22.02.2010 19:38 • • 16.05.2021 #1
Christina
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22.02.2010 19:38 • • 16.05.2021 #1
22.02.2010 20:49 • #2
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22.02.2010 21:34 • #3
22.02.2010 21:54 • #4
22.02.2010 21:58 • #5
Zitat von Miasma:Ich habe einfach Angst einen Job anzunehmen und dann wieder zusammenzubrechen weil mir die Panik vor der Fahrt oder wegen was auch immer einen Strich durch die Rechnung macht.
22.02.2010 22:02 • #6
Zitat von Miasma:Nein, man braucht bloß daran zu arbeiten, die Angst bzw. die Symptome zuzulassen. Die Situationen sind letzten Endes gleichgültig. Im Gegenteil, wenn man an den Situationen arbeitet, läuft man Gefahr, nur das Aushalten von Angst und damit die Leidensfähigkeit zu trainieren. Das kann die Angst sogar schlimmer machen.Man soll ja immer an einzelnen Situationen arbeiten, deshalb sind es doch recht viele Baustellen bei mir.
22.02.2010 22:05 • #7
Suma
Zitat von Lenya73:Genau so mach ich das auch liebe Lenya73 und habe erste Erfolge damit.. Autofahren) und bald Autrobahn,,.. Gebt nicht auf Konfrontation ist alles das einkaufen klappt schon wieder besser,, und bmmeln Shopping auch Kino essen gehen auf Partys ,, Kegeln reisen alles top wieder.. es lohnt an sich zu arbeiten...und Diziplin und eisernen Willen ,und GedultZitat von Miasma:Ich habe einfach Angst einen Job anzunehmen und dann wieder zusammenzubrechen weil mir die Panik vor der Fahrt oder wegen was auch immer einen Strich durch die Rechnung macht.
ich kenn das -und genau da hab ich angesetzt ,hab mich erst nur ins auto gesetzt ,am nächsten tag ein stück gefahren ,anfangs mit meinem mann zusammen ,dann kam der erste arbeitstag und auch noch autobahn ,als erstes hab ich laut gesungen ,radio angemacht ,das lenkt ab ,an der ampel hab ich laut vor mich hin alle nummernschilder aufgesagt ,werbeplakate -alles um die gedanken nicht auf die angst zu lenken ,das klingt alles saublöd ,aber es hilft und funktioniert -aber wie oben schon erwähnt ,da gehen paar wochen ins land.
22.02.2010 22:14 • #8
22.02.2010 23:19 • #9
Zitat von Miasma:Das mit dem ABC der Gefühle ist prinzipiell richtig. Aber es sieht für mich so aus, als würdest du das und v.a. das starke auf dich Einreden letzten Endes zur Ablenkung benutzen. Wenn das so ist, wird es deine Angst verstärken, sobald es ein einziges Mal nicht klappt. Nach meiner Erfahrung und nach dem, was erfolgreiche Angstbewältiger hier schildern, geht es nur über das Zulassen von Angst. Du kannst das ABC der Gefühle nutzen, um dich überhaupt darauf einzulassen, die Angst zuzulassen. Wenn du es benutzt, um die Angst klein zu halten, funktioniert es auf Dauer nicht, dann ist es sozusagen kognitive Vermeidung. Auch der kleine Schritt, 5 km angstfrei zu fahren, ist unter solchen Bedingungen gar kein Schritt, sondern Selbstkontrolle, Kontrolle der Angst oder sogar Zufall. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre es, vielleicht nur 500 m zu fahren und dabei die Angst wirklich zuzulassen. Ohne Angst oder ohne die unbedingte Bereitschaft zur Angst (ohne sie zu unterdrücken) ist es i.d.R. kein Therapieerfolg.Ich arbeite momentan intensiv in den Situationen mit dem ABC der Gefühle und starkem auf mich einreden. Es sind nach außen kleine Schritte (5km Angstfrei fahren, 2 Stunden allein durch die Stadt bummeln), für mich sind sie in der Situation riesig.
Zitat von Miasma:Ich finde es irreführend und unnötig, großartig an agoraphobischen Symptomen rumzuinterpretieren. Sie haben alle eines gemeinsam: Angst vor Kontrollverlust in irgendeiner Form. Und diese Angst gilt es, wieder auf ein normales Maß zu reduzieren. Das ist im Prinzip simpel: Verstehen des Angstkreislaufs (Was passiert im Körper? Wie kommen die körperlichen Symptome zustande? ABC der Gefühle...), kognitive Arbeit (Welche Befürchtungen habe ich? Sind die realistisch? Was kann ich tun?), Üben (= Zulassen der Angst), Abklopfen der Lebensumstände auf angstverstärkende bzw. die Angst aufrecht erhaltende Faktoren/Stressoren und Verändern derselben.Für mich hat der Begriff Agoraphobie eine ziemlich ambivalente Interpretation. Einerseits ist es der Drang nicht weggeschlossen zu sein und andererseits der Drang sind wegzuschließen. Das ist für mich nicht greifbar.
Zitat von Miasma:Es geht definitiv und muss gar nicht mal so lange dauern. Aber pass' auf, dass du beim Konfrontieren das Richtige übst und nicht nur lernst, die Angst besser zu unterdrücken.Prinzipiell möchte ich mein Leben zurück, aber wie lange es dauert und ob es überhaupt zurückkommt kann mir irgendwie niemand sagen.
23.02.2010 13:07 • x 1 #10
24.02.2010 20:37 • #12
Zitat von Miasma:Doch, das ist genau richtig so: die Angst zulassen, auch wenn sie stark wird. Damit erlebst du dann, dass sie wieder nachlässt und das sogar von selbst - ohne dass du sie niederkämpfen müsstest. Es geht darum, die Angst auszuhalten, nicht den Kampf gegen die Angst und ihre Symptome zu trainieren und auszuhalten.Wenn ich mir dabei sage trotz Angst zu fahren und wenn sie richtig hochkommt nicht rechts ran zu fahren, dann unterdrücke / ignoriere ich die Angst nicht. Ich bin heute auf der Hinfahrt mehr als nervös geworden und mein Herz stand mir sonstwo, aber ich bin weitergefahren und wenn das falsch ist dann weiß ich nicht ob ich jemals frei von Angst sein werde. Auf der Rückfahrt war ich anfangs sehr ängstlich, wollte erst garnicht selbst fahren, hab es aber getan und auf den letzten 2km hab ich mich das erste Mal seit Jahren sicher im Auto gefühlt und der Verkehr hinter mir war mir total egal. Natürlich möchte ich meine Angst los werden und am liensten ignorieren, aber ich halte sie wenn sie kommt aus und sage mir, dass es aktuell keine wirkliche Bedrohung gibt.
Ist das nicht der richtige Weg?
25.02.2010 00:31 • #13
25.02.2010 21:16 • #14
02.03.2010 01:04 • #15
02.03.2010 11:08 • #16
berlina
02.03.2010 11:14 • #18
berlina
02.03.2010 11:18 • #19
Natsuka
02.03.2010 11:39 • #20
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