Zuviel zumuten und dann geht nichts mehr!

09.11.2014 22:45 • #21

Die mama meiner besten freundin macht EFT und sie hat es mirbauch empfohlen. Ich muss aber zugeben, alles was ich in den letzten Jahren gelernt habe, bringt in ganz krassen Situationen nichts. Dann bringt es mir nichts Yoga zu machen, oder so. Wenn man so krass in den Gedanken ist...

09.11.2014 22:50 • #22

Ich versteh Dich gut

Versuche doch mal den Satz Mir geht es gerade gar nicht gut in einen anderen zu wandeln, der für Dich positiver ist.
Z.B in Ich könnte gerade ein wenig Ablenkumg gebrauchen
Vielleicht wäre es auch ein Versuch, z.B Deine Eltern zu bitten, sich über diese Erkrankung zu informieren. Dann könnten sie vielleicht auch gezielter darauf eingehen?

Darum sage ich immer Erzähl mir mal was schönes würde ich mir in dem Moment mit einem Satz wie z.B Mir geht es nicht gut oder aber Die Panik kommt hoch das noch vor Augen halten, würde ich es sicherlich noch mehr ankurbeln.
Natürlich ich wünsche mir auch nichts mehr, als ein geregeltes Leben, ohne von anderen anhängig zu sein, das ist für mich das Schlimmste
Aber Druck macht es nicht besser (auch wenn ich das bei mir selbst noch nicht so anwenden kann )

Zuviel zumuten und dann geht nichts mehr!

09.11.2014 23:06 • #23

Negative Gedanken bzw. Sätze in positive umzuwandeln hat mein damaliger Therapeut immer wieder versucht einzuhämmern.Wenn es mir einigermaßen gut geht funktioniert es ab und zu
aber nicht wenn es mir schlecht geht.Das ist wie so vieles ein langer Prozess

09.11.2014 23:12 • #24

Der Clou ist ja, dass meine Mama selbst Depressionen hatte. Aber sie hatte nur einmal eine lange Phase und danach nie wieder solche Probleme. Sie hatte auch nie das Problem mit dem zu viel aufhalsen und dann Zusammenbrechen. Das macht alles manchmal noch schwieriger. Sie kennt es angst zu haben, ist aber manchmal trotzdem genervt, dass ich es mittlerweile nicht besser hinkriege
Gestern (mein pa hatte Geburtstag, wir hatten abends viel besuch - musstenviel vorbereiten) und ich kam an und sagte, dass ich wieder stark unruhig sei, fing sie an zu weinrn und meinte, irgendwann habe sie auch keine Kraft mehr. Das war total schlimm für mich. Ich bemühe mich wirklich! Aber ich hab solche Angst irgendwann ganz allein dazustehen :'( :'(

09.11.2014 23:19 • #25

Ich bin mir ganz sicher, Eltern lassen einen niemals allein stehen

Ist es vielleicht möglich einen Deiner Eltern in die Therapie einzubeziehen? Deine Mutter vielleicht, wenn sie sich da etwas auskennt?

09.11.2014 23:23 • x 1 #26

Vielleicht ist deine Mutter verzweifelt weil sie ihrem Kind nicht so helfen kann wie sie es möchte und es sich wünscht.

Eine Angehörigengruppe ist vllt. eine Option

09.11.2014 23:35 • #27

Ja, ich will das Thema auf jeden Fall Mi bei meiner Thera ansprechen.
Ich bin 26 und benehme mich in der Hinsicht manchmal wie ein kleines Kind
Eigentlich waren die letzten Jahre auch ganz ok (abgesehen vom kurzen Phasen von 1-2 Wochen), doch jetzt ist es leider anders und das macht mich fertig und angst, dass es nicht mehr dauerhaft gut werddn kann. Dabei ist gerade einfach ne riesen Menge los. Bin seit 4Jahren mit meinem Freund zusammen(seit 2 Jahren wohnen wir zusammen) und seit einem halben Jahr hab ich täglich(!) Zweifel an der Beziehung aufgrund vieler unterschiedlicher Ansichten etc. vor nem Monat konnte ich diese ewigen Zweifel nicht mehr unterdrücken -fette depressive Phase, seitdem bin ich bei meinen Eltern
Zudem schreibe ich gerade meine Masterarbeit, ergo Studienende nach 7 Jahren und noch keine tichtige Ahnung, was danach kommt / ich kann / ich mir zumuten kann. Obendrauf sollte ich dann dieses Jahr aufgrund diverser Probleme die Pille absetzen nach 12Jahren Einnahme und ich hab das Gefühl, ich hsb ein Hormonchaos vom Feinsten

Argh. Und ich komm einfacg nicht weiter. Soll ich mich trennen, oder nicht. Was soll beruflich werden? Wie mache ich das mit den Möbeln etc. Wenn ich mich trenne? Mein Kopf qualmt zur Zeit vor lauter Gwdanken

09.11.2014 23:53 • #28

Oje...da haste aber echt viel an der Backe

Was soll man dir raten...schwierig
Ich würde eine Liste mit all deinen Erledigungen und Verpflichtungen machen und sie nach priorität abarbeiten.

Ich kann gut verstehen,dass dir der Kopf qualmt.
Manchmal befreit es ein wenig wenn man es niederschreibt

Ich wünsche dir,dass dein Chaos in geordnete Bahnen verläuft und es dir bald besser geht

10.11.2014 00:09 • #29

Hallo ,

meine Name ist Sina und bin 23 Jahre alt seitdem ich 12 1/2 bin
leide ich unter Panikattacken die ich aber heute zu 97% im Griff habe!
Früher konnte ich nichts machen dh mich in der Stadt mit Freunden
treffen, ins Kino gehen , im Restaurant essen und noch 1000 andere
Dinge ich hatte einfach vor allem Angst ! Manchmal war es kaum noch
zu ertragen ich wusste nicht warum ich ? hatte ich es verdient und mit
meinen Jungen Jahren damals war es noch schwerer ich war ein Kind !
Ich bekam Herzrasen, ein beklemmendes Gefühl in der Herzgegend , Schweiß nasse
Hände und das Gefühl zu sterben ! ich wusste noch nicht einmal wovor
ich überhaupt Angst habe ! Ich hoffe das ich vielleicht ein paar Leuten
aus diesem Forum vielleicht Tipps oder Tricks geben kann !
Weil ich weis wie es ist aber man ist nicht allein und ich möchte anderen helfen
damit auch sie besser leben können !
Also immer her mit Fragen ich gebe gerne einen Rat soweit ich das kann !
GLG Sina

10.11.2014 03:12 • #30

Hallo Sina91

das hört sich sehr interessant an.
Es ist sehr hilfreich wenn Du hier mal in Kurzforn erklären kannst, wie Du es geschafft hast, mit Ängsten anders
um zu gehen.
Was machst Du heute anders als früher? Was davon ist ziemlich allgemein verwendbar?

Vielen Dank und beste Grüße
Hotin

10.11.2014 12:58 • x 1 #31

Also ich war bei keinem normalen Therapeuten sondern bei einem Kiniseologen das ist
jemand der arbeitet mit dem ganzen Körper erlöst innerliche Blockaden ! es ist schwer zu verstehen wenn man sich mit sowas vorher noch nicht befasst hat . Das aller wichtigste dabei ist seine Angst zu akzeptieren sie ist ein Teil von uns das schlimmste ist wenn man sie verdängen will das verschlimmert nur alles ! Ich habe gelernt mehr die positiven Dinge im Leben zu sehen und nicht nur das negative ! Auch mit verschieden Klopfarten am Körper !
wenn ich ziemlich unter Strom stand hat es mit geholfen wenn ich mit 2 Fingern etwas oberhalb der Brust in der Mitte geklopft habe und dabei tief einatmen und ausatmen . Mann darf nicht zulassen das einen die Ängste kontrollieren es ist dein Körper und du entscheidest wann was passiert ! Ängste sind eine Schutzreaktion der Kopf sagt dir ach du schei. hier stimmt was nicht aber dies ist oft nur eine Blockade aber wenn man weis wie man sie löst wird es immer und und immer besser ! ich möchte hier Leuten Mut machen die denken es geht nicht mehr weiter aber das tut es das Leben ist zu schön um nur mit Ängsten zu leben !

10.11.2014 15:43 • #32

Wow..so kluge Sprüche mit 23! Es gab Zeiten in den letzten zehn Jahren da ging es mir auch so, aber zur Zeit ist alles sehr dunkel und voller Angst und Ungewissheit
Findet ihr das logisch, wenn ihr euch durchgelesen habt, was gerade bei mir los ist?

11.11.2014 10:31 • #33

Tournesol88 wovor hast du denn Angst ? Was macht dich so fertig ? LG

11.11.2014 14:11 • #34

vor der viel. Trennung von meinem Freund, zu wissen, ob ich das Richtige tue, oder nur aus Angst handel,wohin ich dann ziehen soll, die Auflösung der Wohnung, das ich meine Masterarbeit dann nicht fertig bekomme, ob ich einen Job finde - wenn ja, wo, ob ich nochmal jmd.finde, der auch in Angstphasen zu mir steht, überhaupt jmd.Neues wieder kennen zu lernen, dass ich niemals mein Leben allein geregrlt bekomme...

Das ist ein kleiners Einblick in meine derzeitigen Angstgedanken.

11.11.2014 21:19 • #35

ich war damals mit meinem erfreund noch zusammen aber hinterher nur noch aus Gewohnheit weil ich Angst hatte jemand Neues kennen zulernen dh neue Familie neuer Ort neues Leben doch irgendwann konnte ich nicht mehr und habe mich getrennt und habe auch sehr schnell wieder jemanden gefunden das war die beste Entscheidung meines Lebens ! ich wollte auch nie aus meinem Heimatort aber mitlerweile wohne ich ca 30 km entfernt Lauf nicht vor deinen Ängsten davon denk darüber nach was DIR am besten gut tut nur so wirst du auf Dauer wirklich glücklich und angstfrei natürlich musst du auch mal über deinen Schatten springen aber wenn dir etwas nicht gut tut Trenn ich davon das bringt nix auch wenn der Schritt manchmal auch so schwer zu scheinen scheint ! Man weis nie im Leben was passiert hin und wieder muss man was riskieren jeder macht Fehler aber oft ist das erste Gefühl das richtige

22.11.2014 13:35 • #36

Und mal wieder ists passiert. Zwei Wochen ging es gut und jetzt nen Rückschlag. Letzte Nacht das erste Mal seit langem unterwegs gewesen und jmd.geküst und direkt mega Unruhe und nervösität. Musdte sogar meinen Job für heut Nachmittag absagen. Kennt ihr das? Einerseits wollt ihr gewisse Dinge, aber auf der anderen Seite ist es euch dann danach viel zu viel? Ihr seid dann auf einmal mit allem überfordert? So fühle ich mich im Moment. Irgendwo will ich wenn es eine bessere Phase ist so viel und dann pustet es mich wieder um. Dann kommt die Unruhe und mir geht es so schlecht, dass ich mich frag, was ich mir nur dabei gedacht hab
Aber auf der anderen Seite ist halt das Spannende, Tolle, das ein Teil von mir auch will!
Es ist soo verwirrend Bin ch damit allein?

Zuviel zumuten und dann geht nichts mehr!

Wie viel Hausarbeit “erwachsenen” Kinder zumuten?

Wieviel kann man einer Freundschaft zumuten?

Nichts Ich fühle nichts

Zuviel verlangt?

Zuviel Computer?