A
Any1989
- 4
Sammelthema
Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich dazu entschlossen mich auf dieser Seite anzumelden um mit Menschen zu komunizieren die wissen was es bedeutet mit der ewigen Angst zu Leben. Ersteinmal möchte ich euch etwas zu meiner Vorgeschichte erzählen. Ich habe schon seit ich denken kann verschiedene formen der Angst. Im Laufe der Jahre haben sich die Ängste verändert und ausgebreitet. Vor zwei Jahren bin ich stationär in eine Klinik gegegangen da ich mich nicht mal mehr alleine aus dem Haus getraut habe weil ich ständig die Angst hatte umzukippen oder in Ohnmacht zu fallen und die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Nach dem Aufenthalt ging es mir zwei Jahre lang wesentlich besser. Ich nehme seit 2 Jahren 20 mg Citalopram und war bisher auch ganz zufrieden damit. Seit Anfang des Jahres jedoch geht es mir zunehmen wieder schlechter. Ich kann nicht mehr alleine zur Arbeit fahren und bekomme Herzrasen und Atemnot auf der Arbeit. Wenn ich ganz alleine Zuhause bin halte ich dieses beklemmende Gefühl fast nicht mehr aus und ich flüchte nach draußen wo ich mich dann meistens wieder etwas beruhigen kann. Der Alltag ist für mich Horror. Ich wache morgens schon mit Herzklopfen und Anspannung auf und habe Angst vor dem Tag. Nun soll ich vom Citalopram auf das Venlaflaxin umsteigen. Ich hatte bisher aber Angst die neuen Tabletten zu nehmen weil ich glaube das die viel stärker sind als das Citalopram. Aber das schlimmste ist das es absolut niemand gibt mit dem ich über mein Problem reden kann. Denn niemand versteht es. Alle sagen mir immer nur ich muss mich zusammen reißen und einfach nicht an die Angst denken. Aber so einfach ist das numal nicht. Ich versuche meinen Alltag so gut es geht zu meistern. Ich mach meine Ausbildung und habe bisher nie wegen meinen Ängsten gefehlt obwohl es jeden Morgen eine Herausforderung ist überhaupt zur Arbeit zu kommen da ich schon auf dem Weg zur Bushaltestelle fast durchdrehe weil ich so ein starkes Angstgefühl verspüre und sich alles dreht. Ich kümmere mich um meine Tochter (7Jahre) und mache meine Haushalt. Ich habe die Angst nie als Ausrede für irgendetwas genommen es versteht jedoch niemand wie schwer es ist gegen dieses Machtvolle Gefühl anzukämpfen. Natürlich wird man die Angst wenn sie so stark ausgeprägt ist nie ganz los werden, aber ich möchte gerne wieder so damit umgehen können wie die letzen zwei Jahre in denen es gut funktioniert hat. Ich bin einfach total verzweifelt und weiß nicht was ich noch tun kann um meine Ängste wieder in den Griff zu bekommen. Mein Freund nimmt mich nicht in den Arm sondern gibt mir nur das Gefühl das er denkt ich solle mich doch zusammen reißen. Seine Oma macht mir Vorwürfe das ich mich gehen lassen würde und ich froh sein solle das mein Freund das ganze überhaupt mit macht. Bin ich so schlecht nur weil ich Ängste habe? Ich tue alles für meine Familie und doch habe ich das Gefühl das es niemand sieht und mir nur Vorwürfe gemacht werden... Ich würde mich über eine Antwort von gleichgesinnten freuen und würde auch gerne eure Geschichte hören. Wie lebt ihr mit der Angst?
Ganz liebe Grüße
ich habe mich dazu entschlossen mich auf dieser Seite anzumelden um mit Menschen zu komunizieren die wissen was es bedeutet mit der ewigen Angst zu Leben. Ersteinmal möchte ich euch etwas zu meiner Vorgeschichte erzählen. Ich habe schon seit ich denken kann verschiedene formen der Angst. Im Laufe der Jahre haben sich die Ängste verändert und ausgebreitet. Vor zwei Jahren bin ich stationär in eine Klinik gegegangen da ich mich nicht mal mehr alleine aus dem Haus getraut habe weil ich ständig die Angst hatte umzukippen oder in Ohnmacht zu fallen und die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Nach dem Aufenthalt ging es mir zwei Jahre lang wesentlich besser. Ich nehme seit 2 Jahren 20 mg Citalopram und war bisher auch ganz zufrieden damit. Seit Anfang des Jahres jedoch geht es mir zunehmen wieder schlechter. Ich kann nicht mehr alleine zur Arbeit fahren und bekomme Herzrasen und Atemnot auf der Arbeit. Wenn ich ganz alleine Zuhause bin halte ich dieses beklemmende Gefühl fast nicht mehr aus und ich flüchte nach draußen wo ich mich dann meistens wieder etwas beruhigen kann. Der Alltag ist für mich Horror. Ich wache morgens schon mit Herzklopfen und Anspannung auf und habe Angst vor dem Tag. Nun soll ich vom Citalopram auf das Venlaflaxin umsteigen. Ich hatte bisher aber Angst die neuen Tabletten zu nehmen weil ich glaube das die viel stärker sind als das Citalopram. Aber das schlimmste ist das es absolut niemand gibt mit dem ich über mein Problem reden kann. Denn niemand versteht es. Alle sagen mir immer nur ich muss mich zusammen reißen und einfach nicht an die Angst denken. Aber so einfach ist das numal nicht. Ich versuche meinen Alltag so gut es geht zu meistern. Ich mach meine Ausbildung und habe bisher nie wegen meinen Ängsten gefehlt obwohl es jeden Morgen eine Herausforderung ist überhaupt zur Arbeit zu kommen da ich schon auf dem Weg zur Bushaltestelle fast durchdrehe weil ich so ein starkes Angstgefühl verspüre und sich alles dreht. Ich kümmere mich um meine Tochter (7Jahre) und mache meine Haushalt. Ich habe die Angst nie als Ausrede für irgendetwas genommen es versteht jedoch niemand wie schwer es ist gegen dieses Machtvolle Gefühl anzukämpfen. Natürlich wird man die Angst wenn sie so stark ausgeprägt ist nie ganz los werden, aber ich möchte gerne wieder so damit umgehen können wie die letzen zwei Jahre in denen es gut funktioniert hat. Ich bin einfach total verzweifelt und weiß nicht was ich noch tun kann um meine Ängste wieder in den Griff zu bekommen. Mein Freund nimmt mich nicht in den Arm sondern gibt mir nur das Gefühl das er denkt ich solle mich doch zusammen reißen. Seine Oma macht mir Vorwürfe das ich mich gehen lassen würde und ich froh sein solle das mein Freund das ganze überhaupt mit macht. Bin ich so schlecht nur weil ich Ängste habe? Ich tue alles für meine Familie und doch habe ich das Gefühl das es niemand sieht und mir nur Vorwürfe gemacht werden... Ich würde mich über eine Antwort von gleichgesinnten freuen und würde auch gerne eure Geschichte hören. Wie lebt ihr mit der Angst?
Ganz liebe Grüße
03.06.2013 11:18 • • 11.12.2020 #1
32 Antworten ↓