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S
Bin neu hier. Ich bitte Fehler zu entschuldigen. Und ich schreibe am Tablet.

Ich bin kurz vor der 50. Für Rentner und verdiene mir mit Zeitungen austragen dazu

Meine Ängste verfolgen mich mein leben lang. Aus der Kindheit bestehen fast keine Erinnerungen und dann mit Ängsten. In der Jugend kam dann der Alk. dazu. 20 Jahre getrunken. Seid 14 Jahren trocken.

Mit Verlust des Suchtmittels kamen die Ängste wieder.

Ich suche Kontakt zu ähnlich Betroffenen. Vielleicht später telefonisch.

28.07.2019 12:40 • 29.07.2019 #1


30 Antworten ↓


Acipulbiber
Hallo @0151stefan
ich gehöre nicht zu den Betroffenen. Aber ich grüße Dich ganz herzlich. Bei uns bist Du gut aufgehoben

28.07.2019 12:45 • x 1 #2


A


Neuvorstellung eines trockenen Alk.

x 3


D
Zitat von Acipulbiber:
Hallo @0151stefan ich gehöre nicht zu den Betroffenen. Aber ich grüße Dich ganz herzlich. Bei uns bist Du gut aufgehoben

Ich auch nicht, aber möchte gerne
Herzlich Willkommen hier im Forum
sagen und
Glückwunsch zu so vielen Jahren Trocken sein.

28.07.2019 12:47 • x 1 #3


S
Vielen dank
Mit Betroffenen meine ich von Ängsten Betroffenen.

28.07.2019 12:52 • #4


D
Möchtest du etwas über deine Ängste schreiben?
Du schreibst von telefonischem Kontakt-später.
Ich möchte dir raten vorsichtig mit deinen Daten umzugehen!
feedback-wuensche-f35/handynummern-und-private-daten-t52538.html

28.07.2019 12:56 • x 4 #5


Hotin
Hallo Stefan,

willkommen hier im Forum.

Dir wünsche ich, dass Du hier Menschen kennenlernst, mit denen Du Dich austauschen kannst.

Zitat:
Mit Verlust des Suchtmittels kamen die Ängste wieder.


Das ist fast immer so. Alk., Medikamente und andere Suchtmittel werden genau
deswegen benutzt.
Sie sollen Ängste verkleinern, machen aber sehr oft genau das Gegenteil.
Deswegen finde ich es auch großartig, dass Du seit Jahren einen Weg ohne
Hilfsmittel gehst.

Viele Grüße

Bernhard

28.07.2019 13:31 • #6


S
Ich bin zwar trocken, nehme aber Trimipramin und Schlaftabletten.
Ich besuche 2 Alk. SHG, mache 3mal pro Woche Sport. Meditation auch.

Und trotzdem habe ich Angst. Ich war seid Weihnachten in ner Depression. Habe das nicht wahr genommen. Es drohte ne Konfirmation, ne Hochzeit und der 80ste meines Vaters.

Das hat mich total unter Druck gesetzt. Mitte Juni war ich kurz vor der Notaufnahme. Ich habe den Notausgang genommen und den Besuch der Feiern gecancelt. Danach ging es erst wieder.

Aber ich bin verletzlich. Kleinere Aufgaben überfordern mich. Mangelnde Problembewältigungskompetenz.

So sieht's aus.

28.07.2019 13:40 • x 1 #7


Hotin
Dann bist Du doch schon gut vorangekommen.

Wenn Du ungefähr weißt, wo Schwachstellen sind, kannst Du daran etwas verbessern.

Zitat:
Mangelnde Problembewältigungskompetenz.


Dann verändere dies in ausreichende oder sogar befriedigende Problembewältigungskompetenz.

28.07.2019 13:45 • #8


S
Problem erkannt - Problem gebannt?

So einfach ist das nicht.
Ich denke über ne stationäre Therapie nach. Um durch solche Phasen zu kommen.

Meine bisherigen Lösungen sind Rückzug und Isolation. Aber der Spielraum ist ausgereizt. Mehr als absagen kann ich nicht.

Ich bin auch schon mehrmals ins Kloster gegangen, oder in eine Pension. Aber irgendwie erwarte ich schon was besseres.

Meine Lebensqualität ist ziemlich eingeschränkt.

28.07.2019 14:09 • #9


Hotin
Hallo Stefan,

das kann ich mir denken, dass Deine Lebensqualität sehr stark eingeschränkt ist.

Zitat:
Problem erkannt - Problem gebannt?

So einfach ist das nicht.
Ich denke über ne stationäre Therapie nach. Um durch solche Phasen zu kommen.


Kommt darauf an, wie man es angeht.
Bring mal ein Auto in eine Werkstatt, wo man das Problem nicht erkennt.
Dann bekommst Du das Auto ohne Reparatur zurück.

Daher finde ich schon, dass es etwas besonders Wichtiges ist, das Problem überhaupt zu erkennen.

Bei der von Dir angesprochenen mangelnden Problembewältigungskompetenz
liegst Du vermutlich genau im Zentrum Deiner Schwierigkeit.
Darf ich sagen, dass es meiner Überzeugung nach, in einer Therapie oft nur begrenzt hilft, im geschützten Raum
etwas zu besprechen, was eigentlich nur im praktischen Alltagsleben eingeübt und ausprobiert werden kann.

Zitat:
Meine bisherigen Lösungen sind Rückzug und Isolation. Aber der Spielraum ist ausgereizt. Mehr als absagen kann ich nicht.


Da stimme ich Dir zu. Was sagst Du dazu, wenn ich behaupte, dass Dein Rückzugs- und
Isolationsverhalten einfach ein früher falsch gelerntes Verhalten ist?

Bist Du bereit so etwas einzusehen und vor allem.
Bist Du bereit, aus selbst gemachten Fehlern etwas zu lernen?


Falls nein. Wirst Du immer so unglücklich bleiben, wie Du es bereits seit Jahren bist.

Viele Grüße

Bernhard

28.07.2019 14:25 • #10


S
Zitat:

Mein Problem bilde ich mir ein zu kennen. Und das ist sehr wichtig. Du hast recht.
Zitat:
Zitat:

Ist immer ne Abwägeentscheidung. Stationäre habe ich noch nicht probiert.

Zitat:
Zitat:
Isolationsverhalten einfach ein früher falsch gelerntes Verhalten ist?

Hat mir niemand beigebracht. Isolation war nicht zugelassen!
Zitat:
Bist Du bereit so etwas einzusehen und vor allem.
Bist Du bereit, aus selbst gemachten Fehlern etwas zu lernen?

Ja! Ich habe lernen müssen, aus Fehlern zu lernen. Und ich habe das mehrfach bewiesen.

Harte Worte, dachte die gibt's erst in Woche 2 .

Ich habe kein Problemfelderkennungsproblem. Es ist ein Umsetzungsproblem. Aber da werde ich wohl nicht der einzige sein.

28.07.2019 14:46 • #11


S
Ist am Tablet schwer zu antworten.
Muss wohl doch den Rechner starten.

Ich habe kein Problemfelderkennungsproblem, es ist ein Umsetzungsproblem. Da werde ich wohl nicht der einzige sein.

Isolation als Lösung war mir nicht erlaubt. Das habe ich erst später gelernt. Allerdings war ich ein Alleinetrinker.

Ich habe mehrfach bewiesen, das ich Problemfelder verlassen kann. Beruf, Beziehung, freiwillige Feuerwehr, saufen, Freundschaften beendet. War bestimmt nicht immer frühzeitig. Aber besser spät als nie ist ganz gut.

Deine Lösungen klingen so einfach. Aber Ängste sind oftmals irrational. Da hilft Vernunft nicht immer. Niemand in Mitteleuropa muss Angst vor Spinnen vor. Und fliegen gilt als sicheres Verkehrsmittel.

Wenn's echt so einfach wäre, bin ich wohl zu blöd dazu.

28.07.2019 14:56 • #12


S
Jedenfalls habe ich jetzt Angst. Auch vor und wegen diesem Forum.
Ich suche Verständnis. In meinem Umfeld geben sich die meisten Mühe.
Aber sie verstehen es nicht, das diese Angst nicht aufhört. Oder schnell wieder kommt.

28.07.2019 15:16 • #13


Hotin
Zitat:
Ich habe kein Problemfelderkennungsproblem, es ist ein Umsetzungsproblem. Da werde ich wohl nicht der einzige sein.


Du hast vollkommen Recht. Sich von Ängsten nicht lösen zu wollen ist meistens
ein klares praktisches Umsetzungsproblem.

Zitat:
Isolation als Lösung war mir nicht erlaubt. Das habe ich erst später gelernt.


Das würde passen.

Zitat:
Deine Lösungen klingen so einfach. Aber Ängste sind oftmals irrational. Da hilft Vernunft nicht immer. Niemand in
Mitteleuropa muss Angst vor Spinnen vor. Und fliegen gilt als sicheres Verkehrsmittel.

Zitat:
Wenn's echt so einfach wäre, bin ich wohl zu blöd dazu.


Erstens habe ich die Lösungen gar nicht. Aber ich denke ich kenne viele Lösungswege
die Dich sicher zu einem Ziel führen können.
Die Problemerkennung ist tatsächlich oft einfach. Und die theoretischen Änderungsmöglichkeiten sind auch
meistens einfach zu erkennen.

Die Schwierigkeit liegt hauptsächlich in der praktischen Veränderung.
Um die hinzubekommen braucht es den Willen, dies ändern zu wollen
und Übung, Übung und immer wieder Übung.

Und da sagen 8 von 10 Personen.
Ach, das kann ich nicht (sie meinen Das will ich nicht).
Ich habe schon alles probiert. Es funktioniert nicht.
Auch viele andere Ausreden werden erfunden.
Zitat:
Wenn's echt so einfach wäre, bin ich wohl zu blöd dazu.


Gerade die intelligenten Menschen bekommen ein Problem mit ihren Ängsten.
Will man sich dann wieder von seinen Ängsten lösen, sollte man nicht zu theoretisch
daran gehen.

Ängste beseitigt man am besten durch praktische Verhaltensänderungen.
Hier schadet es also gelegentlich, wenn man zu viel über Lösungen nachdenkt.

Und deshalb frage Dich einmal, wie hoch der theoretische Anteil in Therapien ist und wie hoch der praktische Anteil.

28.07.2019 15:22 • #14


S
Ich verstehe dich.
Ich habe auch lange regelmaessig zu viel Alk konsumiert.
Durch massive koerperliche Probleme habe ich vor ein paar Jahren von jetzt auf sofort aufgehoert.
Habe nur kurz meds genommen,wollte keine neue Abhaengigkeit.
Die Aengste und den Stress den ich betaeuben wollte sind geblieben.
Jetzt aber bin ich staerker.
Ich war in Todesgefahr und mein Koerper wollte ueberleben.
Das war ein so heftiges Erlebnis,dass es fuer mich Motivation und Inspiration ist...jeden Tag...

28.07.2019 15:25 • x 2 #15


Hotin
Zitat von 0151stefan:
Jedenfalls habe ich jetzt Angst. Auch vor und wegen diesem Forum.


Das ist doch ok, wenn Du Angst davor hast, hier in dem Forum mitzuschreiben.
Zitat:
Ich suche Verständnis. In meinem Umfeld geben sich die meisten Mühe. Aber sie verstehen es nicht, das diese
Angst nicht aufhört. Oder schnell wieder kommt.


Sie werden Dich nicht verstehen können. Du wirst es ihnen bisher noch nie so erklärt haben, dass sie
Dich verstehen würden.
Wobei genau suchst Du denn Verständnis? Was sollen die anderen denn verstehen?

28.07.2019 15:29 • x 1 #16


S
Auf jeden Fall bin ich zu blöd mit'm Tablet vernünftig zu antworten. Oder erst recht zu zitieren. Ich bin zu alt für diese Welt.

Schwer zu beantworten. Beim Sprit habe ich beides gemacht. Übrigens mit umfangreicher Veränderung des Umfelds. Habe ich in der stationären gelernt.

Meine Frage an mich lautet, was kann mir helfen. Ambulante mache ich seid Jahren - mit paar mal ohne probiert. Mir gehen die Möglichkeiten aus. Ein erneuter Umfeldwechsel ist die vorletzte Möglichkeit. Dann probiere ich gerne noch aus.

Möglicherweise bin ich übertherapiert

Ich suche natürlich nach dem Verständnis meiner Eltern. Und da das ziemlich sicher nicht da ist, wird diese Sehnsucht nicht erfüllt werden

28.07.2019 15:39 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Hotin
Zitat von 0151stefan:
Meine Frage an mich lautet, was kann mir helfen. Ambulante mache ich seid Jahren - mit paar mal ohne probiert. Mir gehen die Möglichkeiten aus. Ein erneuter Umfeldwechsel ist die vorletzte Möglichkeit. Dann probiere ich gerne noch aus. Möglicherweise bin ich übertherapiert


Helfen kann Dir nach meiner Ansicht ein anderer Umgang mit Deinen Mitmenschen.
Eventuell kannst Du mir bestätigen, dass es für Dich nicht immer einfach ist, locker mit
anderen Menschen zu reden und deren Kritik zu ertragen.
Du willst gern verstanden werden. Dies ist ok.
Allerdings frage ich Dich. Wie gut verstehst Du andere Menschen?
Wie gut verstehst Du, das sie oft so anders erscheinen?
Und vor allem, wie gehst Du damit um, wenn sie mal nicht freundlich zu Dir sind? Macht Dich das aggressiv?

28.07.2019 15:47 • #18


S
Ich muss dir leider sagen,dass es keine patent Loesung gibt.
Ich kann dir aber sagen,was mir hilft.

Ich habe eine straffe Struktur in meinem Leben.Das betrifft besonders die Ernaehrung.
In meiner Freizeit beschaeftige ich mich mit schoenen,mir zutraeglichen Dingen.
Habe einige Leute aus meinem Freundeskreis aussortiert.
Schaeme mich nicht mehr.
Mache einiges nicht mehr,was ich frueher aus Pflichtgefuehl getan habe.
Freue mich ueberlebt zu haben,siehe mein nickname...

28.07.2019 15:48 • x 4 #19


S
Zitat von Hotin:
Macht Dich das aggressiv?

Vielleicht ganz zum Schluss. Ich werde/bin melancholisch und neige dann zur Depression.
Manchmal wäre ich gerne aggressiv!

28.07.2019 15:56 • #20


A


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