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Diese Woche gab es das erste Beurteilungsgespräch. Man wollte unter anderem wissen ob ich bleiben werde. Diese Frage kann ich mir selber noch nicht beantworten. Gut das die Probezeit noch weitere 3 Monate dauert. Keine Ahnung was ich machen werde.

@Lonesom-er
Zitat:
In den letzten Tagen habe ich erfahren das der Steuerfreibetrag jetzt wohl 18% bei der Rente beträgt. Pro Jahr wo man später in Rente geht wird 1% abgezogen. Was bedeutet das?

Ich glaube zu wissen...daß der Steuerfreibetrag 2023 für Rentner bei 10.900.- Singel) pro Jahr ist, alles was diesen Betrag übersteigt, wird mit 18% versteuert, Das mit diesem 1% kannst du dann ja ausrechnen.
Wenn du einen Schwerbehinderten ausweis hast, ist der St.-freibetrag gestaffelt...50...60%... usw., erhöht sich der Freibetrag. Und der fängt bei 50 % mit 1140,- im Monat an und steigert sich alle 10% zu einem höheren Freibetrag.
So wurde dies mir im Finanzamt erklärt.

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Was mache ich morgen, Arbeit, Rente, Finanzen

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Heute habe ich mit Schrecken festgestellt das ich nur STREITEN kann, das ich mich ständig hintergangen fühle, das ich ständig andere beschulidige. Ein Arbeiten ist so nicht möglich, und führt natürlich auch ständig zu Problemen. Ich fühle mich im Moment total überfordert. Habe ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber und habe mich erst einmal für den Rest des Tages, krank abgemeldet.
Das ist für mich sehr schlimm, ich könnte heulen, suche nach Hilfe, aber nichts und niemand ist da. Ich bin allein mit mir und meinen Gedanken. Ein wirklich sch. Tag

Hoffentlich habe ich morgen mich und alles andere unter Kontrolle.
Leider hat die Suche nach einem Psychologen nicht gebracht. Es ist ja auch so das sobald der Druck nach läßt, ich es als unnötig empfinde einen Psychologen aufzusuchen. So geht es ständig hin und her bis es dann irgendwann richtig kracht.

Wochenende erreicht und der Druck hat wie vermutet nach gelassen. Aber was ich als ungewöhnlich empfinde, es geht heut Samstag schon wieder los. Gedanken an Montag wie wird es laufen? Wird es wieder in einem Streit mit meine Kollegen enden.
Ich bin der älteste im Team, aber auch der neueste Mitarbeiter. Die intensive Einarbeitung durch einen Kollegen ist vorbei, er hat sich zurück gezogen, und mich irrtiert das sehr.
Es paßt zu meinem Bild des ständig verlassen zu werden. Dies löst automatisch und ohne das ich etwas dagegen tun kann mein Schutzmechanismus auf den Plan. Am Ende steht das ich allein da stehe und das Gefühl habe alles falsch gemacht zu haben.
Ich versuche meinen Kollegen sehr offen gegenüber zu sein. Wird es helfen. Es ist auf jeden Fall keine einfache Situation für mich.

Auch wenn es hier so aussieht als würde ich mich selbst unterhalten, egal! Ich brauche das einfach, den Raum um meinen Frust los zu werden.
Aktuell habe ich wirklich das Gefühl an allen Fronten zu kämpfen. Was für mich ein absolutes muss war, in der Nähe meiner Kinder zu bleiben, ist für meine Kinder im Kehrschluss keinen einzigen Gedanken wert.
Jeder Arbeitstag ist fü rmich im Moment eine Last. Bemühe mich um einen Psychologen, welcher Kassenärztliche Stunden wegen Überfüllung abgelehnt hat. Nun habe ich private Stunden angefragt. Das habe ich meiner EX erzählt die auch bei diesem Psycholgen ist. Sie ist ausgerastet, sie will das nicht, sie wird mit ihm reden.
Nun habe ich noch mehr das Gefühl gegen Windmühlen zu kämpfen.
Der Gedanke, meine Zelte hier abzubrechen und wo anders ein neues Leben zu beginnen, ist wieder einmal in meinem Kopf. Letzt endlich fehlt mir nur der Mut und die Angst meine Kinder überhaupt nicht mehr zu sehen. Obwohl ich sie jetzt schon nicht mehr sehe, nicht mehr höre.....
Es fühlt sich einfach sch..... an.

Hey @Lonesom-er
Die Entscheidung, ob du die Zelte abbrichst und irgendwo neu beginnst, kann dir niemand abnehmen aber das weisst du ja selbst.
Du solltest dich aber fragen, ob es an einem anderen Ort, besser ist. Nicht der Ort bestimmt ob du Kontakte pflegst, sondern du.
Was genau willst du für dein restliches Leben erreichen? Willst du eine Partnerin? Freunde und andere soziale Kontakte? Willst du mit anderen Menschen etwas unternehmen, reisen, wandern usw.
Bevor du die Zelte abbrichst und irgendwo komplett vereinsamst solltest du dir diese Fragen beantworten, um deine Strategie zu verfolgen und das neue Leben auch nach deinen Vorstellungen gestalten zu können und vor allem zu geniessen. Ich lese bei deinen Beiträgen für mich heraus, dass du wieder lernen musst, das Leben und die Menschen um dich herum zu geniessen.

Lg Romana

@Romana73
Du hat ja so recht!
Es sind Schlussfolgerungen einer emotionalen Schieflage. Ich möchte es den anderen irgendwie heimzahlen, sie werden schon merken wenn ich nicht mehr da bin was sie davon haben. Die Wahrheit ist, es wird Ihnen total egal sein. Denn sie leben mit ihren Mitmenschen, genau das was ich verlernt habe. Verlernt um den Schmerz der Abschiebung, der erneuten Verletzung meiner Seele vorzubeugen.
Ich bin für mich gesehen ein Häuflein Elend. Das sich ab und an erfreut das die Sonne scheint, das mein E-Bike toll ist. Das Elend merkt aber dann das es allein ist, niemand mit dem ich meine Sorgen teilen kann, niemand der meine Sorgen teilt.
Und ja, wo anders wäre ich noch einsamer und vielleicht schneller einem Freitod nahe als ich es hier bin. Das ist auch der Grund warum ich , trotz meiner immer wiederkehrenden Gedanken, bleibe wo ich bin.
Ich schaffe es alleine einfach nicht aus diesem Dilema zu entkommen.

Ein Update.....,
Es ist mehr als 2 Jahre her, das ich nicht mehr wußte wie es weiter geht. Deshalb schrieb ich diesen Thread und meinen Frust von meiner Seele. Schon erstaunlich wie das Leben so spielt.
Tatsächlich habe ich meinen Job schon wieder 2 jahre inne. Wo ist die Zeit nur geblieben, oglaublich wie schnell das geht.
Ich arbeite hauptsächlich im Homeoffice, bin einmal im Monat in der Firma.
Meine Traumata habe ich immer noch, aber ich arbeite mit einer Psychologin daran. Leider ist meine Verdrängungs Strategie so gut das ich manchmal gar nicht mehr merke was mir fehlt und welch ein toller Mensch ich eigentlich sein könnte.
Ich setze ab und an nur daheim, gehe nicht einmal raus zum Mülleimer. Freunde sind nicht wirklich dazu gekommen und an eine Partnerin ist schon gar nicht zu denken.
Dafür habe ich mein Auskommen und ich bin relativ frei in meinen Entscheidungen.

Hallo Lonesome-er!

Es ist schön, erfrischend zu lesen, daß es Dir besser geht!
Finanzielle Stabilität ist ja auch was wichtiges - was die psychischen Zustände mit beeinflußt.

Ich habe gerade erst deinen Thread gelesen und nach deinem letzten Eintrag hört es sich so an, als hättest du deine Krise überwunden und Hilfe (Psychologin) gefunden um dein Leben noch weiter zu verbessern.

Es geht oft nur Schritt für Schritt vorwärts - das kennen wir wohl alle hier.
Jedenfalls finde ich es gut, daß du dein Update geschrieben hast, denn es hat mich heute einfach sehr beruhigt das zu lesen.
Denn ist man gerade selbst in (scheinbar) ausweglosen Situationen, und liest dann Kriesenberichte mit gutem Ausgang ist das wirklich eine gute Motivation und Hoffnung/Trost, daß man es selbst vielleicht auch schaffen kann.

Ich finde den Bericht auch gut. Tröstlich, auch im Alter noch einen Job gefunden zu haben. Ich bin 60, habe durch die Krankheit meiner Job verloren und habe große Angst vor der Zukunft, wie es finanziell weiter gehen soll. Meine Bewerbungen laufen ins nichts, obwohl ich qualifiziert bin. Man bekommt noch nicht einmal eine Antwort. Und fühlt sich so unnütz.

@Karimma

Hallo Karimma,

und ja, genau, sich so unnütz zu fühlen ist schlimm. Ich bin noch keine 60,aber schon in Rente.
Als ich in die Rente kam, war nur noch so ein Gefühl von aussortiert geworden sein und es ist finanziell natürlich auch nicht toll.
Trotz allem, gib nicht auf, meist ergibt sich ja etwas, wenn man schon gar nicht mehr daran glaubt

@Karimma
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Keine leichte Sache die Zukunft zu meistern. Mir hatte damals ein Profil bei XING geholfen. So kam quasi mein neuer Job zu mir und nicht umgedreht. Klar das war ein Glücksfall, aber kann ja sein das Du auch Glück hast.
Wünsche Dir viel Kraft.

@Ruhefan
Vielen Dank für Dein Feedback ich habe mich sehr darüber gefreut.

A


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Mira Weyer
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