchen, das mit dem AD finde ich interessant. Gegen was hast du es denn damals verschrieben bekommen?
Depressive Antriebslosigkeit, Agoraphobie mit Panik...ich war mit Elontril kurz davor die komplette Wohnung renovieren zu wollen - soviel Antrieb hatte ich, gemischt mit Aggressivität.

Grüße

Liebe Leen,

ja, er belastet mich aus vielen Gründen. Habe aber momentan soviele Probleme, das ich das nicht auch noch packe. Im Auge behalte ich es aber und am PC rauche ich z.B. nicht.

Zitat von Vergissmeinicht:
Im Auge behalte ich es aber und am PC rauche ich z.B. nicht.
Bei mir wird für alle Raucher nur auf dem Balkon oder unten vor der Tür geraucht. Ich bin selbst starke Raucherin, aber rauchen in der Wohung...geht gar nicht.
Es gibt eine Ausnahme und dafür habe ich auch alle technischen Raffinessen eingebaut: ab minus 10 grad darf in der Küche bei offenem Fenster geraucht werden. Das geht aber nur, weil ich eine extra dichte Küchentür eingebaut habe, selbst...wo wirklich nichts in die Wohnung durchzieht. Diese Tür kann schon mal schwer zu öffnen sein, weil wenn das Fenster zu ist, entsteht so ein Sog durch unterschiedlichen Luftdruck. Bin ich ganz stolz drauf.

Liebes Reenchen,

ja, ist ne Möglichkeit. Lebe alleine und so rauche ich im Wohnzimmer und der Küche. Sehe es immer an den Fenstern und gefällt mir nicht wirklich.

Zitat von Vergissmeinicht:
Liebes Reenchen,

ja, ist ne Möglichkeit. Lebe alleine und so rauche ich im Wohnzimmer und der Küche. Sehe es immer an den Fenstern und gefällt mir nicht wirklich.

Ja, die Fenster mit dem Rauchgilb, ist schon extrem schnell, wenn nur eine Person raucht. Meine Älteste pafft ganz schön. Sie ist oft zu Besuch und da mußte ich mir was einfallen lassen. Auch mein Bruder, der öfter mal vorbei kommt. Ich habe ja sonst selten fremden Besuch. Trotzdem bin ich da glashart auch zu mir selbst. Voriges Jahr war meine Hausärztin ganz verdutzt, daß ich rauche...'ähm, das habe ich bei ihnen noch nie wahr genommen.' So soll es auch sein.
Übrigens bin ich gerade am Fenster putzen...husch und in 10 Min. mit Fensterbank und Pflanzen für ein Fenster durch.

Bis jetzt bin ich standaft geblieben. Ich hab aber schon zig male daran gedacht, auf den Balkon zu gehen und eine zu rauchen.....
Aber der Gedanke an letzte Nacht, lässt die Lust darauf ganz schnell verschwinden.

Das ist ja schon mal ein sehr guter Anfang. Schreib dir eine +- Liste was für oder gegen das Rauchen einer Zig. spricht. Da schaust du dann drauf wenn der Drang zu stark ist.
Mitglied werden - kostenlos & anonym

Zitat von Leen:
Das ist ja schon mal ein sehr guter Anfang. Schreib dir eine +- Liste was für oder gegen das Rauchen einer Zig. spricht. Da schaust du dann drauf wenn der Drang zu stark ist.

Das ist eine gute Idee!

Ich habe mit das Rauchen vor 18 Jahren abgewöhnt. Glaubt mir Leute, das ist längst nicht so schwer, wie man denkt.

Hey igel,

und, wie lange hast Du geraucht und wieviel?

A


x 4


Pfeil rechts



Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore