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N
hallo ihr lieben,

mich würde mal interessieren, ob ihr in der familie unterstützung und halt bekommt?
wie gehen eure partner mit den pa´s um?
ich für meinen teil bekomme nicht viel verständnis von meinem partner entgegen gebracht.
er kann damit absolut null umgehen. die beziehung scheint an den attacken zu scheitern....

bin gespannt, wie das bei euch ist

gruß

15.08.2011 21:50 • 06.09.2012 #1


29 Antworten ↓


S
Hallo nolleck,
Hast du denn deinem Freund schon mal erklärt wie sich eine Pa anfühlt? Du kannst auch im Internet Informationen sammeln und ihn sie lesen lassen. Ich denke, für jemanden, der nich nie eine PA hatte ist es unmöglich nachzuvollziehen, was das bedeutet und wie es sich anfühlt. Aber vielleicht entwickelt er dafür mehr Verständnis, wenn er sich damit auseinandersetzt.
Mein Freund ist eine grosse Stütze für mich. Er behauptet zwar immer er kann mir nicht helfen, aber das stimmt nicht ganz. Manchmal hilft es ja schon einfach mal in den Arm genommen zu werden. Hatte auch Angst, dass er mich verlässt, aber er meint, er hält zu mir.
Im Endeffekt ist es aber bei mir so, dass ich mich trotzdem mit den PA meist allein fühle, außer ich Rede mit Betroffenen.

LG

16.08.2011 15:59 • #2


A


Bekommt ihr unterstützung von partner/familie?

x 3


I
Meine erste Ehe ist unter anderem auch daran gescheiter.Er meinte immer nurDU HAT ES MIT DEM KOPF UND BIST ZU FAUL WAS ZU MACHENDie Trennung war das beste was mir passieren konnte auch wenn man vor so einem Schritt immer wahnsinnige Angst hat.Habe jetzt das Glück das mein Mann mich versteht da auch er ,dass starke Geschlecht schon eine Panikattacke hatte.
Unterstützung habe ich auf der ganzen Linie.

16.08.2011 16:06 • #3


S
also ich muss sagen, dass meine mutter mich sehr unterstützt. sie hilft mir mit allem und probiert das alles zu verstehen. mein freund probierts auch, aber manchmal kommen eben solche sprüche wie zb. für mich ist es auch schwer, ich habs dir doch gleich gesagt, dass du die schule nicht schaffst ohne vorher gesund zu werden ect.
ich weiss er meint es nur gut, aber trotzdem solche sprüche bauen eben nicht gerade auf^^

17.08.2011 11:30 • #4


C
kann echt froh sein, denn ich hab auf der ganzen linie unterstützung. sowohl meine familie also auch mein freund sind superinformiert und verständnisvoll. hab echt tierisches glück auch zeitnah einen guten therapeuten gefunden zu haben und eine gute ärtzin, die sich immer zeit nimmt.

es ist aber auch wirklich schwierig damit umzugehen, gerade den mittelweg zwischen verständnis und motiviation aufzubringen, damit wir uns nicht zu sehr in unsere löcher fallen lassen. also geht nicht zu hart mit euren partnern ins gericht, wenn das verständnis ein wenig auf der strecke bleibt. wer es selber nicht einmal erlebt hat KANN es einfach nicht verstehen so sehr man sich auch bemüht.

denkt immer daran, dass ein gesundes soziales umfeld sich zwar günstig auf den heilungsprozess auswirkt aber noch lange nicht das nonplusultra ist.

so ne sprüche wie wusste ich doch, dass du es nicht schaffst etc. sind natürlich mega kontraproduktiv wie schizophrenia geschrieben hat. wichtig ist, dass du es dir nicht selbst einreden lässt. viele paniker denken immer, man muss erst gesund werden um wieder das und das tun zu können. dass ist ja der verdammte trugschluss, wir MÜSSEN es machen, nur so werden wir wieder gesund.

also augen zu und durch, sterben werden wir nicht und ins schlachtfeld müssen wir eh allein, da nützt auch der verständnisvolle partner nichts.

18.08.2011 16:41 • #5


S
Hallo nolleck,

ich denke du musst mit deinem Partner Geduld haben. Mein Mann hatte in der Vergangenheit auch manchmal PA. Ich kannte dies damals nicht und habe ihn als Jammerlappen und Nervensäge abgestempelt, der sich mal nicht so anstellen soll.

Als ich das erste mal im Beisein von ihm eine PA bekam, hat er sich sehr einfühlsam gezeigt, dadurch ist mir klar geworden, wie rücksichtslos ich damals gewesen bin.

Das bedeutet natürlich nicht, dass dein Ehemann erst selbst solche attacken bekommen muss, aber man sollte nicht zu viel von seinem Partner erwarten, außerdem kann es ja auch sein, dass dein Ehemann durch seine Arbeit/Beruf/Fortbildung selbst sehr gestresst ist so wie das bei mir damals auch war, dann versteht man einen anderen erst recht nicht, wenn er von seiner Krankheit erzählt
Viele Grüße Stressbacke

23.08.2011 20:35 • #6


N
vielen dank für die antworten und aufmunternden worte,

leider kann mein man absolut kein verständnis für meine situation aufbringen, im gegenteil.
er hatte das wohl selbst auch schon mal, und meint er hat es allein geschafft da raus zu kommen.
wenn ich beim autofahren anflüge von pa bekommen, kommt von ihm nur mit dir fahre ich nirgends mehr hin, das hält man ja nicht aus, oder wenn es mir sehr schlecht geht und ich nicht arbeiten kann meint er ich wär nur zu faul.
aber wenn er selbst schon mal so dran war, warum versteht er mich nicht und kann nicht für mich da sein? nein, im gegenteil, er macht mich nur runter.

24.08.2011 20:27 • #7


S
Hi Nolleck,

mein Mann hat das mit den Panikattacken auch alleine in den Griff bekommen. Er hat das über einen längeren Zeitraum gehabt. Ich habe mich am Anfang auch verständnisvoll gezeigt ,denn normalerweise habe ich viel Geduld, aber irgendwann wurde es mir auch zuviel und ich bin etwas ungemütlich geworden. Er hat mich damals auch als rücksichtslos und wer weiß was bezeichnet aber im Nachhinein meint er, dass dies auch ganz gut war denn es hat ihn auch ein wenig gebremst sich ständig mit diesen PA zu beschäftigen. Er hat mir erzählt, dass es bei ihm zeitweise so schlimm war, dass er dachte, dass er verrückt wird. Im nachhinein meint er hat es ihm am meisten geholfen, dass er etwas getan hat. Er beschäftigt sich sehr viel zu Hause auch wenn es ihm gut geht, dadurch ist es irgendwann von ganz alleine bei ihm verschwunden. Auch ich merke, dass es mir besser geht, wenn ich etwas tue, dass mich körperlich fordert. Ich hatte dafür in den letzten Jahren wegen meines Studiums wenig Zeit. Jetzt nehme ich mir die Zeit, weil mir meine Gesundheit einfach wichtiger ist.
Hast du denn etwas in deiner Freizeit das du gerne tust?

Viele grüße Stressbacke

24.08.2011 21:16 • #8


N
Hallo Stressbacke,

hattest du denn auch die PAs? oder nur dein mann?
in meiner freizeit tut ich im moment nicht besonders viel. ich habe angefangen wieder zu laufen. aber so wie früher klappt es nicht. es ist imer die angst im hinterkopf, ich könnte umkippen, der puls geht zu hoch, und so was.
ich mache viel im garten. und jetzt steht die renovierung unsers esszimmers an. da habe ich auch zu tun. im allgemeinen ist hier immer was zu machen. haus, garten, kind. damit beschäftige ich mich überwiegend.

LG

21.09.2011 16:22 • #9


C
Zitat von nolleck:
ich habe angefangen wieder zu laufen. aber so wie früher klappt es nicht. es ist imer die angst im hinterkopf, ich könnte umkippen, der puls geht zu hoch, und so was.
Ja und von dieser, sorry, dämlichen Angst muss man sich lösen. Man kann nur umkippen, wenn der Kreislauf absackt, nicht aber, wenn Blutdruck und Puls beim Sport hoch sind. Dieses Schonverhalten ist genau falsch und leider machen das viele mit Angst/Panikstörung.

Man muss lernen, seinem Körper wieder zu vertrauen und das geht gut mit Sport.

21.09.2011 17:04 • #10


S
Hallo Nolleck,

mein Mann war der erste, der vor ca. 4 Jahren mit PA zu tun hatte (Ameisenlaufen und taubes Gefühl in den Händen sowie Schwindel, er glaubte er habe einen Hirntumor)
Ich habe damals sehr genervt reagiert.

Ich habe sie bei Prüfungen bekommen ( Hände zittern und verkrampfen, Atemnot) und ein weiteres mal im Urlaub. Dort habe ich dann erst das mit dem Einatmen in eine Tüte erfahren, was mir sehr gut half und mir das Gefühl gab die Situation meistern zu können, vorher hatte ich dank meines doofen Ex-Hausarztes Angst, dass ich der Situation hilflos ausgeliefert bin. Als ich einmal nach einer heftigen PA zu ihm ging, meinte er, dass ich genetisch bedingt zu psychischen Krankheiten neige (er weiß, dass meine Eltern beide süchtig sind/waren). Über´s Hyperventilieren hat er mich nicht aufgeklärt. Dies führte bei mir dazu, dass ich während den PA dachte ich werde verrückt. Solche heftigen PA´s habe ich Gott sei dank nicht mehr, wahrscheinlich auch weil ich keine Angst mehr davor habe eine zu kriegen. Aber mir ist häufig noch schwindelig und ich sehe manchmal verschwommen, dies habe ich schon länger, wusste früher nur nicht was das ist, bin nie zum Arzt gegangen.

Ich habe gelesen, was du so den ganzen Tag machst, ich denke das ist ganz gut. Man darf auch nicht immer denken, wenn ich mich so verhalte oder das tue kommen ich keine PA´s mehr, am besten ist es sie zu akzeptieren, verdrängen bringt nichts.

Viele Grüße

Stressbacke

22.09.2011 06:41 • #11


N
ich hatte diesen thread mal erstellt und war froh zu lesen, dass ihr so viel unterstützung von euren lieben bekommt. Das gab mir mut.
Leider ist es bei mir so, dass mein partner nicht damit klar kam. Obwohl er selbst mal betroffen war.
Deshalb für mich umso unverständlicher, dass er kein verständnis hat.
Er hat mich inzwischen wegen dieser krankheit verlassen. Ich war scheinbar mit meinen problemen zu umständlich, und er ist der meinung, er müsse sich dieser umständlichkeiten, dieser probleme entledigen.
Ich kann nur sagen, alle die, deren liebsten verständnis haben für eure not, haltet sie fest und dankt dafür. Ich hatte nicht so viel glück.

Liebe grüße
Nolleck

28.11.2011 01:33 • #12


S
Hi nolleck,

ich denke, dass es vielleicht ganz gut ist, wenn er dich verlassen hat. So weißt du wenigstens, wie viel Unterstützung du bei ihm hast, wenn du krank bist.

Schließlich ist es in einer Partnerschaft ganz wichtig, dass man für einen anderen da ist, wenn es ihm schlecht geht.

LG
Sandra

28.11.2011 14:06 • #13


B
Hallo Nolleck,

ich kann mich echt glücklich schätzen einen super tollen mann an meiner seite zu haben der wirklich rund um die uhr (trotz job) für mich da ist und verständnis hat. Viele andere männer hätten mich glaub ich schon x tausend mal sitzen gelassen. ER aber NICHT! Er versucht mir zu helfen wo es nur geht. Ich weiß das sehr zu schätzen und bin ihm unendlich dankbar, auch wenn es manchmal nicht danach aussieht. Ich wüsste echt nicht wie ich das alles ohne ihn durchstehen würde! Neben ihm steht mir meine Mama 100% zur Seite sowie einige Freunde.
Leider gibt es aber auch Familienmitglieder, auf die ich leider nicht zählen kann. Dazu gehören u.a. mein Bruder, mein Vater und meine Oma. Da bin ich auf absolutes unverständnis geraten, wurde nur runtergemacht usw. Daraufhin habe ich den Kontakt abgebrochen und seitdem ist ruhe eingekehrt und es geht mir besser was das betrifft

Liebe Grüße

28.11.2011 15:57 • #14


N
hallo,

wir hatten uns letzte woche noch mal ausgesprochen und wollten es noch mal versuchen.
aber jetzt ist es schon wieder soweit. er ist nur am meckern auf mich, tieht ständig ein gesicht und mault mich dann an, wenn ich sauer bin, weil ich es einfach nicht ertrage, dass er so zu mir ist. naja, wir werden sehen...

schönen tag euch allen
lg nolleck

12.12.2011 10:10 • #15


funkel36
das tut mir leid nolleck...grad als ängstler ist es unglaublich wichtig wenn man einen partner hat..das man sich in jeder situation drauf verlassen kann..probleme hat man schon genuch..wenn natürlich mehr draus werden ist es nicht so günstig..ich habe viele menschen durch diese krankheit verloren...aber ich weiss auch das es wichtig war diesen schritt zu gehen..im ernstfall hätt ich mich nie drauf verlassenk önnen..ich lebe allein mit meinen kindern ..meine eltern sind mir eine grosse stütze..dennoch will ich sie auch nicht mit jedem ziepen belästigen..sie haben schliesslich ein eigenes lebenund selbst genuch wehwechen...dennoch kann ich immer hingehen.und sie versuchen mich dann zu verstehen...und zu beruhigen..

12.12.2011 10:16 • #16


N
guten morgen,

Mein letzter post ist schon ne weile her. Deshalb mal ein update.
Wir hatten es seit dezember immer wieder versucht, er hat sich von mir getrennt, ich habe um ihn gekämpft, er nahm mich zurück, immer wieder. Aber seit februar sind wir nun endgültig getrennt. Er hat sich wieder von mir getrennt. Naja, was soll ich sagen, er hat sich direkt eine neue gesucht, konnte mich also nicht schnell genug „austauschen” gegen was gesundes. Er setzte mich ziemlich unter druck mit dem auszug, fragre immer wieder wann, und so schnell wie möglich. An den wochenenden fuhr er zu seiner neuen. Verständnis null für die angststörrung, daran hat sich nichts geändert. Seit 1. April bin ich umgezogen. Er bot mir seine hilfe für den umzug an, aber zu guter letzt hab ich alles allein gemacht, er fuhr lieber zu seiner neuen. Und jetzt kommt der knaller.
Seit ich ausgezogen bin, kümmert er sich rührend um mich. Zeigt verständnis, fragt wie es mir geht, begleitet mich zum arzt, nimmt mich in den arm, wenn ich weine, tröstet mich wenn es mir schlecht geht, macht sich richtig sorgen um mich, unter anderem weil ich soviel abgenommen habe, von 58kg auf 48kg im letzten dreiviertel jahr.
Wir reden jetzt viel mehr als in der beziehung.
Vorgestern schrieb er mir, dass er unsere fotos nich gelöscht hat (er sagte immer er will nicht mehr an mich erinnert werden, und will alles loswerden auch die fotos die in unseren 5 jahren entstanden sind). Er könnte sie niemals löschen, ihm täte alles so leid, er würde die ganze zeit die fotos anschauen und weinen, es täte ihm alles so weh.
Ich schrieb ihm zurück, was er mir damit sagen will. Aber eine antwort bekam ich nicht. Ich versteh das nicht. Warum ist er jetzt so, wie ich es mir in der beziehung gewünscht habe? Jetzt nachdem ich ausgezogen bin. Jetzt wo alles vorbei ist? Das schlimme ist, ich liebe ihn immer noch unendlich. Das weiß er auch.
Ich mein, ich bin froh, dass wir räumlich getrennt sind, und ich weiß nicht ob ich jemals wieder mit ihm fest zusammen sein will, da sehr viel passiert ist. Er hat mich wirklich runter gemacht, worte sind gefallen, die ich nicht wiederholen möchte, er hat mich gekränkt, verletzt, nie war etwas genug oder gut genug, ich habe versucht ihm alles recht zu machen, hatte immer angst etwas vergessen zu haben. Ich bin froh, dass los zu sein. Andererseits hat er wirklich auch total liebe seiten. Finanziell und materiell konnte ich mich immer auf ihn verlassen. Nur emotionall eben nicht.
Aber jetzt ist er da, tut dass was mir in der beziehung fehlte. Ich versteh es nicht.

So, dass wollte ich mir mal von der seele schreiben. Ist doch ganz schön viel geworden.Ich hoffe es ist nicht zu verworren. Ich danke euch fürs lesen.

25.04.2012 07:03 • #17

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N
gestern war er auch wieder bei mir. Hat mich gehalten und in den arm genohmen. Er fragte mich warum ich ihn verlassen habe. Er hat mal gesagt, dass ich mich durch die angsterkrankung von ihm entfernt habe. Das mag sein, denn ich konnte ne zeit keine nähe ertragen.
Aber was will er jetzt? Ich glaube die trennung tut ihm mehr weh als er zugibt. Und die neue frau hat er sich so schnell gesucht, damit er nicht so viel nachdenkt. Ach ich weiß auch nicht.

26.04.2012 08:21 • #18


N
heut sagte er mir, dass er mich noch immer liebt!
und dass er sich vorwirft nicht genauso hart für uns gekämpft zu haben wie ich....

04.05.2012 20:04 • #19


M
Hallo,

das tut mir sehr leid für dich, dass es mit deinem Partner nicht so reibungslos verlaufen ist. Es ist leider schwer für einen Ausenstehenden so eine Erkrankung zu verstehen und damit umzugehen. Lass den Kopf nicht hängen und sehe positiv in die Zukunft. Wie du schon oben sicher gelesen hast, kann man ein neues Glück finden das einen viel besser versteht.

Ich bekomme zu Beispiel wenig zuwendung von meiner Familie. Mein Bruder redet oft mit mir darüber und sein lieblingssatz ist chill mal!. Meine Mutter redet mit mir über dieses Thema kaum und mein Vater will mich umbedingt zu seinem Homäopathen schicken.... Meine Freundin ist eine der wenigen die mich mehr unterstützt. Wir leben seit 2 JAhren in einer Fernbeziehung und wo ich das letzte mal bei ihr war hat sie mir täglich den Rücken massiert und mich abgelenkt von meinen negativen Gedanken.

Gruß
Mortale

04.05.2012 20:50 • #20


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