Mir ist klar, dass die Gastroenterologen solche Spiegelungen tagtäglich machen aber für jemanden wie mich, der das noch nie bekommen hat, ist es echt wie Szenario aus einem Horrorfilm. Habe mich im Vorfeld etwas informiert und nach vielen anderen Erfahrungsberichten gesucht aber gegen Ende wurde mir mehr Angst gemacht, als ich davor schon hatte. Mein erster Fehler war sowieso, dass ich mir die möglichen Komplikationen der Behandlung durchgelesen habe, was bereits da schon Panik ausgelöst hat, sprich eventuelle innere Blutungen, durchstoßen der Magenwand oder Speiseröhre etc.
Was aber noch schlimmer für mich war, war eben dieses Narkosemittel. Glaub Propofol war der Name? Einige in den Erfahrungsberichten haben erzählt, dass sie dadurch einen Herz- oder Atemstillstand erlitten haben oder auf dem Nachhauseweg von der ambulanten Magenspiegelung umgekippt sind und jetzt stecke ich in der Zwickmühle. Ohne Narkose hat mein Arzt zu mir gesagt würde er echt ungern eine Spiegelung machen, insbesondere eben bei ängstlichen Leuten wie mir. Ich hingegen würde jetzt am liebsten gar keine machen wollen aber ständig Magenschmerzen haben möchte ich ebenso nicht. Was soll ich machen? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Ich selbst leide an allergischem Asthma und habe bekannte Allergien, darunter Soja, was in dem Mittel anscheinend auch drin ist + habe allgemein sehr oft mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, da ich chronisch immer unter niedrigem Blutdruck leide. Bin sehr verunsichert, dass diese Narkosemittel alles noch schlimmer machen.
Habe schon überlegt ob ich die Magenspiegelung nicht in unserer Klinik stationär machen lasse, damit es mich momentan zumindest psychisch absichert, weil dort im Zweifelsfall Ärzte vor Ort sind. Die Frage ist nur ob das möglich ist + wie ich das beantragen soll.
01.11.2021 20:13 • • 11.11.2021 #1