Zuviel zumuten und dann geht nichts mehr!

**22.11.2014**

Kennt das jemand von euch? Wenn es mir gut geht, plane ich das und jebes und dann kommt der Bruch und mich reißt es wieder runter

Hat hemand die gleichen Probleme?

Was sind eure Tipps für so eine Thematik?

08.11.2014 18:29 • #2

ja,kennen sicher viele hier. du musst anfangen mit kleinigkeiten. und dich dafuer belohnen. und nicht im vorraus planen.

Zuviel zumuten und dann geht nichts mehr!

08.11.2014 21:15 • #3

Ich denke manchmal, ich lern es nie! Theoretisch weiss ich, dass es mir nicht gut tut zu viel zu machen, aber wenn es mir gut geht, will ich gern nach den Sternen greifen und dann meldet sich die Psyche und haut mir auf den Kopf und sagt ätsch, das schaffst du nicht, denk doch dran. In solchen Momenten traueich mir dann gar nichts mehr zu (das andere Extrem).
Aber es gab schon sooo viele dieswr Situationen in den letzten acht Jahren und gefühlt lern ich nicht dazu :'(
Meine Eltern sind auch schon total genervt und ch frag mich, wie lang sie das noch mitmachen

09.11.2014 21:28 • #4

Ohja, das kenn ich sehr gut *seufz*

Auch wenn es für einen selbst nervig und auch nicht so richtig zufriedenstellend ist. Lieber regelmäßg kleine Schritte, als bei einem großen auf die Nase fallen

09.11.2014 21:33 • #5

Tief in mir ist der Wunsch einfach ein geregeltes Leben zu führen. Aber wenn es mir dann besser geht, denke ich, ich kann alles, weit weg ziehen für nen Job, mir an einem Tag drei Jobs aufhalsen, zehn tausend andere Sachen. Dann denke ich oftach, was wollen die Anderen, ich pack das schon - mach ich aber nicht. Es dauert dann nur kurze Zeit, bis ich immer unruhiger werde dann Panik bekomme, mir alles zu viel wird (ich am liebsten alles absagen würde) und es mir richtig dreckig geht (so wie zur Zeit). Und nach diesem Schema läuft es seit gut achf Jahren immer ab. Als gäb es Mr.Jekyll and Mr. Hyde in mir. Ein Teil, der immer nach mehr strebt, was Besinderes sein will, anerkannt sein will, mehr will und einen Teil der dann sagt stopp was machst du da? Das kannst du alles gar nicht, denk dochmal an dich, das ist dir viiiel zu viel. Eigentlich willst du nicht so weit weg ziehen, weil deine Familie dir wichtig ist, du die Nähe einfach brauchst. Ich haße diese innere Zerrissenheit ich möchte einfach im Einklang mit mir selbst sein, aber das funktioniert leider immer noch nicht und ich hab mittlerweile echt Angst, dass ich das nie lerne :'(

Hat es bei dir auch solche Dimensionen?

09.11.2014 21:38 • x 1 #6

In guten Zeiten suche ich wie wild nach

Einer anderen Wohnung /wünsche mir einen Umzug
neuen Job / wünsche mir mehr Forderung
plane ich die coolsten Aktionen /z.b Urlaub

und BÄM kommt die Klatsche *kannst Du eh nicht* und ich hänge mit den kleinsten Dingen in der Überforderung

Ich kenn das also auch ..

09.11.2014 21:39 • x 1 #7

Ich kenne das auch.Mir geht es einigermaßen und dann will ich alles aufeinmal machen(Bei mir es es der Haushalt).Ich mache das weil ich nicht weiss wie es mir im nächsten Moment oder am nächsten Tag geht.Die Quittung bekomme ich dann auch IMMER aber ich lerne nicht daraus.Is schon crazy.Man weiss wie man es machen sollte aber kann es blöderweise nicht umsetzen.

Ich kann dich also sehr gut verstehen

09.11.2014 21:46 • #8

Danke euch. Ich denke immer, ich bin total unnormal und meine Eltern (zu denen ich mich in schlechten Phasen verkrieche), denken, dass es nicht sein kann und ich endlich dazu lernen muss
Ich meine, niemand macht das doch mit Absicht. Als ob ich extra durch Panik und Angst gehen will.
Aber es macht mir auch angst, viel.bin ich ja manisch-depressiv? Das ich mir immer die tollsten Dinge ausmale, wenn es mir gut geht und dann bumms...kommt die große Klatsche und ich bin am Boden und traue mir NICHTS mehr zu :'(

09.11.2014 21:50 • x 1 #9

Ohja Haushalt kenne ich auch seeehr gut Alexandra

Gerade heute hab ich das wieder ganz wunderbar hinbekommen *augenroll*
Und auch das wieder, weil gestern ein recht guter Tag war.
Anstatt eines nach dem anderen zu machen z.B heute Küche morgen Bad usw, musste alles auf einmal sein *grml* und dann war ich so hin, dass ich kaum mehr zu was schönem kam

Auch das weil ich nicht weiß, wie es mir am nächsten Tag geht kenne ich sehr gut.
Leider verbreitet diese Einstellung zumindest bei mir auch Hektik
à la Das musst Du noch schnell fertig bekommen, bevor es nicht mehr geht

09.11.2014 21:54 • #10

tournesol88

Deine Eltern können es nicht verstehen weil sie die Situation nicht kennen bzw. sich noch nie in einer solchen befunden haben.Ich sage immer-man kann unsere Leiden nicht verstehen,sollte es aber akzeptieren und respektieren.

Glaub mir,du bist alles andere als unnormal.
Hast du einen Therapeuten oder Psychiater?

09.11.2014 21:56 • x 1 #11

Genau so ist es Hasenfuß73
Das kann ich unterschreiben

09.11.2014 22:04 • #12

Zitat von Alexandra1975:
tournesol88

Deine Eltern können es nicht verstehen weil sie die Situation nicht kennen bzw. sich noch nie in einer solchen befunden haben.Ich sage immer-man kann unsere Leiden nicht verstehen,sollte es aber akzeptieren und respektieren.

Genau das wünsche ich mir auch immer.

Meine Eltern können es auch nicht immer verstehen.. aber sie aktzeptieren es, und geben mir das Gefühl, egal, was auch kommt, oder ist, immer für mich da zu sein.
Das tut schon gut, wenn man sich bei allen möglichen Dingen unsicher ist.

09.11.2014 22:12 • #13

Da kannst du dich glücklich schätzen.Dieses Glück haben die wenigsten.
Ich freu mich für dich.Das ist eine riesen Stütze

09.11.2014 22:14 • #14

tournesol88

bist du noch da?

09.11.2014 22:17 • #15

Danke, ich bin auch sehr froh, eine so tolle Familie zu haben

Versuche aber natürlich auch, das ganze nicht zu überreizen. Und möglichst viel allein hinzubekommen.
Wir sind ja alle nur Menschen denn ich denke es ist schon auch eine Belastung für die Familie

Wenn es mich ganz arg überkommt, ich anrufe und der Satz erzähl mir mal was schönes kommt, wissen sie Bescheid ...

09.11.2014 22:25 • #16

Zitat von Hasenfuß73:

Wenn es mich ganz arg überkommt, ich anrufe und der Satz erzähl mir mal was schönes kommt, wissen sie Bescheid ...

:kichern: haha,wirklich niedlich

Die Einstellung alles so gut es geht alleine hinzubekommen genau so!

Ich muss feststellen,dass wir in diesen wenigen Sätzen viele parallelen haben.
Ein gutes Gefühl

09.11.2014 22:33 • #17

Ja hab ich. Sowohl als auch. Nehme Medis und mache eine VT.
Ich hab nur angst, dass es niemals besser wird

09.11.2014 22:39 • #18

tournesol:

Doch, es wird besser werden vertrau darauf.

Ich kenne diese Angst, man denkt: Da kommst Du nie raus ...
Ich hatte sowas vor knapp 10 Jahren erstmals. Muss sagen, ich habe die letzten 7 Jahre ziemlich normal leben können.
Nun hatte ich im letzten Frühjahr leider ein traumatisches Erlebnis, und zack war da ein Rückfall aber auch aus dem werde ich wieder rauskommen. Auch wenn ich mich oft frage, warum das soooo lange dauert *grml* wo ich doch eigentlich wissen müsste wie es geht
Genau wie Du das auch schaffen wirst
Frage doch Deinen Therapeuten mal nach EFT ... das wurde mir gezeigt, und ich finde es bringt wirklich was

09.11.2014 22:40 • #19

Bei mir ist es übrigens der Satz mir geht es gerade gar nicht gut, dann wissen meine Eltern, es ist wieder ne schei. Phase. Das ist so'n anderes Ding, woran ich arbeiten muss. Wenn es mir richtig schlecht geht, fahre ich immer zu meinen Eltern.
Dann ist mir meist alles zuviel :'( tief in mir, will ich einfach mein Leben geregelt bekommen, aber die Umsetzung ist sooo schwierig

09.11.2014 22:43 • #20

Setz dich nicht unter Druck tournesol88

Zuviel zumuten und dann geht nichts mehr!

Alles zuviel

Alles zuviel

Zuviel informationen!

Einfach zuviel!

Zuviel Verantwortung ?