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I
Laut einer Psychologin habe ich Agoraphobie! Mittlerweile habe ich 3 Therapien gemacht, die ganz langsam vorantreiben. Leider habe ich immer noch keine Erklärung, dass ich immer wieder Kopfdruck, Kopfstechen und unwirklich Sehen (kleine Fische vor den Augen) kann. Zeitweise habe ich dieses Gefühl über viele Stunden auch Tage. Weiterhin habe ich auch Stundenlang schlappe, wackelige Beine, schwindel. Das ich Angst habe zu einem Kaufhaus Sporthalle Arbeit etc., dass ist mir mittlerweile klar warum und gehe trotzdem immer wieder hin, bis auf der Arbeit. Auf der Arbeit habe ich das Gefühl das ich jederzeit umkippe und Herzrasen etc. und bin erstmal auf weiteres (seit 6 Wochen) krank geschrieben.

Kann mir jemand auf die oberen Symptome was zu sagen, ob das normal ist? Den ganzen Tag teilweise...

Gruß Sven

27.12.2009 18:46 • 08.01.2010 #1


55 Antworten ↓


M
Ich leide unter Angstzuständen und habe an schlimmen Tagen Übelkeit, Schwindel, Sehprobleme, Zittern.
Die Symptome Herzrasen, schlappe, wackelige Beine, Schwindel, die du beschreibst sind mit der körperlichen Reaktion auf Angst (Adrenalinausschüttung, Blutregulation, etc.) gut zu erklären. Mach dich doch http://www.panik-attacken.de/index.php?option=com_contenttask=blogcategoryid=13Itemid=37 hier mal schlau.

27.12.2009 19:01 • #2


A


Agoraphobie! Eine Frage bitte.

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I
das Problem ist, wie weit bekomme ich diese Agoraphobie im Griff? Weil ich bin schon seit 6 Wochen krank und sehe noch keine Verbesserung. Mit dem Arbeitgeber habe ich gesprochen, ich soll dann wiederkommen wenn ich wieder belasbar bin. Aber wann ist das?

Gruß Sven

28.12.2009 15:00 • #3


M
Puh. Ich verstehe deine Frage, aber die kann ich leider nicht beantworten, da es mit Ängsten dann doch eine sehr individuelle Sache ist.
Für wichtig halte ich, dass du dich mit dem Thema befasst (das tust du ja schon). Versuche Informationen zu sammeln, damit du weißt, um was es geht.
Ich selbst bin anschließend zu einemm Verhaltenstherapeut (langfristige Therapie) und zu einem Psychiater (medikamentöse Unterstützung).
Du wirst einige Leute hier im Forum finden, die gegen Medikamente sind, da sie diese mit den evtl. Nebenwirkungen nicht nehmen wollen bzw. weil sie dies für ein Ausweichen halten. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich bin nur der Meinung man sollte alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und gerade, wenn es um einen Arbeitsplatz geht, ist das eine Überlegung wert.
Wichtig ist, dass du dich mit dir befasst. Was hat zu dem Zustand geführt? Irgendetwas will deine Psyche ja damit erreichen. Ich habe mir Selbsthilfebücher in einer Bücherei ausgeliehen und diese gelesen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mach dich schlau und hol dir therapeutische Hilfe.

28.12.2009 15:22 • #4


elster
Seit wann leidest du denn an Agoraphobie? War es immer schon latent in deiner Persönlichkeit irgendwo angelegt ( warst du nervös, zittrig, ängstlich, schüchtern?) oder gab es einen konkreten Auslöser oder ein Schlüsselereignis dafür?

28.12.2009 20:34 • #5


E
hallo
das kenn ich nur zu gut bei mir hat alles vor ca 8 monaten begonnen . ich hatte das Gefühl mir gehe der boden auf und ab kennst du das Gefühl auch? und dazu kammen Gefühlstörungen. das ist momentan besser aber seit Tagen habe ich so doofen Schwindel. und einen Druck im Kopf.ich bin auch in therapie,aber ich habe immer wieder die Angst das es etwas anderes ist dass ich ernsthaft krank bin. und der artzt etwas übersehen hatte. wie ist das bei dir?
liebe Grüsse Emely

28.12.2009 21:24 • #6


I
@Molf:

Ich bin wie gesagt in einer Verhaltentherapie! Aber wielange soll das gehen? Medikamente bekomme ich auch. Aber mit arbeiten im jetzigen Zustand fast unmöglich. Was zu diesem Zustand geführt hat, soll angeblich der Stress auf der Arbeit (6 Tage) verursacht haben und zuhause eigenes Haus gekauft viel Arbeit. Den ersten Schlag habe ich beim Fussballspielen bekommen. Da hatte ich ein stechen in der Brust und dann Schwindel und Herzrasen... Aber laut dem Arzt ist nix zu sehen.

29.12.2009 17:27 • #7


I
Zitat von elster:
Seit wann leidest du denn an Agoraphobie? War es immer schon latent in deiner Persönlichkeit irgendwo angelegt ( warst du nervös, zittrig, ängstlich, schüchtern?) oder gab es einen konkreten Auslöser oder ein Schlüsselereignis dafür?


Die Agoraphobie wurde vor 6 Wochen festgestellt. Und diese Symptome habe ich seit 3 Monaten... den ersten Anfall bekam ich bei Fussballspielen und seitdem wurde es immer schlimmer...

29.12.2009 17:30 • #8


I
Zitat von emely:
hallo
das kenn ich nur zu gut bei mir hat alles vor ca 8 monaten begonnen . ich hatte das Gefühl mir gehe der boden auf und ab kennst du das Gefühl auch? und dazu kammen Gefühlstörungen. das ist momentan besser aber seit Tagen habe ich so doofen Schwindel. und einen Druck im Kopf.ich bin auch in therapie,aber ich habe immer wieder die Angst das es etwas anderes ist dass ich ernsthaft krank bin. und der artzt etwas übersehen hatte. wie ist das bei dir?
liebe Grüsse Emely


Leider denke ich auch das immer wieder was anderes sei... aber ist es leider nicht. Ich würde alles dafür geben das das aufhört. Na ja... jetzt müssen wir in den Kampf. Da ich meinen Job nicht verlieren möchte, werde ich Laufen und morgen Arbeiten gehen auf Probe um zu testen, ob ich noch belastbar bin. Das schlimme ist dieses Flimmer vor den Augen... denke immer das ich was an den Augen habe bzw. Kopf...

Gruß Inge

29.12.2009 17:32 • #9


I
@all: morgen geht der Kampf wieder los... werde mich vor allen meine Ängsten stellen und Euch davon berichten...

- Laufen gehen
- Arbeiten gehen (auf Probe) Krankenschein...
- Einkaufen gehen
- unter den Menschen gehen
- etc...

Mal gucken wie lange ich das schaffe...

Gruß Inge

29.12.2009 17:34 • #10


S
Zitat von _Ingequote]_:
@all: morgen geht der Kampf wieder los... werde mich vor allen meine Ängsten stellen und Euch davon berichten...

- Laufen gehen
- Arbeiten gehen (auf Probe) Krankenschein...
- Einkaufen gehen
- unter den Menschen gehen
- etc...

Mal gucken wie lange ich das schaffe...

Gruß Inge
[/quote] Hey super du machst das richtig,,,, und einkaufen muss ich morgen auch vieleicht treffen wir uns in Hückelhoven oder in R... heim... würde mich echt freuen,, dich kennenzulernen.. Nur mach nicht zuviel auf einmal gönne dir genügend Freiräume und Pausen.. ist ganz wichtig,,,alles wohl dosiert sonst artet es in Stress aus und stress schürt die Panik,, und Ängste noch mehr....
Du schaffst es bin gedanklich bei dir... oder Telefonisch hihi du weisst schon bin gerne da für dich...
Viel erfolg.. GLG

Suma / Biggi

29.12.2009 17:47 • #11


M
Sorry, das wusste ich nicht, dass du in Behandlung bist und Medikamente nimmst. Aber wenn es dich tröstet, ich befinde mich auch gerade in einer beschissenen Phase und hinterfrage alles.
Ich habe z.B. bei meinem Verhaltenstherapeuten zur Sprache gebracht, dass ich im Moment das GEfühl habe nicht weiter zu kommen. Vielleicht solltest du das auch machen?
Toll auf jeden Fall, dass du dich nicht vergräbst, sondern dich bewegen willst und aktiv um dein Leben kämpfst. Dafür fehlt mir im Moment irgendwie die Energie und das ist wirklich schlecht.
Also nicht unterkriegen lassen. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen für morgen und darüber hinaus.

29.12.2009 18:50 • #12


J
Hallo erstmal an Inge,

ich finde es grundsätzlich gut sich den Ängsten zu stellen, aber leider stellen sie einem immer wieder Fallen in die man ahnungslos hineintappt. Wenn man diese Problematik noch nicht so lange kennt, glaubt (oder würde man gerne glauben) dass man mit der richtigen Methode (Verhaltenstherapie, Konfrontationstherapie, Medikamente, Globulis, Meditation oder oder oder...) diesen, für einen selbst, schlimmen Zustand irgendwie wieder loskriegt.

Ich habe diese Ängste nun schon seit meiner Kindheit (nur zur Erklärung - bin 48 Jahre alt) und habe schon (fast) alles, was man machen kann (mit Geld oder ohne) durchlebt und durchlitten und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es unendlich viele Methoden wie Ängste gibt und sie auch so nur heilbar sind. Ich war sogar zum Schluss bei einem Geistheiler gelandet, habe eine Hypnosetherapie gemacht und könnte ohne die Angst mit dem Geld, das ich in den vielen Jahren für Heilung ausgegeben habe mindenstens 2 x um die ganze Welt fahren.

Das soll heissen: Es ist immer ein individueller Prozess von Bewusstsein und Annahme der eigenen Situation und des Lebens, egal wie es sich auch immer darstellen möge. Augenwischerei, Durchhalteparolen und Weitergeben von Medikamenteninfos bringen nur am Rande etwas.
Ich bin nicht der Meinung, dass es nichts gibt das einem Helfen kann, aber man muss sehr genau hinschauen und sortieren, was es da so alles auf dem Markt der sogenannten professionellen oder unprofessionellen Hilfe gibt.

Sicherlich ist es gut Mut zu machen und Motivation zu fördern - enorm wichtig ist es gute Partner oder Freunde im Umkreis zu haben, wo man ehrlich sein kann, sich nicht verstellen muss. Jemand, der z. B.an der Dialyse hängt, sagt ja auch nicht, dass er nichts hat und muss es auch nicht) oder dass es nicht so schlimm sei. Die Akzeptanz in der breiten Masse für Angsterkrankungen ist halt leider noch nicht sehr gross, obwohl es mittlerweile laut Statistik 15 Mio. Bundesbürger gibt die an Ängsten und Depressionen leiden. Das ist doch was oder?

Und dir liebe Suma möchte ich auch mal gerne was sagen:
Für jeden Smilie in deinen Berichten 10 Cent - da könnte man schon ganz schön was wuppen im sozialen Bereich. Diese permanente Liebhaberei und Kuschelei in deinen Worten, die für mich ziemlich nichtssagend sind gehen mir etwas auf die Nerven. Ich denke, dass Du`s bestimmt gut meinst mit deinem Herrmann oder wie der Gute auch heissen mag, aber du wiederholst dich in so vielen Beiträgen und Aussagen, dass es einem manchmal schon in den Augen weh tut.

Achtung: Das ist keine Antipathie dir gegenüber und bestimmt hattest du es sehr schwer mit deiner Angst zurecht zukommen und das respektiere und achte ich.
Aber du findest dich in fast jedem Beitrag, den hier irgendjemand einstellt und hängst dich dran und labberst als ob du diese Menschen schon länger kennst, bietest deine PN an oder Telefonisch..... Llg, Knuddel dich, Du schaffst das.... und nicht zu vergessen die Millionen Smilies........) - das ist mir entschieden zu süsslich und bringt letzten Endes nicht wirklich was.

Das war`s erstmal.

Janosch

29.12.2009 19:17 • #13


S
Zitat von janosch:
Und dir liebe Suma möchte ich auch mal gerne was sagen:
Für jeden Smilie in deinen Berichten 10 Cent - da könnte man schon ganz schön was wuppen im sozialen Bereich. Diese permanente Liebhaberei und Kuschelei in deinen Worten, die für mich ziemlich nichtssagend sind gehen mir etwas auf die Nerven. Ich denke, dass Du`s bestimmt gut meinst mit deinem Herrmann oder wie der Gute auch heissen mag, aber du wiederholst dich in so vielen Beiträgen und Aussagen, dass es einem manchmal schon in den Augen weh tut.

Achtung: Das ist keine Antipathie dir gegenüber und bestimmt hattest du es sehr schwer mit deiner Angst zurecht zukommen und das respektiere und achte ich.
Aber du findest dich in fast jedem Beitrag, den hier irgendjemand einstellt und hängst dich dran und labberst als ob du diese Menschen schon länger kennst, bietest deine PN an oder Telefonisch..... Llg, Knuddel dich, Du schaffst das.... und nicht zu vergessen die Millionen Smilies........) - das ist mir entschieden zu süsslich und bringt letzten Endes nicht wirklich was.

Das war`s erstmal.

Janosch
Hallo lieber Janosch.....Dann überlese es doch einfach..oder ignoriere mich doch... ich bin ich und das ist gut so.....und ich lasse mich nicht verbiegen ,auch nicht von dir...

Hoffe du findest deinen Weg . und deinen Frieden lieber Janosch. Inge und ich wohnen im selben Ort Hoffe das stört dich nicht lieber Janosch,,, und mit smilies drücke ich meine Gefühle aus,,, Hoffe du fühlst auch noch etwas,,, es wäre schade um dich.


LG und guten Rutsch dir


herzlich liebevolle/ friedvolle Grüße an dich lieber Janosch.

29.12.2009 19:31 • #14


S
Nachtrag... Lieber Neuzugang / Ankömmling, Leidensgenosse,, Janosch vieleicht erzählst du erst mal etwas von dir,, Was machst du so,, was ist
dein Anliegen,, welche Ängste hast du...?? Würde uns doch alle hier freuen von dir mehr zu lesen und zu erfahren bevor du hier herumstänkerst und kritisierst.,,

LG von einer langjährigen erfahrenen Forum- Mituserin,

Suma

29.12.2009 19:38 • #15


P
Zitat:
Sicherlich ist es gut Mut zu machen und Motivation zu fördern - enorm wichtig ist es gute Partner oder Freunde im Umkreis zu haben, wo man ehrlich sein kann, sich nicht verstellen muss.

Das ist ganz ganz richtig gesagt Janosch. Ohne gute richtige und ehrliche Freunde dauert das Gesund werden viel länger.

Zitat:
Inge und ich wohnen im selben Ort Wink

Oh, das ist gut, dann könnt IOhr Euch ja direkt real unterhalten.

29.12.2009 19:53 • #16


J
Hi Pax,
Ja das seh ich auch so..... (Kommunikation?)
Ich kann dir nur sagen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ein wirklich unreales Leben zu haben, aber ich habe über die vielen Jahre gelernt und relativiert (blödes nichtsagendes Wort) was gelernte Angst und erworbene Angst ist. Das war gar nicht so einfach, denn es hat mich viel Mühe und Energie gekostet, die vielschichtigen Strategien etwas zu verstehen. Mittlerweile kann ich viele Dinge tun, die mir früher unmöglich erschienen (ich nehme keinerlei Tabletten oder sonstige Dro.), aber dennoch ist ist oft schwer sich einer Situation zu stellen die Angst auslösen könnte. Jeder (wirklich jeder) Tag ist eine neue Herausforderung an mich - siege ich oder die Angst.

Wir sind nur so (relativ) kurze Zeit auf diesem Planeten - ein Fliegenschiss im Universum - sind wir so wichtig - oder sind wir unwichtig wie wir sind oder wie wir nicht sein wollen. Das geht alles schon sehr in Richtung Philosphie, ich weiss - gerade hier hat sich für mich eine grosse Hilfe in der Relation zu meiner Angst ergeben. Aber das war vor 10 Jahren auch nicht so, deshalb meine ich ja, dass alles ein Weg des Bewusstseins ist, langsam Stück für Stück mit Menschen die klug und weise sind, aber wie gesagt, das ist nur für mich so.


Liebe Suma,
danke für die Neujahrswünsche -das wünsche ich dir auch.

Aber auch wenn du nicht eingeloggt bist, du bist irgendwie immer da - und das ist irgendwie richtig unnnnnhhhhheeeeiiiiimlichhhhh.

Ich habe viel zu erzählen -über mein Leben mit der Angst und wie ich sie versuche zu besiegen - oder sie mich - je nachdem .......

Bitte trete nicht auf wie ein Papst, der seinen Schafen versucht zu erzählen, dass die Welt eine Scheibe ist. Das ist sie nämlich nicht.
Es wäre schön, wenn du mit deiner Art, mit den Ängsten umzugehen Erfolg hast, aber ich denke dass du den Thread noch in 50 Jahren hast.

Allso in diesem Sinne schreibe nicht auf diese Nachricht und heuchle kein Mitgefühl für mich - und lass die Smilies (brrrhhhhh).

Danke

29.12.2009 20:39 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Zitat:
Mittlerweile kann ich viele Dinge tun, die mir früher unmöglich erschienen (ich nehme keinerlei Tabletten oder sonstige Dro.), aber dennoch ist ist oft schwer sich einer Situation zu stellen die Angst auslösen könnte. Jeder (wirklich jeder) Tag ist eine neue Herausforderung an mich - siege ich oder die Angst.

Sehr gut.
Und weil wir kurz auf diesem Planeten sind sollten wir die Zeit sinnvoll verbringen.
Zitat:
deshalb meine ich ja, dass alles ein Weg des Bewusstseins ist, langsam Stück für Stück mit Menschen die klug und weise sind,

Und Ehrlich, aufrichtig, verständnisvoll und liebevoll.
Das bringt einen Schritt für Schritt ans Ziel und zum zufriedenen Glück.
Oberflächliche Menschen und Neider führen zu ständiger Zerrissenheit und Not.
Wie heißt es so schön in Schillers Wallenstein-Triologie
Ich kenne meine Pappenheimer

29.12.2009 20:57 • #18


J
Hi,

Und Ehrlich, aufrichtig, verständnisvoll und liebevoll.
Das bringt einen Schritt für Schritt ans Ziel und zum zufriedenen Glück.
Oberflächliche Menschen und Neider führen zu ständiger Zerrissenheit und Not.
Wie heißt es so schön in Schillers Wallenstein-Triologie
Ich kenne meine Pappenheimer


ich stimme dir zu - Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit im Umgang mit mir und den anderen Mitmenschen im Gleichklang mit Liebe, das ist auch für mich die höchste Priorität.

Doch ich will gestehen, das will mir nicht immer gelingen - wie denn auch - wir sind nur Menschen und keine Maschinen - gut so.......

Auch ich lasse mich oft leiten von Einflüsterungen wie etwas zu sein hat oder was einem gut tut - ich habe mehr als einmal dafür bezahlt.

Schiller war schon ein Schlawiner - er hat`s auf den Punkt gebracht - ich selber arbeite nebenher in einem Theater (aus Spass) und es bringt mich immer wieder auf neue Gedanken mit dem Leben umzugehen.

Also bin ich bereit, jeden Tag neu anzugehen, obwohl es mir unmöglich ist zu fliegen, Bahn oder Bus zu fahren, ich keinen Aufzug nehme, elektrische Türen mir Angst machen, ich mich nur ca. 20 km im Umkreis meines Wohnortes bewegen kann, Menschenmassen ein Problem sind, ich im Moment keine Arbeit habe und von dem leben muss, was ich gespart habe. Das ist wahrlich nicht einfach, aber wie gesagt, wir sind nur so kurz hier - und sollten aus dem was wir haben, das Beste machen.

Gottseidank leben wir nicht in Indien auf einer Müllhalde oder in einem Township in einem der ärmsten Länder der Welt. Wir haben die Möglichkeit über unsere Lage zu reflektieren und eine reele Chance uns eventuell zu befreien - das haben diese Menschen nicht.

Janosch

29.12.2009 21:17 • #19


P
Zitat:
obwohl es mir unmöglich ist zu fliegen, Bahn oder Bus zu fahren, ich keinen Aufzug nehme, elektrische Türen mir Angst machen, ich mich nur ca. 20 km im Umkreis meines Wohnortes bewegen kann, Menschenmassen ein Problem sind,

Was ist der Grund dafür?
Schön, dass Du reflektieren kannst.
Auch diese Gabe hat nicht jeder.

29.12.2009 21:29 • #20


A


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