Meine letzte Magenspiegelung ist acht Monate her, da hatte ich mich dummerweise an einem Stück Fleisch verschluckt, welches mir im Hals feststeckte, die Geburtstagsfeier meines Onkels hatte ich mir schöner vorgestellt
Ich hatte keine Angst mehr, weil ich ca ein Jahr vorher schonmal eine Magenspiegelung hatte und feststellte, dass die Angst total unbegründet ist.
Bei meiner ersten hatte ich auch totale Panik.
Man schläft so schnell ein.
Ich erinnere mich, wie der Arzt noch zu mir sagte, dass ich etwas schönes träumen soll, danach sah ich alles verschwommen, ich schaute ihn noch an, bis ich dann wohl weg war.
Ruckzuck war ich auch wieder wach, ich wurde geweckt, mir kam es vor, als wäre noch gar nichts passiert, so schnell ging es.
Ich war total benebelt, habe irgendeinen Unsinn geplappert, ich erinnere mich, dass ich von meinem so schönen Traum erzählte,was auch immer ich geträumt hatte,hoffentlich war es nicht allzu peinlich.
Ich wurde auf ein Zimmer gefahren und nach 60 Minuten konnte ich gehen, ich hatte wie bei der ersten Magenspiegelung keinerlei Nebenwirkungen.
Alles war super.
Deshalb habe ich auch keinerlei Angst mehr, selbst nicht vor längeren und richtigen Narkosen/Operationen. Ich finde das Gefühl eher toll, plötzlich ganz schwer und müde zu werden.
Natürlich kann immer irgendwas passieren, kein Arzt kann da etwas versprechen, es gibt keine 100%, aber es ist sehr unwahrscheinlich, besonders bei routine Untersuchungen, wie zB die Magenspiegelung.
Man macht sich vorher völlig umsonst bekloppt.
Die Nebenwirkungen können etwas ätzend sein, ich hatte keine, auch nicht, als ich eine richtige Operation hatte, die zwei Stunden dauerte, (außer etwas Halsweh von der Beatmung) meine Mutter zB, die hat sich drei Stunden nurnoch übergeben, nachdem sie ihre Magenspiegelung hatte.