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klaus-willi
Ich kann nicht Entspannen.
Wenn ich es versuche dann bekomme ich Panik und es macht mir Angst.
Habe hier mal nach langer Suche einen Artikel gefunden der es benennt.
Das ist ja kein Zustand und macht mir sehr zu schaffen.

https://www.psychologie-heute.de/gesund. nicht.html

27.09.2021 18:19 • 03.04.2022 x 3 #1


32 Antworten ↓


4_0_4
Hallo Willi o/

ja kenne ich. Bei mir, bei anderen.
Was bedeutet das im Titel mit w z Alptraum?

27.09.2021 18:26 • x 3 #2


A


Kennt das auch Jemand entspannen w z Alptraum

x 3


klaus-willi
Zitat von cube_melon:
Was bedeutet das im Titel mit w z Alptraum?

Hi Cube.
Entspannen wird zu Alptraum und es geht mir hinterher noch schlechter.

27.09.2021 18:28 • x 3 #3


Christian17
Ich kenne das auch.
Entspannungstechniken helfen mir überhaupt nicht, da werde ich noch unruhiger.

27.09.2021 18:37 • x 4 #4


4_0_4
Ah ok, Danke.

Tut mir leid das Du das so empfindest.

So was kann verschiedene Gründe haben.

Aus der Sicht der Traumatherapie bedeutet sich hinzusetzten und auszuruhen bedeutet weniger bereit für eine Flucht zu sein. Einzuschlafen bedeutet ein Stück ausgeliefert zu sein, so wie ein Kontrollverlust.

Wenn wir wach sind denken wir die ganze Zeit. Hat man Sorgen oder Leid, dann kann es sein das diese nicht aushalten will, bzw. es ist emotional so leidvoll das wir uns ablenken. Sprich nicht mehr daran denken, weil abgelenkt.
Die Gefühle die man in dem Moment nicht zulässt haben aber ihre Berechtigung. Sie dosiert auszuhalten ist das Ziel. Staut man diese auf, wird der Kreisel aus Leidensdruck und immer mehr Ablenkung gesucht. Was aber irgend wann zu einem Punkt führt wo sich das entlädt oder somatisiert.

Diesen Punkt, wo es dann gefühlt nicht mehr geht, kenne ich auch. Mir hat es geholfen mein Leid in sehr kleinen Etappen zuzulassen.

27.09.2021 18:42 • x 8 #5


klaus-willi
Zitat von cube_melon:
Mir hat es geholfen mein Leid in sehr kleinen Etappen zuzulassen.

Das mache ich ja.
Nur ich jammere nie rum..vielleicht ist das ja auch ein Fehler.
Ich kann anderen helfen ,aber selber gebe ich nicht viel preis.
Wem denn auch?
Euch..klar,aber sonst ist da keiner .

27.09.2021 18:47 • x 6 #6


4_0_4
Jammern ist auch ein Ventil, ähnlich wie weinen.

Daher ist das manchmal wirklich gut das mal bei jemandem tun zu können.
Nicht zu jammern, bedeutet das das Leid in einem bleibt. Es gibt auch Menschen die kaum oder gar nicht weinen können.

Das weiß ich Willi. Wir sind aber da für dich - jederzeit. Das kann auch per PN sein, falls dir das zu öffentlich ist.
Sicher - jemand live vor sich zu haben mag was anderes sein, als per PN, Chat oder Voice. Es ist nur die Frage was Du selbst daraus an Nähe und Vertrautheit empfinden kannst.

27.09.2021 18:54 • x 6 #7


klaus-willi
Zitat von cube_melon:
Es ist nur die Frage was Du selbst daraus an Nähe und Vertrautheit empfinden kannst.

Tja ,aber das ist schwierig.
Ich lasse mich ja nicht hängen und das kostet viel Kraft ,was aber andere so deuten, das es einem gut geht.
Nähe und Vertrautheit im Netz ist für mich nicht so leicht.
Ich erzähle etwas was mich sehr bewegt und der oder die andere interessiert es vielleicht gar nicht.
Dann würde ich mich nicht gut fühlen und es bereuen etwas geschrieben zu haben.

27.09.2021 19:02 • x 4 #8


4_0_4
Zitat von klaus-willi:
Tja ,aber das ist schwierig.

Es ist einen Versuch wert das zu probieren. In dem Sinne bist Du ja dabei es zu probieren. Denn Du hast diesen Thread eröffnet.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das hier einige sind, die sich Gedanken um dich machen und auch hinter diese starke Fassade schauen. Sprich das auch spüren das es dir anders geht als Du nach aussen gibst.
Etwas zu tun, sich und seine Ressourcen zu pflegen und sich auch einmal einen Steiff Teddy zu gönnen ist super.
Das innere Leid will aber auch beachtet werden.

Du hast eine kleine Rasselbande um dich herum, welche niemals im Leben aif die Idee käme zu sagen Das interessiert mich nicht.

Du darfst uns gerne auf die Probe stellen.

27.09.2021 19:10 • x 3 #9


klaus-willi
Zitat von cube_melon:
Du hast eine kleine Rasselbande um dich herum, welche niemals im Leben aif die Idee käme zu sagen Das interessiert mich nicht.

Die Rasselbande meine ich ja auch nicht.
Da weiß ich schon das ich auch mal schlecht drauf sein kann.

27.09.2021 19:14 • x 3 #10


Pulloverschwein
Zitat von christian17:
Ich kenne das auch. Entspannungstechniken helfen mir überhaupt nicht, da werde ich noch unruhiger.


Danke, Danke, Danke, dass es noch jemandem so geht!

Mich hat das in der Therapie immer irre gemacht, wenn ich Wechselatmung und weiß der Geier was noch ausprobieren sollte... Mag sein, dass man das tatsächlich lernen kann, mich hat das immer nur frustriert.

27.09.2021 19:17 • x 4 #11


klaus-willi
Zitat von Pulloverschwein:
Danke, Danke, Danke, dass es noch jemandem so geht!

Mir ging es nicht anders und ich musste immer nach 5 Minuten den Raum verlassen.
Das war echt frustrierend.

27.09.2021 19:19 • x 3 #12


Sydaemeni
Ich hatte das auch extrem... Mal einfach in ruhe n film schauen oder aktiv entspannen ging gar net.
Wenn ich versuche n Schläfchen zu machen dann schrecke ich mit adrenalin pur hoch (das is allerdings erst seit mein kind da is, schiebe es also eher in die ecke).

Was ich bei dem Thema aber viel wichtiger finde... Was ist entspannung für dich?
Dummes rum liegen und film schauen is für mich eher dad Gegenteil.

Ich entspanne auf dem Laufband, auf dem Rad, bei einem Kreuzworträtsel, beim Spielen am Handy.. Wenn ich genug ruhe habe auch in der wanne (meist da aber auch mit musik, lesen, spielen) und abends auch mal nur mit musik im bett.

Vor einet weile habe ich mit geführter meditation Experimentiert... Entspannt fand ich das nicht. Genauso yoga oder Atemtechniken.. Da krieg ich Aggros.

Also, verlangst du von dir zu entspannen wie es kommuniziert wird im Alltag (Mediation, yoga blablabla) oder bist du auch auf deine art nicht in der Lage dazu.

Ich würde raten das du deine art noch nicht gefunden hast.

Vielleicht wäre das ein anfang.. Zu schauen wo das kopf karussel mal nicht den turbo einlegt, wo das adrenalin nicht weiter hoch spielt, wo die Füße auch mal still halten können.
Das ist det erste schritt... Und wenn man das gut mit sich vereinbaren kann beginnt man automatisch auch zu entspannen und all diesen Druck auch ab zu bauen.

Verlang nicht so viel von dir.

Ein an trainiertes habacht kann man nicht so einfach ablegen. Aber man kann es mindern

27.09.2021 19:20 • x 2 #13


Wildrose
Ach Willi .
Ich drück dich

27.09.2021 19:21 • x 4 #14


klaus-willi
Zitat von Sydaemeni:
Also, verlangst du von dir zu entspannen wie es kommuniziert wird im Alltag (Mediation, yoga blablabla) oder bist du auch auf deine art nicht in der Lage dazu.

Meditation geht eh nicht,aber ich meine eher das Entspannen im Alltag.
Mal etwas Musik genießen oder etwas dösen.
Das konnte ich früher ja und ich vermisse das so.

27.09.2021 19:23 • x 3 #15


klaus-willi
Zitat von Cati:
Ach Willi .
Ich drück dich

Hi Cati..danke...zurück knuddele.

27.09.2021 19:24 • x 2 #16


Sydaemeni
Zitat von klaus-willi:
Meditation geht eh nicht,aber ich meine eher das Entspannen im Alltag. Mal etwas Musik genießen oder etwas dösen. Das konnte ich früher ja und ich ...

Und es spricht nichts dagegen das du es wieder lernst. Nur eben über umwege... Musik und n buch, n Kreuzworträtsel, häkeln, stricken... Eben nicht nut Musik sondern mit bissi was nebenbei. Für den Anfang.

Irgendwann legt man das dann weg, hört einfach zu, träumt sich ein bisschen davon (und sei e mit offenen augen).. Aber für den anfang stresst es das man dabei die ganze zeit angespannt ist weil man so dringend entspannen will.

Such dir kleine umwege, hilfen umd den adrenalinangsthasen zu beschäftigen und nach und nach kann das wieder werden.

Ich trainiere auch noch... Klappt nicht immer aber inzwischen sehr oft.

27.09.2021 19:33 • x 3 #17

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klaus-willi
Zitat von Sydaemeni:
Musik und n buch, n Kreuzworträtsel, häkeln, stricken... Eben nicht nut Musik sondern mit bissi was nebenbei. Für den Anfang.

Ich beschäftige mich viel mit Dingen die mir Spaß machen.
Basteln..nähen oder malen.
Mache eher zu viel anstatt zu wenig....bin immer was am räumen oder am nähen.
Das ist für mich sehr wichtig weil ich sonst bekloppt werden würden.
Na ja ein bissel bekloppt bin ich jetzt auch schon.

27.09.2021 19:36 • x 3 #18


Sydaemeni
Zitat von klaus-willi:
Ich beschäftige mich viel mit Dingen die mir Spaß machen. Basteln..nähen oder malen. Mache eher zu viel anstatt zu wenig....bin immer was am ...

Und es entspannt dich nicht?
Bei all dem artet dein kopf karussel nicht aus...
Ja vielleicht is es zu viel, im Moment aber nötig. Und es wird dann auch weniger

Klingt doch nach einem guten weg, nur weil es eben nicht dösen oder still musik hören is heißt es nicht das du dabei nicht trotzdem entspannst.

Ich mein beim joggen entspannen is auch n Widerspruch in sich... Aber mein kopf entspannt während mein Körper mir zeigt zu was er in der Lage is. Ich bin nicht schnell, ich bin nicht ästhetisch dabei, ich hab ne rote birne, schnaufe wie n walross und Flucht wie n rohrspatz... Aber mein kopf entspannt.
Und genau das ist e doch. Aufatmen im kopf.
Finde ich zumindest.

27.09.2021 19:42 • x 3 #19


Acipulbiber
Die ersten Entspannungsübungen bzw. Yoga hab ich mit Meditationsmusik gemacht.
Die hat mich auch eher aggressiv gemacht.
Genauso hab ich es erlebt bei der Akkupunkturbehandlung.
Also Entspannungsmusik ist nichts für mein Wohlbefinden.

Ich entspanne bei meiner Lieblingsmusik egal ob Hip Hop, Rap, House oder Rock.

Ich sehe es wie sydaemeni

27.09.2021 19:52 • x 3 #20


A


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