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N
hallo mortale,

es ist wirklich schön zu lesen, dass es doch bei manchen besser läuft.
das freut mich sehr für dich.

ich hoffe, dass mir sowas auch nochmal unterkommt.
oder mehr hoffe ich natürlich dass ER einsieht, vielleicht nicht ganz richtig gehandelt zu haben.
naja, ich werde sehen.

auf jeden fall alles gute für euch beide.

04.05.2012 22:27 • #21


M
Hi nolleck,

ob er die gewünschte Einsicht zeigt wird die Zeit zeigen. Ich kann dir nur Raten den Kopf wirklich nicht hängen zu lassen und in dieser schweren Zeit stark zu sein

Ich drücke dir alle Daumen das sich alles noch zum positiven für dich wendet!

Gruß
Mortale

04.05.2012 22:37 • #22


A


Bekommt ihr unterstützung von partner/familie?

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N
ich danke dir.
ich frage mich nur, will ich warten und vor allem wie lange.
er sagt mir er liebt mich und vermisst mich, aber ist mit einer anderen zusammen, da war
ich noch nicht mal ausgezogen.

den kopf lass ich nicht hängen.

04.05.2012 22:42 • #23


M
Ob und wie lang du wartest, kann ich dir natürlich nicht sagen oder dir dabei helfen.
Ich frage mich nur warum er sagt, dass er dich noch liebt und vermisst, aber trotzdem bei einer anderen ist? Musst dir mit deinen Gefühlen ihm gegenüber klar werden, dann schaffst du diese Zeit auch jeder schmerz (auch liebesschmerz) vergeht irgendwann. Trotzdem viel Glück das du es hinbekommst

05.05.2012 19:45 • #24


P
Unterstützung aus meiner ursprungsfamilie erhalte ich im Gründe nicht. Was ich aber auch nicht verwunderlich finde,modern die Ursachen von angsterkrankungen sind ja zu bestimmt 90% im kindlichen familiären Umfeld zu suchen und das sich das im Erwachsenenalter einfach so in luft auflöst, wäre ja mehr als seltsam. Mein Mann hat mir dagegen die Sicherheit gegeben die ich bei meinen Eltern nie hatte und hat mich unterstütz wo er konnte. Auch wenn er die Krankheit nicht verstanden hat und sich im Grunde auch nicht wirklich informieren wollte.

06.05.2012 14:40 • #25


S
mir erging es so wie Prinzessin, mein Mann und auch meine Kinder sind mir die beste Hilfe, die ich haben kann, meinen Eltern und meinem verhasstem Halbbruder würde ich von meiner Krankheit nie erzählen, die würden sich nur bestätigt fühlen in ihrer Meinung über mich, nämlich dass ich eine absolut verblödete, geisteskranke Nichtsnutzin bin. Auf die kann ich aber mittlerweile komplett verzichten, die sind für mich alle gestorben.

@Nolleck, ich denke, dein (Ex-?) Freund wird nun merken, dass er sich zu voreilig von dir getrennt hat. Vielleicht wird ihm jetzt klar, dass er sich ziemlich rücksichtslos verhalten hat. Wie du dich in Zukunft entscheidest ist letztlich deine Sache. Wer weiß, wie er sich aber in Zukunft verhalten würde, wenn du vielleicht noch irgendeine andere Erkrankung bekommen würdest, die er nicht versteht?

LG
Stressbacke

04.09.2012 16:50 • #26


M
Nein, keinerlei Unterstützung. Meine Familie hat mich damals einfach fallengelassen, als ich erkrankt bin. Ebenso Freunde und Partnerin. Warum weiß ich bis heute nicht so wirklich, weil es innerhalb von vier Wochen zu kompletten Kontaktabbrüchen kam.

04.09.2012 17:19 • #27


Q
Hallo ihr lieben,
also Freunde von früher oder allgemein habe ich nicht wirklich. Eigentlich nur Bekannte....
Und mein Freund versteht es auch nicht. Er sagt zwar immer das er mich liebt und heiraten will er mich auch.
Aber wenn es mir schlecht geht kommen so Sprüche wie stell dich nicht so an!
Er nimmt auch keine Rücksicht darauf ob es mir schlecht geht...

04.09.2012 18:34 • #28


D
Also mein Mann reagiert zunehmend genervt. Was man auch verstehen kann, da bei seiner Mutter vor 30 Jahren eine paranoide Schizophrenie festgestellt wurde und sie seither die ganze Familie tyrannisiert hat mit ihrer Krankheit, die sie nicht behandeln liess. Aber so eine Krankheit ist ja wieder ein anderer Fall. Ich denke, dadurch ist er vorbelastet.

Er hat ähnliche Symptome wie ich. Also Schwindel, Unruhe usw. Aber scheinbar keine wirklichen Panikattacken, da er mit dem Auto munter rum fährt, arbeiten geht etc. Es kommen halt die üblichen Sprüche: zum Arzt brauchst du nicht mehr gehen. Bringt eh nix. Du hast nix. Reiß dich zusammen. Mir geht es auch oft nicht gut und ich gehe trotzdem arbeiten blablabla

Manchmal schlägt er auch vor, ich solle zum Psychologen gehen oder ich solle die Symptome einfach abhaken.

Und wenn es ganz dick kommt, behauptet er, ich hätte einen Putztick und solle weniger putzen. Dann würde es mir schon besser gehen.

Seitdem ich mal beim Neurologen und in der Neurologie war und die nix gefunden haben, ist die Sache für ihn erledigt. Beim Internisten war ich auch und beim Orthopäden, bei einer Heilpraktikerin, beim Augenarzt, bei einem Naturheilkundler und beim Chiropraktiker. Nun meint er, dass die Ärzte eh nix finden werden und hält mich für einen Hypochonder .

Andere Leute wissen nix davon. Da ich das schon mal hatte vor 10 Jahren, sprach meine Familie davon, dass ich es an den Nerven habe.

Von meiner Mutter brauche ich kein Verständnis zu erwarten. SIE ist ja ganz allein, SIE muss arbeiten gehen, SIE muss, SIE tut blabla In ihren Augen geht es anderen immer gut und sie ist ne arme Sau. Also nach dem Motto: Stell dich nicht so an. In ihren Augen ist sogar meine Schwiegermutter mit der Schizophrenie eine Simulantin und sie kann ja nicht verstehen, dass so viele Leute in der Klapse sitzen.

Bekannte wissen nix davon. Als ich das schon mal hatte, haben Arbeitskollegen und Chefs davon erfahren. Ich habe die Kündigung bekommen und alle haben sich von mir abgewendet. Für die war ich die Irre. Daher werde ich es niemandem mehr erzählen. Mir ist es peinlich und ich habe Angst, für alle Zeiten als verrückt da zu stehen. Wir wohnen in einem kleinen Dorf und sowas spricht sich rund und dann wird noch was dazu gemacht. Schon ist man für alle Zeiten gebrandmarkt. Traurig ist das. Psychische Krankheiten werden missbilligt. Während körperlich Kranke Mitleid erfahren.

05.09.2012 17:30 • #29


S
@derhimmelmusswarten

ich habe bei uns im Dorf von meinen Panikattacken, die ich bei Prüfungen hatte, erzählt, obwohl mir klar war, dass sich einige Neider(ich habe als Mutter von drei kindern vor 2 Jahren ein Studium angefangen) das Maul über mich zerreißen werden, die warten geradezu sehnsüchtig darauf, was Schlechtes von mir zu hören. Allerdings habe ich das manchen auch schon ins Gesicht, dass sie nur dumme schadenfrohe Neidhälser sind, geschleudert, seitdem lassen die mich mit ihren komischen Fragen, wie es mir geht, etc. in Ruhe. In der Regel sind das sowieso nur solche Leute, die ihre eigenen viel größeren Probleme nicht wahrhaben wollen.
Ich habe aber auf der anderen Seite auch viele Leute kennengelernt, die mir erzählt haben, dass sie das schon selbst hatten. Ich stehe auf jeden Fall zu meinen Panikattacken, die ich hatte, ich habe nicht das Gefühl, dass man mich deshalb als ein Fall für die Klappse sieht.

LG
Stressbacke

06.09.2012 12:33 • #30


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