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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und versuche, etwas Hilfe und Unterstützung zu bekommen und daraufhin hoffentlich mehr Klarheit.


Zu meiner Person:
Ich bin 24, weiblich und leide seit ca. Mai 2017 unter Schwindelattacken. Ich dachte am Anfang, es wäre mein Kreislauf, jedoch wurde es immer schlimmer.


Meine mich am meisten störenden Symptome, die sich mit der Zeit entwickelt haben:
-Schwindel
-schwache Arme und Beine
-das Gefühl, als würd ich auf Watte gehen und jeden Moment umkippen
-Schluckprobleme
-Engegefühl im Hals und im Brustkorb
-Brennen/Ziehen/Stechen in der Brust
-Druck im Kopf/in den Ohren/in den Augen
-Sehstörungen
-Zuckungen
-Atemnot
-Kopfschmerzen

Ich weiß nicht, ob das alles war, aber es ist ja schon reichlich.


Ich verstehe einfach nicht, wieso mir das alles passiert. Kann sowas von meinen extremen Muskelverspannungen kommen? Habe in der letzten Zeit sehr viel gearbeitet (Vollzeit Kellnerin, Dolmetscherin, Nachhilfelehrerin) und habe auch seit Jahren Stress, und das genügend.

Ich fühle mich so hilflos. War im Juli 2Wochen im KH wegen dem Schwindel - Diagnose: psychosomatisch. Am Mittwoch wurde ich erst nach 6Tagen wieder entlassen ausm Krankenhaus wegen meiner Beschwerden mit dem Schlucken, Atmen, Brust- und Halsenge - nichts. Ich soll noch zum Pneumologen und Kardiologen alles abchecken lassen.


Was meint ihr? Habe ich eine Angststörung? Oder bin ich vllt einfach überarbeitet und gestresst und es kommt wirklich nur von meinen extremen Muskelverspannungen von Kopf bis LWS? Wollte nämlich zu einem Osteopathen, weil ich das alles nicht mehr aushalte...


Tut mir Leid für den langen Text. Ich hoffe, jemand von euch nimmt sich die Zeit, um sich alles durchzulesen und mir daraufhin vllt helfen zu können.

DANKE!

26.08.2017 01:25 • 26.08.2017 #1


4 Antworten ↓


Maldur
nun, ich denke, ohne sagen zu können was genau vorliegt (das kann hier keiner), dass du auf jeden falls nen paar gänge zurückschalten solltest, da dein körper ganz klare warnsignale raushaut und scheinbar kurz vor nem tilt error ist. aus so einer situation KANN sich eine angststörung entwickeln. daher empfehle ich, neben dem abchecken durch die ärzte, dass du dir mehr pausen gönnst. verspannungen? versuch mal progressive muskelentspannung nach jacobsen (gibt anleitungen bei youtube), oder geh mal zu nem physiotherapeuten, fango un dmassage (oder falls es ein spa oder ähnliches in deiner nähe gibt gönn dir da im wellnessbereich was).

im endeffekt ist dein körper scheinbar (sofern es wirklich nur psychosomatisch ist) an einer grenze angelangt, wo er nur noch mit diesen widerlichen erscheinungen dir klar machen kann, dass du ne pause brauchst. du solltest dringend auf deinen körper hören. 3 jobs sind mind 2 zu viel momentan würde ich sagen (auch wenn das meist einfach gesagt ist, ich denke mal, du bist auf das geld angewiesen).

falls du einen freund hast, lass dich von ihm unterstützen oder von deiner familie. versuch das nicht alles allein zu deixeln.

viel glück

26.08.2017 01:59 • x 1 #2


A


Mit 24 plötzlich eine Angststörung?

x 3


L
Danke für deine Antwort @Maldur !


Ich habe mit Physiotherapie angefangen und habe mir einige Übungen rausgesucht, die ich Zuhause machen kann. Will noch mit Joggen anfangen.

Ehrlich gesagt habe ich mittlerweile mit der Nachhilfe aufgehört und heute beim Brauhaus als Kellnerin gekündigt. Fange am Montag einen Bürojob an. Du hast Recht - es war einfach zu viel!

Ich schau mir diese Videos bei youtube mal an zu dieser progressiven Muskelentspannung. Bin jetzt schon oft darauf gestoßen, anscheinend soll das ganz hilfreich sein.

Mein Leben hat sich seit Mai schlagartig verändert und ich gehe kaum noch raus. Sprich, ich bin in letzter Zeit viel Zuhause und alleine. Mir geht es andauernd schlecht und ich kriege langsam schon Angst. Habe mich noch nie zuvor so hilflos gefühlt. War immer gerne und oft unterwegs und mit Freunden zusammen.

Leider unterstützt mich meine Familie kaum und meinen Freund sehe ich nicht sehr oft. Mir fehlt es wirklich an Unterstützung. Aber wie man so schön sagt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

26.08.2017 02:35 • #3


M
Hallo Lolli,

Habe exakt genau die selben Symptome wie du.
Vorallem was den Schwindel betrifft.
Ich dachte auch immer am Anfang es sei der Kreislauf und ich falle jeden Moment in Ohnmacht... bin ich aber noch nie.
Das ganze Problem hab ich seit genau 1nem Jahr jetzt.

Bei mir war es auch Jahrelanger Stress und irgendwo war dann mal Schluss... bin auch erst 25.

Hast du eigentlich richtige Panikattacken auch oder ,,nur die Symptome. Was eh auch schlimm genug ist!

Ich kann dir nur schon mittlerweile aus Erfahrung sagen niemals in ein Vermeidungsverhalten fallen also z.b du willst wohin gehen bleibst dann aber doch lieber Zuhause weil du Angst vor der nächsten Schwindelattacke hast.
Mit dem macht man das alles nurnoch schlimmer... Ich hab leider den Fehler gemacht und deswegen hat sich bei mir dann auch eine Agoraphobie dazu entwickelt...

Mittlerweile geht es schon langsam wieder bergauf... aber wirklich nur ganz langsam aber immerhin!

Ich hab vor kurzem auch mal einen Beitrag dazu verfasst... leider auch ein elends langer Text.
agoraphobie-panikattacken-f4/wieder-mal-ne-schlaflose-nacht-meine-geschichte-t83107.html

Villeicht willst du dir das ja mal durchlesen und wenn du willst schick mir dann eine Nachricht dann könnten wir und ja weiter austauschen.
Glaub mir es hilft enorm sich mit Leidensgenossen zu Unterhalten, hehe.


Lg.
Manuel

26.08.2017 03:30 • x 1 #4


L
Hi @manu092!

Ich habe mir deinen Text durchgelesen und muss sagen, dass er extrem lang ist und dir bestimmt deswegen keiner was dazu schreibt. Die meisten Menschen haben nicht so viel Geduld

Ich würde dir gerne was dazu sagen, aber ich komme ja selber nicht ganz damit klar. Ich würde dir vorschlagen, dass du nochmal einen neuen Text verfasst in einer viel kürzeren Form!

Ich hoffe, wir werden beide unsere Unterstützung hier finden!

Lg

26.08.2017 21:54 • #5





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