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Hallo an alle Leidensgenossen,

kurz zu meiner Geschichte:

*wem dies zu lang ist, kann auch nach unten, zu meiner Frage scrollen*

Ich war schon vor einer Weile hier im Forum angemeldet und dann ne zeitlang nicht mehr.

Ich habe seit 2013 eine diagnostizierte Agoraphobie mit Angststörung.
Ausgelöst durch eine therapeutisch-begleitete Konfrontation von meinen Höhenängsten.

Ich habe bereits viel versucht. Bücher, 3 stationäre Klinikaufenthalte (2 psychatrische, 1 psychosomatische) , ADs (Citalopram,momentan Venlafaxin) Pregabalin (momentan) , Beruhigungsmittel (Atarax, Atosil und Tavor, 2 ambulaten Therapien (verhaltens), EMDR, Hypnose, mit VR Brille, Bücher gelesen und mich unzählige Male der Angst gestellt.

Ab und an hatte ich ein paar Wochen gute Phasen, wo ich einiges wieder konnte.
Zwischenzeitlich aber immer lange Phasen, wo ich das Haus, so gut wie nicht verlassen habe.

Am Anfang hatte ich Angstträume, die habe ich aber überwunden. Auch konnte ich nicht alleine sein, was ich auch soweit jetzt im Griff habe/hatte.

Gerade mache ich eine besonders schwere Zeit durch.
Angefangen Dezember letzten Jahres, habe ich nun auch Ängste zuhause. Die machen mir das Leben schwer.

Nun bin ich momentan ziemlich oft down und habe große Zukunftsängste, wie es mit mir weitergehen soll.

Ich frage mich z. B. ob ich ein besonders schwerer Fall bin und ob ich je mit der Angst ein relativ normales Leben führen kann.
Immerhin habe ich das ganze nun schon seit 11 Jahren und alle versuche, die Angst in den Griff zu bekommen, hielten nicht lange an.

Mein Frage- *Ist hier irgendwer, der auch sehr, sehr starke Angst hatte, also auch wirklich über Jahre das Haus nicht verlassen hat. Der vllt. so wie ich um die 10Jahre oder länger eine starke Angst hatte und es trotzdem in den Griff bekommen hat?*

Ich wäre euch so dankbar, wenn ihr euch meinen Text durchgelesen habt und mir antwortet.

Evtl. hätte ich auch interesse an (Chat) Freundschaften mit Gleichgesinnten.

15.05.2024 20:32 • 09.06.2024 x 11 #1


208 Antworten ↓


Hallo Angsthasi,

Ich habe auch seit ca 19 Jahren eine Angst und panikstörung.
Die letzten 13/15 Jahre war aber Ruhe aktuell habe ich auch wieder ein bissel zu tun.
Die Anfangszeit so mit 15/16 Jahren war es so das ich nach der Schule wenn ich mal war meist krankgeschrieben, immer zuhause gehockt habe.
Dann bin ich mit 18 in meine eigene Wohnung und da war ich fast nur zu Hause ... klar mal bei mutter oder Schwester
Also praktisch zuhause mal bei Mutti mal bei meiner Schwester einkaufen.

Da ich das alles nicht mehr wollte und mehr vom Leben erwartet habe bin ich in eine tagesklinik und das war sehr erfolgreich.
Bin dann mal an die Ostsee gefahren für 10 Tage bin auch so raus in die Natur usw also es hat sich sehr positiv entwickelt.

Wichtig ist das man aufsteht und raus geht denn das zuhause sitzen macht ein kranker.
Du musst unbedingt raus sonst wird es nicht besser. Hast du ein Therapeuten oder so?

LG Enrico

A


Starke Angst / Haus nicht verlassen - Heilung möglich?

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Hallo Exul,

uff es war sicher anstrengend sowas in der Schulzeit schon gehabt zu haben. :/
Umso toller, dass du so lange Ruhe hattest, davor.

Ich versuch immer etwas rauszugehen. Komm aber nicht aus meiner Straße raus, zu groß ist die Angst vor einer Panikattacke.

Bis vor kurzem hatte ich noch Therapie gemacht. Sie hat aufgehört, deshalb habe ich jetzt keine mehr.

Wie geht es dir denn momentan? Weil du sagst, es ist wieder schlechter geworden.

Du solltest jeden Tag ein paar Schritte mehr aus deiner straße gehen.
Was würde denn schlimmstenfalls passieren?

Mich plagt ein flattern / zittern im hals keine Ahnung ob es aus der lunge kommt.
3- 5 mal am Tag kommt das und führt öfter zu ner panikatacke

@Exul1990 Ich glaube das Gefühl kenne ich. Und ja es fühlt sich an, als kommt das vom Herzen. Ich weiß aber nicht genau, was das ist.

Für mich persönlich ist das schlimmste die Panik zu fühlen. Ich komm mit den Symptomen gar nichts klar. Ich habe regelrechte Todesangst und ich komm auch nicht gut zurecht mit dem Adrenalin im Körper dann.

Momentan schaff ich es nicht jeden Tag raus, da ich gefühlt nur damit beschäftigt bin, mich drinnen zu regulieren und Dinge zu schaffen, wie z. B. duschen, ohne in Panik zu geraten.

@Angsthasi91
Das klingt schon heftig bei dir.

Aber wenn du draußen warst ist ja nix passiert also warum sollte dann morgen was passieren?
Ich hatte das so oft
Herzrasen luftnot Angst zu ersticken habe so oft den Krankenwagen gerufen.
Und selbst wenn du morgen raus gehst und mal 2 Straßen weiter und du kippst um wird dir ja sicher jemand helfen.
Geh einfach morgen mal 30 min ne runde durch die Straßen wenn du nicht anfängst wird es nicht besser
Lebst du allein?

@Exul1990

Ja ich lebe alleine und ja ich würde auch sagen, dass das bei mir momentan schon heftig ist.

Ich weiß im Grunde ja auch, dass mir nix passiert aber sobald ich in Panik gerate verlier ich die Kontrolle. Dann kann ich kaum klar denken und der Körper reagiert sofort mit Flucht.

Wenn das so einfach ginge, durch die Straßen laufen, dann würde ich das tun.

@Exul1990 Achso und ich vertraue leider keinen Menschen, dass mir geholfen wird, weil mich damals meine Therapeutin gezwungen hat, in einer heftigen Angstsituation zu bleiben und mich total überfordert hat und ich wurde oft im Leben von Menschen verletzt oder im Stich gelassen auch von Bezugspersonen.

Ich denke ich bin da leider echt traumatiesiert, was das ganze noch schwerer macht.

Achso und gestern Abend bin ich eingeschlafen, darum erst heute die Rückmeldung.

Tut mir wirklich leid, wie du aktuell leiden musst, Angsthasi.

Aber Exul ist schon gar nicht so falsch im Ansatz.
Aber ich verstehe dich vollkommen, dass die Welt sehr gruselig sein kann, wenn man alleine draußen sein muss.
Ich kann wegen anderen Dingen nicht gut alleine raus gehen, aber ab und an habe ich auch ganz kleine Katastrophengedanken, wenn ich alleine draußen bin.
Hast du einen guten Freund oder ähnliches?
Hilfe kann tatsächlich helfen, um selbstständig zu werden. Natürlich muss diese Person wissen, dass sie dich unterstützen muss, wenn du es brauchst und dennoch dich dabei immer mal wieder ermuntert in die richtige Richtung zu gehen. Sie soll dir also den Rücken stärken. Wie eine Krücke, nachdem man sich das Bein gebrochen hat. Und irgendwenn braucht man die Krücke nicht mehr.
Und es ist wichtig, dass ein Nein von dir auch ein Nein ist.
Ich gehe nun seit gut 10 Jahre nicht mehr alleine raus. Ich habe meinen Vater immer dabei. Und nun seit zwei Jahren versuche ich mich Stück um Stück von Hilfe zu lösen. Es sind kleine Schritte, aber desto öfter man sie Nacht, desto leichter wird es sich zu überwinden, da wirklich einfach nichts passiert.
Ich empfehle natürlich einen Raum im öffentlichen Raum, wo Leute gute Laune haben, um zu üben.
Inzwischen bin ich nur noch nervös bei Gesprächen (letztens in der Apotheke), aber danach brauche ich dann auch ein paar Tagen, bis ich für neuen Kontakt bereit bin.

Ich weiß, die Situation ist teilweise frustrierend.
Aber was ganz wichtig dabei ist, neben den kleinen Minischritten, dass du nicht so hart mit dir bist.
Wenn du dich unter Druck setzt, dann macht das nur noch mehr Stress. Der Druck muss minimal gehalten werden. Gerade genug, dass man sich bewegt. Und nach den ersten Minischritten schreibst du dir vielleicht direkt auf, was alles nicht passiert ist von deinen Gedanken. Damit du nochmal schriftlich siehst, dass du es geschafft hast. Dass du eine Erinnerung hast, wenn du eine kleinen Schubs in Richtung Mut brauchst.

Ich wünsche dir alles gute und hoffe, dass diese dunkle Zeit nicht zu lange bleibt.

Hallo Angsthasi, es hat Momente in meinen Leben gegeben da hatte ich alles im Griff dann Momente wo ich auch nicht mal das Haus verlassen will. Einfach mit allem überfordert bin, schnelle Reizüberflutung habe.

Trotz meiner Krankheit habe ich Kinder bekommen, bin nochmal in die Schule gegangen (Krankenpleger), reisen gemacht. Es hat Zeiten gegeben da habe ich überhaupt nicht reisen wollen aus Angst.

Habe auch einen Reizdarm der aktuell wieder verstärkt ist.

Zurzeit bin ich im Krankenstand, so lange war ich noch nie. Die Med Änderungen machen mich zu schaffen.

Ich lieg oft im Bett, möchte auch meinem Körper die Ruhe geben. Habe auch sehr Angst das es ein Dauerzustand bleibt, aber dann denke ich mir wieder das ich mich aus jeder Krise im meinem Leben wieder rausgestrudelt habe und es bergauf ging und alles wieder besser wurde. Die Hoffnung habe ich jetzt auch. Ich muss einfach akzeptieren das ich diese Erkrankung habe, ich nichts erzwingen kann, das Druck (normal zu sein) alles schlimmer macht. Ja jetzt ist es gerade so aber es kommen auch wieder schöne Zeiten in meinem Leben und auch in deinem

Und auch in deinem Leben!

@Krylla Ich danke dir! Ja momentan ist es wirklich nicht leicht bei mir.

Ja ich verstehe Exul auch. Und ich bin ja auch wieder raus gegangen in kleinen Schritten, habe mir sogar einen Pflegehund gesucht, damit ich etwas zur Motivation habe um rauszugehen. Also ich hab ihn ab und an bei mir.

Ich habe zwar Leute in meinem Umfeld aber naja..
Mit meinen Vater geht es mir nicht gut draußen, weil er oft dabei war, als ich PA hatte und mein Kopf das leider verknüpft hat.
Meine Mutter hat eine Zwangserkrankung und putzt den ganzen Tag.
Mein Bruder geht es psychisch zu schlecht.

Meine Beste Freundin hat zu viel zu tun.
Mein Bester Freund lebt weit weg.

Ein anderer Freund, ist ne zeitlang mit mir raus aber mittlerweile hat er auch zu viel zu tun.

BeWo kommt nur einmal in der Woche..

Also praktisch bin ich auf mich gestellt draußen.

Es ist echt super, dass du da deinen Vater hast, das ist nicht selbstverständlich. Und ich find es ganz klasse, dass du es jetzt alleine versuchst.

Mit den Gesprächen kenne ich gut. Draußen ist man eh schon angestrengt und dann kommen Fremde und das ist dann nochmal anstrengend. Das hab ich auch so, z. B. beim Gassigehen, da kommt man ja oft in so eine Situation.

Ja da hast du recht. Es fällt mir auch noch öfters schwer, nicht so hart mit mir zu sein. Ich merk auch oft, dass ich mich selber unter Zeitdruck setze. Besonders seit ich 30 bin, tickt meine biologische, innere Uhr.

Das mit den Gedanken aufschreiben, finde ich eine gute Idee. Ich hab schon angefangen meine Erfolge aufzuschreiben. Heißt z. B. heute habe ich es geschafft bis zur Ecke zu gehen.

Ich danke dir, für deine lieben Wünsche und wünsche dir, dass du weiterhin Kraft für deinen Weg hast und Fortschritte machst.

@Die_Sophie Hallo Sophie, toll jetzt hatte ich dir geantwortet, dann war das Inet weg und mein Beitrag auch. Mal schauen, ob ich es nochmal zusammenbekomme..

Ich find es richtig toll, dass du trotz Angst so viel in deinem Leben geschafft hast.
Und es ist echt doof, dass du auch noch diese Reizdarm Problematik dazu hast.

Ich denke, dass aber du es wieder schaffst, wenn du bereits so viel erreicht hast, aus dem jetztigen Tief zu kommen. Die Zeichen stehen gut!
Und auch das mit den Medis kenne ich. Das braucht immer eine Weile bis der Körper sich dran gewöhnt hat, deshalb wird das auch wieder.

Ich selber merke seit ich 30 bin, meine biologische Uhr ticken und ich wünsche mir verstärkt zu heiraten und ein Kind zu kriegen aber mit meiner jetzigen Angst, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie das je klappen soll. Und da sind auch Gedanken, ob es nicht auch egoistisch wäre, einem Kind, so eine Mutter zuzumuten oder das Kind evtl. auch eine Angststörung vererbt bekäme.

Dass mit der Ruhe, kenne ich auch und mit der Überforderung. Aber ich denke, dass es gut ist, wenn man Pausen macht um wieder kraft zu tanken!

Ich hatte auch Phasen, wo es mir besser ging aber leider war das nur für ein paar Wochen und iwas in mir wirft mich dann wieder zurück.

Ich habe auch schon viel überstanden, unter anderem ein Essproblem alleine ohne Therapie und eine sehr schwere Depression aber die Angst..seit 11 Jahren nicht in den Griff bekommen. Wegen der langen Zeit und durch viele Versuche ohne Erfolg, stellt sich langsam eine Hoffnungslosigkeit bei mir ein.

Ich habe mich mittlerweile auch damit abgefunden, dass ich wahrscheinlich nie gesund sein werde aber ein lebenswertes Leben mit der Angst wünsche ich mir. Denn momentan fühlt es sich eher so an, als sei ich im Gefängnis ohne etwas verbrochen zu haben.

Ich danke dir für deine lieben Worte!

@Angsthasi91 ich kenne genau deine Verzweiflung du bist nicht allein damit . Diese Hoffnungslosigkeit!

Erinnere dich was hat dir die schönem Wochen beschert, was war anders so das du aus dir rauskommen konntest?

Verzweifle nicht! Auch für dich wird die Sonne wieder scheinen.

@Angsthasi91
Es ist schwierig wenn man keine Vertrauensperson hat.
Wäre ich in deiner Nähe würde ich mit dir immer mal ein Stück gehen denn ich weiß wie es ist wenn die Panik zuschlägt.
Ich hoffe und wünsche dir das du einen Weg findest der dich Schritt für Schritt auf dem tief heraus holt.
Das Leben außerhalb der 4 Wände hat sehr viel schönes zu bieten und in deiner Situation würden selbst kleine Erfolge schon viel ausmachen.

Geh jeden tag ein stück weiter morgen bis zum grünen Zaun übermorgen bis zum stopp schild.
Notiere dir deine Erfolge so siehst du wie weit du eigentlich täglich voran gekommen bist.

Ich habe mein Führerschein mit 29 Jahren erst gemacht.
Nach einen Unfall mit 16 konnte ich nicht in einem Auto sitzen ohne Panik.
Auch Züge und Busse waren schwierig.
Und heute fahre ich Kilometer weit weg. Ostsee Polen Bayern.
Das wäre früher für mich undenkbar gewesen.
Aber auch um dahin zu kommen wieder in ein Auto steigen zu können war es ein langer Weg.
Wenn du deinen Weg findest schaffst du es auch.

@Exul1990 Das mit der Bezugsperson, die einen begleitet ist sehr hilfreich, ich habe nur gemerkt, dass sogar mit meiner Freundin bestimmte Dinge wie Einkaufen oder Bus fahren echt schwieriger geworden sind als früher, das kann einen schon fertig machen, Du hast aber gute Vorschläge finde ich, werde ich selbst auch mal ausprobieren!

@Die_Sophie Vielen lieben Dank Sophie. Ich versuche mal, wieder ein bisschen an was positives zu denken (was es ja auch gibt) und hoffe, du behälst recht mit der Sonne.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Exul1990 Das ist ja lieb von dir!
Ja mir fehlt das ehrlich gesagt auch etwas. Jemand der mich da unterstützt und auch jemand der versteht, wie das sein kann mit der Panik. Auch deshalb habe ich mich im Forum neu angemeldet, damit ich auch mal Kontakt zu Menschen habe, die ähnliches kennen.


Ich denke, dass leider noch nicht das passende für mich dabei war, wo ich wirklich mal was mit über längere Zeit mit anffangen kann. Aber ich werde versuchen nicht aufzugeben.

Ja ich vermisse auch so einiges draußen.

Das mit dem notieren mach ich tatsächlich schon. Und ich habe mich ja auch schon von, gar nicht das Haus verlassen, zu wieder in der Straße bewegen können, gesteigert, bis leider jetzt die Angst zuhause aufgetreten ist. Seitdem bin ich damit beschäftigt, zuhause mich in der Spur zu halten und nimmt mir die Energie für draußen.
Aber auch da versuch ich in kleinen Schritten, mich wieder mehr zu trauen. Es ist fast so, als müsse man einiges wieder neu erlernen.

Das glaub ich dir, dass es bis an dem Punkt wo du jetzt bist, ein langer, schwieriger Weg war und du dir nicht vorstellen konntest, dass das so je möglich sein wird.
Da bin ich gerade auch. Nur brauch ich nichtmal irgendwie in den Urlaub fahren, ich wäre schon sehr glücklich, wenn ich wieder alltägliche Dinge tun könnte, wie z. B. einkaufen oder mal im Sommer zur Eisdiele.

Ich hoffe, ich finde noch meinen Weg. Konfrontationen haben leider bei mir, dauerhaft nicht so Erfolg gehabt. :/

@Angsthasi91
Ich hatte dir ja grob von meinem aktuellen Problem berichtet.
Heute als ich einen großen Karton ausräumen musste ca 80cm hoch und mich nach ganz unten bücken musste, Beine durch gestreckt und Oberkörper / Kopf Richtung Füße, kam dieses flattern / Druck im hals.
Je nach Körper Haltung kann ich es fast genau so hervorrufen wie dieses Symptom was mich plagt.
Ich denke Blockaden in der bws und hws.
Morgen muss ich eh zum Hausarzt da bekomm ich noch ne Überweisung zu physio.
Das heißt wenn es das ist was es zu sein Scheint kann ich es wieder lösen und habe ruhe.
Ich hoffe das es das ist es klingt auch plausibel.
Durch mein Job sitze ich 8 Stunden und das nicht gerade sondern zusammen gepackt wie ein nasser Sack.
Auch du findest eine Lösung

Zitat von Angsthasi91:
Mein Frage- *Ist hier irgendwer, der auch sehr, sehr starke Angst hatte, also auch wirklich über Jahre das Haus nicht verlassen hat. Der vllt. so wie ich um die 10Jahre oder länger eine starke Angst hatte und es trotzdem in den Griff bekommen hat?*

Ja.
In der Situation zu bleiben hat mir auch nicht geholfen, bzw. es wieder verschlimmert. Ein anderer Therapeut hat mir gesagt, das Üben sei schon richtig, aber in Eigenregie, damit hat er (für mich) sehr viel Druck aus dem Thema genommen.
Nicht immer ist die Verhaltenstherapie geeignet. Versuch es vielleicht noch mal bei anderen Therapierichtungen und Therapeut*innen, die sich mit Angstpatienten auskennen.

Such Dir wirklich einen Menschen, dem Du vertraust.
Und irgend etwas um Deine Gefühle auszudrücken. Schreiben, Malen, Tanzen, Musik, wenn Du willst, nur für Dich, kannst es auch öffentlicher machen, wie es Dir bekommt. Guck nicht auf Erfolge, lern einfach nur Deine Gefühle immer besser kennen, also auch Dich.

Wenn Du Meditation bekommt, kann das super sein, ebenso Bewegung, Sport oder auch irgendeine Form von Gartenarbeit, wenn Dir das möglich ist.

Das kann sehr deutlich besser werden und Du kannst ein glückliches Leben führen. Irgendwann findest Du auch da, das was Dir gut tut in immer mehr Eigenregie. Bis dahin kannst Du Dir jeden Trick erlauben, ich drücke Dir feste die Daumen.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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