
Plumbum
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Seit längerem beschäftigt mich ein Gedanke und ich würde gerne, eure Meinung dazu hören.
Wie viele andere hier, war auch meine Kindheit von Gewalt (physischer wie psychischer Natur) geprägt. Mit Anfang 20 bin ich von zu Hause aus und mit meinem Schatz zusammengezogen. Mein Schatz (damals Freund , heute Mann) ist eine Seele von einem Menschen. Sehr liebevoll, einfühlsam, witzig und klug. Damit hatte sich also mein privates Leben komplett geändert. Mein Zuhause war nun kein Ort der Angst, des Schreckens mehr sondern friedlich und liebevoll.
Nun zu meiner Theorie: Der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier und nun habe ich mich schon oft gefragt, ob ich mir unbewusst ,mit irgendwelchen Horrophantasien, selbst Angst mache um auf diese Weise, sozusagen mein gewohntes Umfeld zu erzeugen? Wisst ihr man kann sich auch an Horror gewöhnen.
Seien wir doch mal ehrlich, wir kannten doch von klein auf nix anderes als Angst vor Vater/Mutter oder Eltern. Somit assoziiert unser Unterbewusstsein, derartige Lebensumstände als normal. Weil man es ja nicht anders kennt.
Was denkt ihr? Könnte da was dran sein?
Liebe Grüsse
PB
07.06.2014 04:16 • • 17.09.2016 x 1 #1