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Hallo ihr Lieben,

seit 4 Jahren plagen mich immer wieder furchtbare Ängste zu verschiedenen Schadstoffthemen. Am meisten habe ich Angst vor Radioaktivität.
Immer wieder überfällt mich diese Panik im Alltag.
Zum Beispiel, wenn ich etwas gelesen habe, dass es beim Camping radioaktive Glühstrümpfe gibt, dann springt sofort die Assoziation an: sind generell Strümpfe radioaktiv, ist jedes Gewebe radioaktiv. Und irgendwann verfalle ich in pure Panik um mein Kind, weil ich Angst habe, dass mein ganzes Haus verseucht ist, weil ich sogar noch Putzlappen als radioaktiv einstufe.
Und so geht es mit Farbe, Glow-in-the-dark-Zeug und so weiter. Im Prinzip kann mich alles mögliche triggern.
Und ich weiß gar nicht mehr, wie ich da raus komme. Geht's noch anderen Menschen wie mir?
Liebe Grüße

Heute 08:53 • 06.09.2025 #1


4 Antworten ↓


Konfrontationstherapie:
Aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kalium#Isotope

Natürliches Kalium besteht zu 0,0117 Prozent aus 40K. Die spezifische Aktivität irdischen Kaliums beträgt etwa 27–31 Bq/g.[33] Da ein Erwachsener etwa 110–140 Gramm Kalium im Körper hat, ergibt sich dadurch eine natürliche Radioaktivität im Körper im Bereich von 4 kBq, welche je nach Geschlecht, Alter und Gewicht variieren kann.

Das heißt, dass in jedem menschlichen Körper pro Sekunde ca. 4000 radioaktive Zerfälle alleine durch das in ihm enthaltene, unbedingt lebensnotwendige Kalium statt finden.

Zitat von Radiomama:
dann springt sofort die Assoziation an: sind generell Strümpfe radioaktiv, ist jedes Gewebe radioaktiv.

Daran kannst du auf alle Fälle ganz rational arbeiten.

Und: Radioaktivität ist überall, wie geschrieben schon lebensnotwendigerweise in dir, man entkommt ihr nicht. Die Dosis macht wie immer das Gift.

Du kannst dir ein kleines Strahlungsmessgerät kaufen, du wirst sehen, die Hintergrundstrahlung ist überall und bei keinem Gegenstand höher. Aber nirgends wird sie deutlich erhöht sein.

A


Radiophobie und Angststörung

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@User_0815_4711
Das mit dem Messgerät habe ich mir auch schon überlegt. Aber wenn es dann doch ausschlägt, bekomme ich noch mehr Angst.

Wie wäre es mit Therapie und weiteren Maßnahmen gegen deine Angst?
Oder möchtest du Argumente FÜR die Angst?

@Pauline333 ich bin in Therapie. Schön seit 3 Jahren. Nur leider sind die Abstände sehr weit auseinander, was nicht sehr hilfreich ist.




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Dr. Christina Wiesemann
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