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Core456
Liebe Community,

ich bin komplett verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.
Leider treiben mich meine Angststörungen und Zwangsgedanken total in die Verzweiflung. Als wäre das alles nicht schon grausam genug, hab ich beruflich jetzt auch noch riesige Sorgen: Seit einigen Jahren arbeite ich in der Werkstatt und seit ein paar Monaten ist meine Angst vorm Fehler machen so brutal geworden, dass ich in Nächten vor der Arbeit zu wenig schlafe. Ich lege mich ins Bett und weiß: Ich muss jetzt schlafen, weil morgen muss (!) ich fit sein!. Natürlich funktioniert es mit dem Schlafen dann nur schlecht. Am Wochenende kann ich meistens richtig gut schlafen. Die Psyche kann einen so fertig machen.

Beispiel: Ich hätte mal beruflich mit dem Auto fünf Stunden wo hinfahren müssen. Ich habs abgesagt, weil ich in der Nacht zuvor ca. eine Stunde geschlafen habe und Panik hatte.

Ich weiß überhaupt nicht, was ich tun soll. Schließlich muss man ja ausgeruht zur Arbeit kommen. Was aber, wenn das nicht mehr funktioniert? eigentlich mag ich ja meine Arbeit, aber man hat halt bei jedem Handgriff so viel Verantwortung! Am liebsten würde ich einen Job haben, bei dem es um gar nichts geht! z.B. Serviettenfalter, da könnt ich sicher gut schlafen

Wie soll ich das lösen? Ich sehe da eigentlich keine Lösung. Soll ich mal zum Arbeitsmediziner gehen? Soll ich Psychopharmaka nehmen, aber unter Medikamenteneinfluss ist es ja wieder verboten. Muss ich mir nach etlichen Jahren in der Firma einen anderen Job suchen? Aber welchen Job soll ich denn bitte auswählen, man hat ja fast überall Verantwortung. Außerdem will ich nach so vielen Jahren nicht die Firma wechseln!

Ich möchte noch anmerken, dass ich mir mein Geld ja verdienen will! Ich will ja arbeiten und Aufgaben machen mir grundsätzlich Spaß!

03.11.2023 20:45 • 14.11.2023 #1


31 Antworten ↓


Islandfan
Zitat von Core456:
soll ich das lösen? Ich sehe da eigentlich keine Lösung. Soll ich mal zum Arbeitsmediziner gehen? Soll ich Psychopharmaka nehmen, aber unter Medikamenteneinfluss ist es ja wieder verboten

Das stimmt nicht, kenne viele ( inklusive mir), die unter Medikation arbeiten.

03.11.2023 20:48 • x 3 #2


A


Psychisch total am Ende - Berufsunfähig? Krisensituation

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Kimsy
@Core456 hallo Du, wenn dir deine Arbeit Spass macht, dann würde ich schauen, schnell wie möglich einen Therapieplatz zu finden...Was Medikamente angeht bzw. ADs, da gibt es auch welche, die nicht müde machen und du auch damit Maschinen bedienen kannst..falls du doch lieber einen anderen Job hättest, wäre vielleicht eine berufliche Reha etwas für dich...lg

03.11.2023 20:53 • x 3 #3


Core456
Zitat von Islandfan:
Das stimmt nicht, kenne viele ( inklusive mir), die unter Medikation arbeiten.

In meiner vorherigen Tätigkeit wurde mir vom Arbeitsmediziner ein klares Nein gegeben. Zu sicherheitskritisch. Dabei geht es eh nur um Sertralin. Aber ich denke, bei Piloten, Lokführer, Buslenker etc geht das nirgends. Tja falsche Branche wohl erwischt.

03.11.2023 22:12 • #4


Schlaflose
Zitat von Core456:
Ich lege mich ins Bett und weiß: Ich muss jetzt schlafen, weil morgen muss (!) ich fit sein!. Natürlich funktioniert es mit dem Schlafen dann nur schlecht. Am Wochenende kann ich meistens richtig gut schlafen. Die Psyche kann einen so fertig machen.

So geht es mir, seit ich vor 32 Jahren meine erste richtige Stelle antrat. Die ersten Jahre hielt ich mich mit Schlaftabletten über Wasser. Dann wurden mir schlafanstoßende Antidepressiva verschrieben, die ich immer noch nehme. Damit habe ich es geschafft, meine Arbeit bis jetzt machen zu können.

04.11.2023 08:33 • x 3 #5


Schlaflose
Zitat von Kimsy:
finden...Was Medikamente angeht bzw. ADs, da gibt es auch welche, die nicht müde machen und du auch damit Maschinen bedienen kannst..

Bei Schlafstörungen werden aber genau die verschrieben, die müde machen. Man nimmt das Medikament nur abends. Es ist abdr nur am Anfang so, dass man auch tagsüber müde ist. Wenn der Körper sich daran gewöhnt hat, merkt man tagsüber nichts mehr.

04.11.2023 08:38 • x 2 #6


Schlaflose
Zitat von Core456:
In meiner vorherigen Tätigkeit wurde mir vom Arbeitsmediziner ein klares Nein gegeben. Zu sicherheitskritisch. Dabei geht es eh nur um Sertralin. Aber ich denke, bei Piloten, Lokführer, Buslenker etc geht das nirgends. Tja falsche Branche wohl erwischt.

Worin besteht denn deine Arbeit? Sertralin wäre bei Schlafstörungen sowieso kontraproduktiv, denn es ist ein anregendes AD.
Übrigens hat mir ein Berufswechsel vor 12 Jahren meine Situation sehr stark verbessert und ich konnte die Dosis von 125mg auf 8-10mg reduzieren. Ich war vorher Lehrerin, jetzt arbeite ich in der Verwaltung am Ministerium.

04.11.2023 08:53 • x 2 #7


P
@Core456 Hallo!
Dein Beitrag hat mich sehr an mich erinnert. Ich hoffe, ich kann Dir ein bißchen helfen:

Ich kenne das sehr gut, daß man während einer Angstepisode schlecht schläft. Ich habe mich früher auch oft total fertig in die Arbeit gequält, weil ich auch daheim keine Ruhe gefunden hätte.

Ich weiß nicht, welchen Beruf Du hast, aber die Aussage eines Arbeitsmediziners, daß man bei diesen Berufen keine AD nehmen darf, finde ich sehr seltsam?!
Jeder weiß, daß unter Angst das Gehirn das logische Denken dämpft. Die soll einen ja aus der Situation rausbringen und da sind Denkspielchen eher hinderlich. Jeder der unter Angst leidet, weiß, daß er in so einem Zustand schlechter Entscheidungen trifft, unkonzentrierter ist, schwerer Denkaufgaben lösen kann, etc.
Also, in so einem Zustand kann man noch uneingeschränkt seine Arbeit verrichten, darf aber keine AD nehmen? Hä? Oder hat der Benzos mit ADs verwechselt?
Ich würde an Deiner Stelle zu einem Psychater gehen und das ganze mit dem besprechen. Vielleicht hat der ja eine andere Sicht? Das gilt sicher auch für Schalftabletten oder ähnliches. Wenn man sowas abends nimmt, ist in der Früh nix mehr im Blut.

Hast Du schon mit Deinen Vorgesetzten gesprochen, daß Du momentan in einer sehr schwierigen Phase steckst? Ich bin seit etwa 2 Jahren in einer üblen Episode drin (die zum Glück nun langsam ausläuft). Meine Vorgesetzten hatten absolutes Verständnis dafür, nachdem ich in Ruhe meine Situation erklärt habe. Ich wurde auch gefragt, was sie dazu beitragen können, mir zu helfen. Das nimmt nochmal Druck raus.
Eventuell kannst Du ausmachen, daß Du in der nächsten Zeit zurückfährst (wie auch immer das bei Dir aussehen mag), damit Du Deine Probleme lösen kannst.

Vielleicht ist die Angst, Fehler zu machen, darauf zurückzuführen, daß Du immer 150% Leistung bringen willst? Und selbst wenn Du das schaffst, Dich noch dafür schimpfst, daß es nicht 180% waren?
Wenn das der Fall ist, dann wäre mit Sicherheit eine Therapie eine gute Sache. Ich habe das Problem auch. Seit einigen Jahren bin ich dabei, das deutlich zu reduzieren. Da habe ich erstmal gemerkt, was für ein verdammter Dauerstreß das ist. Wahrscheinlich reicht bei Dir eine Reduzierung auf 80% immer noch für ein gutes Arbeitsergebnis.

Falls Du dieses Leistungsproblem hast, dann weiß ich nicht, ob ein Stellenwechsel viel bringt? Man nimmt sich schließlich überall hin selber mit.

Ich denke, daß eine Therapie (Gespräch und Medikamente) viel helfen können. Nicht von Einzelaussagen abschrecken lassen, oder die als gottgegeben hinnehmen! Ich denke, daß Du so Deine Probleme gut in der Griff bekommst. Wenn Dein Arbeitgeber Dir noch eine gewisse Unterstützung gibt, dann ist eigentlich alles geritzt.

Auf jeden Fall wünsche Dir viel Erfolg und daß Du nicht aufgibst!

04.11.2023 10:46 • x 2 #8


Core456
Zitat von Schlaflose:
So geht es mir, seit ich vor 32 Jahren meine erste richtige Stelle antrat. Die ersten Jahre hielt ich mich mit Schlaftabletten über Wasser. Dann wurden mir schlafanstoßende Antidepressiva verschrieben, die ich immer noch nehme. Damit habe ich es geschafft, meine Arbeit bis jetzt machen zu können.

Ja, das Arbeitsleben ist einfach total schrecklich.

Zitat von Schlaflose:
Sertralin wäre bei Schlafstörungen sowieso kontraproduktiv, denn es ist ein anregendes AD.

In der Früh (und eigentlich den gesamten Tag) fühl ich mich komplett fertig (welch Wunder) und bin komplett energielos. Außerdem bin ich durch den ganzen Wahnsinn depressiv.

Zitat von Schlaflose:
Ich war vorher Lehrerin, jetzt arbeite ich in der Verwaltung am Ministerium.

Wahrscheinlich verärgere ich dich jetzt, nimms mir nicht böse, weil ich keine Ahnung vom Lehrerberuf habe, aber da hat man doch eh kaum Verantwortung. Sicher, man muss schauen, dass die Kinder nicht davonlaufen und sonstigen Blödsinn machen. Aber wenn ichs jetzt mit technischen Berufen vergleiche, bei dem es ständig (!) um die Sicherheit von Menschenleben geht, kommt es mir recht entspannt vor.

Zitat von Schlaflose:
Worin besteht denn deine Arbeit?

Sowas wie ein Mechaniker von Fahrzeugen. Wenn ich da total fertig zur Arbeit erscheine und paar Schrauben vergesse anzuziehen, könnts blöd werden.

@Panikel ich schreib dir eine PN, die Details will ich öffentlich eigentlich nicht kundgeben. Aber vielen Dank schonmal!

04.11.2023 13:43 • #9


Schlaflose
Zitat von Core456:
Wahrscheinlich verärgere ich dich jetzt, nimms mir nicht böse, weil ich keine Ahnung vom Lehrerberuf habe, aber da hat man doch eh kaum Verantwortung. Sicher, man muss schauen, dass die Kinder nicht davonlaufen und sonstigen Blödsinn machen.

Dann hast du wirklich keine Ahnung vom Lehrerberuf. Natürlich geht es nicht um solche Art von Verantwortung, wo Leib und Leben davon abhängt. Es geht um die Verantwortung, den Schüler ihre Abschlüsse, die sie für ihr weiteres Leben brauchen, zu ermöglichen. In meinem Fall war es das Abitur.

04.11.2023 13:59 • x 3 #10


Coru
In den meisten Berufen gibt es eine krasse Verantwortung. Natürlich ist es möglich gewissen Medikamente auch Antidepressiva zu nehmen und trotzdem diese Berufe wahrnehmen. Die schalten dich nicht gleich aus. Würden nur noch Menschen in verantwortungsvollen Berufen arbeiten die diese Medikamente nicht nehmen, könnten wir einpacken. Da ist gefährlicher mit zu wenig Schlaf und Symptomen zu arbeiten.

Lehrer ist übrigens ein total verantwortungsvoller Beruf genau wie Erzieher. Ich würd mir den Beruf nicht zutrauen. Lehrer haben die Verantwortung für die Kinder und eine Menge Lehrer stehen kurz vor dem Burnout.

04.11.2023 14:07 • x 2 #11


Core456
Zitat von Schlaflose:
Dann hast du wirklich keine Ahnung vom Lehrerberuf. Natürlich geht es nicht um solche Art von Verantwortung, wo Leib und Leben davon abhängt. Es geht um die Verantwortung, den Schüler ihre Abschlüsse, die sie für ihr weiteres Leben brauchen, zu ermöglichen. In meinem Fall war es das Abitur.

Ich habe selber berufsreife und studiere nebenher und ein paar Lehrer haben sich bei uns absolut nichts geschissen und hatten genau Null Konsequenzen. Wenn ich Schrauben vergesse anzuziehen und es passiert was, sitze ich im Gefängnis. Das ist in meinen Augen ein gewaltiger Unterschied. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass Lehrer keine Verantwortung haben, schließlich bilden sie die jungen Leute aus (!), aber es existiert kein so brachialer Zusammenhang bei Fehlhandlungen.

04.11.2023 14:09 • #12


P
Hast du denn schonmal mit einem Psychiater über die Arbeitssicherheitsaspekte bei Einnahme von Sertralin gesprochen?
Ich habe das (und auch ein anderes SSRI) genommen und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, nicht handlungs- oder verkehrsfähig zu sein. Sowas steht auch nicht im Beipackzettel. Man darf ganz nornal Autofahren und Maschinen bedienen.

Wie @Schlaflose schon richtig sagt, sediert Sertralin nicht. Aber es balanciert und stabilisiert, sodass durch den Rückgang der Anspannung auch der Schlaf sich deutlich verbessert.

04.11.2023 14:26 • x 1 #13


Windy
Was spricht dagegen es Abend vorm Schlafengehen mit einem Schlafmittel (davon gibt es viele verschieden) zu versuchen? Dazu täglich Entspannungstraining, in den allgemeinen Lebensablauf einbauen, wie autogenes Training.

04.11.2023 14:36 • x 1 #14


Windy
Berufsunfähig? Das kann nur ein Arzt feststellen. Zuerst würde ich mich an den Hausarzt wenden und ihm das schildern, was du hier schilderst. Dieser kann dich dann kompetent dazu beraten, bzw. dir ein Schlafmittel verschreiben, daß zu deiner beruflichen Situation paßt. Wenn nicht, kann er dich an weitere Fachärzte vermitteln, die sich noch komplexer damit richtig auskennen und dir aus deiner Krise heraus helfen können.

04.11.2023 14:42 • x 1 #15


Windy
Zitat von Core456:
ch habe selber berufsreife und studiere nebenher und ein paar Lehrer haben sich bei uns absolut nichts geschissen und hatten genau Null Konsequenzen. Wenn ich Schrauben vergesse anzuziehen und es passiert was, sitze ich im Gefängnis.

Du bist überfordert, wie wäre es das Studium nebenher vorerst ruhen zu lassen?

04.11.2023 14:50 • x 1 #16


Schlaflose
Zitat von Core456:
Ich habe selber berufsreife und studiere nebenher und ein paar Lehrer haben sich bei uns absolut nichts geschissen und hatten genau Null Konsequenzen.


Beim Studium ist das anders, aber in der Schule rücken einem die Eltern direkt auf den Leib, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen, selbst wenn man eigentlich alles richtig gemacht hat. Die gehen da ganz schnell zur Schulleitung und beschweren sich. Wenn man hart gesotten ist, macht einem das nichts aus, aber mich hat so etwas immer total fertig gemacht.
Da ich ja jetzt im Ministerium arbeite, bekomme ich auch sehr wohl mit, dass es Konsequenzen gibt, wenn ein Lehrer dauernd nichts geschissen bekommt. Da wird man von einer Schule zur anderen versetzt und der Ruf eilt einem immer voraus. Damit ist man bei Schülern und Eltern von vornherein unten durch.

04.11.2023 17:25 • x 2 #17

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Core456
Zitat von Pauline333:
Hast du denn schonmal mit einem Psychiater über die Arbeitssicherheitsaspekte bei Einnahme von Sertralin gesprochen?

Zitat von Coru:
Da ist gefährlicher mit zu wenig Schlaf und Symptomen zu arbeiten.

Der verschreibende Psychiater meinte zuerst, ich soll die einfach nehmen und nicht lange fragen. Ist natürlich auch eine tolle Ansage. Also ging ich zum Arbeitsmediziner und der sagte, mit Psychopharmaka darf ich nicht arbeiten. War aber eine Art Zusatzarbeit zu meiner jetzigen, welche ich schon aufgegeben habe. Jetzt müsste ich wieder hingehen und mir das Theater geben.

Zitat von Windy:
Was spricht dagegen es Abend vorm Schlafengehen mit einem Schlafmittel (davon gibt es viele verschieden) zu versuchen?

Eig nichts, außer das meine Medikamentenliste noch (!) länger wird. Aber in dem jetzigen Zustand ists mir eigentlich schon ziemlich egal.

Zitat von Windy:
Du bist überfordert, wie wäre es das Studium nebenher vorerst ruhen zu lassen?

Ich verringere mein Lernpensum, ich möchte aber stetig dranbleiben.


Zitat von Schlaflose:
Wenn man hart gesotten ist, macht einem das nichts aus, aber mich hat so etwas immer total fertig gemacht.

Ein dickes Fell muss man sich leider bei so ziemlich jeden Beruf mit Menschenkontakt wachsen lassen.


Zitat von Schlaflose:
Da ich ja jetzt im Ministerium arbeite, bekomme ich auch sehr wohl mit, dass es Konsequenzen gibt, wenn ein Lehrer dauernd nichts geschissen bekommt. Da wird man von einer Schule zur anderen versetzt und der Ruf eilt einem immer voraus. Damit ist man bei Schülern und Eltern von vornherein unten durch.

Ich beneide die Lehrer auch deswegen nicht, was ich bisher mitbekommen habe, ist ja das ganze Schulsystem mit ihren Instanzen ein riesiger Chaoshaufen. Ein starres und träges System und die Lehrer können die Unfähigkeit der Regierung ausbaden. Aber gut, darum solls jetzt nicht gehen sondern um meine relativ unlösbare Situation.

04.11.2023 17:40 • #18


Dadida
Hallo Core456.
Nach 2 Stationären Aufenthalten.(Einmal 9 Wochen,einmal 6 Wochen.
Bin ich nun auf Antidepressiva eingestellt.Ich hatte einen furchtbaren Horror davor.Hab gedacht ich laufe nur noch im Taumel rum und werde süchtig auf das Zeug.
Nein es hat sich nicht bestätigt.
Mit den AD geht's mir besser und ich komme schneller aus dem Morgentief heraus.
Auch für die Nacht habe ich ein AD das schlafanstossend wirkt und ich kann besser schlafen.
Aber jetzt zum Wichtigsten:
Es gibt AD damit kann man nach einer Einstellungszeit von 8 Wochen wieder Maschinen bedienen.
Aber da kennt sich der Neurologe Psychiater bestens aus.
Die habens ja gelernt.
Ich schließe mich der Meinung von Panikel an und Psychotherapie ist auch eine gute Sache....
So wünsche ich Dir das Du Deinen Weg findest.....
Es ist gar nicht so schwer,nur am Anfang da hakts noch....
Kopf hoch Du schaffst das,was andere auch geschafft haben .....
Dadida

04.11.2023 18:08 • x 2 #19


P
Zitat von Core456:
Der verschreibende Psychiater meinte zuerst, ich soll die einfach nehmen und nicht lange fragen. Ist natürlich auch eine tolle Ansage. Also ging ich zum Arbeitsmediziner und der sagte, mit Psychopharmaka darf ich nicht arbeiten.


Das ist Blödsinn. Der Arbeitsmediziner hat leider keine Ahnung von der Substanz um die es geht.
Aber du entscheidest natürlich, ob du dich durch diese Aussage von einem hilfreichen Medikament abhalten lässt oder nicht.

04.11.2023 22:22 • x 2 #20


A


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