Hallo,
Mir hat eine Rettungssanitäterin mal erzählt, dass es einen zu niedrigen Puls eigentlich gar nicht gibt. Die Pharmaindustrie und Ärzte verbreiten da teilweise zu viel Angst, ein niedriger Puls sorgt vielleicht dafür, dass der Kreislauf nicht immer so ganz mitspielt, das war's aber auch schon. Wohingegen ein zu hoher Puls konstant die inneren Organe und Venen schädigt, dagegen muss immer etwas getan werden.
Ein konstant niedriger Puls aber bleibt ohne schwere Spät-Folgen.
Und dann reden wir hier von einem konstant niedrigen Puls. Liegt der Puls ab und zu mal etwas niedriger - was soll's?
Das Beobachten und Kontrollieren des eigenen Körpers ist absolutes Gift für eine Therapie und Heilung der Ängste. Der Körper ist ein Körper, keine Maschine. Ein komplexer Organismus der von unseren Ängsten und Erwartungen mitunter stark beeinflusst wird. Der Körper kann nie gleichbleibend in irgendwelchen Normen funktionieren, weil er sich ständig irgendwelchen Bedingungen anpassen und etwas verändern muss. Wäre das nicht so, könnten wir nicht leben. All die kleinen Veränderungen im Körper die man als Angstpatient so gerne beobachtet sind absolut normal. Ich weiß dass es schwer ist damit aufzuhören, aber man muss diesen Teufelskreis aus Kontrolle und Angst durchbrechen wenn man wieder ein normales Verhältnis zu seinem Körper entwickeln will.
Liebe Grüße,
Bianca
18.07.2010 07:18 •
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