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M
Brauche dringend Trost und Anteilnahme.

Nach langem habe ich zum ersten Mal meine Mutter wieder gesehen. In der Stadt. Ich bin einfach weiter. Jetzt geht es mir schlecht ohne Ende. Wir hatten das letzte Mal im Juli 2006 Kontakt per Telefon. Ich hatte Liebeskummer, sie war nicht für mich da. Die letzten Worte waren: Wenn du wieder vernünftig bist kannst du dich ja melden. Ich zog heimlich aus ihrer Eigentumswohnung aus, der Grund des Liebeskummers half mir. Ich habe viele Tränen geweint, war oft todunglücklich. Eigentlich bin ich froh, daß ich es geschafft habe mich abzunabeln. Aber seit gestern ist mir zum K... Nachts brauche ich Tabletten um schlafen zu können. Und dann das heute noch.

Kennt das jemand von Euch?

Mona Lisa

02.02.2008 18:12 • 04.02.2008 #1


7 Antworten ↓


Freakazoid
Hallo MonaLisa,

es ist verständlich das es dir momentan so ergeht.

Du hast viel Kraft und Zeit gebraucht um damit abzuschließen und gestern hast du es erlebt als würde dich jemand wieder nach unten ziehen wollen.
Ich denke du wusstest selbst nicht was du tun solltest.

Aber ich denke auch wie du gehandelt hast war richtig. Das wichtige ist das es für dich richtig war! Deine Mutter war damals für dich nicht da das hat dir weh getan.

Die Situation die jetzt vorgefallen ist vergesse Sie am Besten wieder! Ich habe das selbe Problem. Meine Mutter war für mich nicht da als ich Sie gebraucht habe das hat eine innere Leere in mir hinterlassen. Jetzt weiß ich nicht ganz wie ich ihr gegenübertreten soll. Ich meide den Kontakt wenn es geht.

Aber ich habe auch begriffen das ich nicht alles an diesem einen Punkt festmachen darf! Meine Mutter hat sich schon bei mir mehrmals entschuldigt und auch gesagt warum Sie in der Situation so reagiert hat. Ich weiß das ich eines Tages wieder mit ihr reden werde wir verstehen uns ja auch so ganz gut wenn wir mal telefonieren was aber nicht allzu oft vorkommt. Aber trotzdem Menschen machen Fehler und auch wenn es weh tut möchte ich nicht eines Tages vor dem Grab meiner Mutter stehen und mir Vorwürfe machen!

Sie war immer für mich da bis auf dieses eine Mal! Aber kein Mensch ist vollkommen daher blicke ich hoffnungvoll in die Zukunft.

Ganz genau wie es bei dir war weiß ich ja nun nicht bezüglich der Vorgeschichte aber ich gebe dir den Tipp das nun abzuhaken denn im Moment bist du einfach wichtiger. Mache dir keine Vorwürfe jeder macht mal Fehler... Ja auch du und ich!

Drück dich!

LG Jan

02.02.2008 18:45 • #2


A


Alptraum

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M
Hallo MonaLisa,

durch die Begegnung hast du gemerkt, dass das Kapitel mit deiner Mutter noch nicht abgehakt ist.

Schreibe ihr doch einfach, dass sie dich durch ihre Aussagen verletzt hat. Schreiben ist oft einfacher als telefonieren. Vielleicht schreibt sie auch zurück?

Liebe Grüße
Michael

02.02.2008 19:15 • #3


M
Danke für die Antworten. Ich dachte nicht, daß es mich so trifft. Bei mir heulen sich ewig andere aus, aber für mich war nur eine Freundin heute da. Irgendwie denke ich, eigentlich bräuchte ich doch auch nur für die Freundin heute da sein. Wir kennen uns schon sehr lang. Und für den Mann, den ich liebe.

Für mich gibt es kein Zurück. Bis heute kam keine Entschuldigung, keine Einsicht. Nur ein Streit ums Geld. Auch mein Bruder hält nicht zu mir.

02.02.2008 20:52 • #4


E
Liebe Monalisa
Guckst du hier:


Produktinformation

* Taschenbuch: 259 Seiten
* Verlag: Beltz; Auflage: 2. Aufl. (1. Juli 2000)
* Sprache: Deutsch
* ISBN-10: 3407228198
* ISBN-13: 978-3407228192
Kostenpunkt 15.90 Euro


Kurzbeschreibung
Die Autorin, die selber jahrelang unter schweren Angststörungen litt, hat es aus eigener Kraft geschafft, ihre Angst zu besiegen. In diesem Buch stellt sie ihr Programm vor, dass sie mit Hilfe eine Arztes weiterentwickelt hat und seit Jahren erfolgreich in Selbsthilfegruppen für Menschen, die unter Angststörungen leiden, anwendet. Sie zeigt vielfältige Möglichkeiten auf, durch veränderte Denkweisen, aber auch durch veränderte Gewohnheiten zu neuer Kraft und innerer Ruhe zu finden.

Angst und Furcht sind ein normaler Bestandteil jeder Persönlichkeit, mit dem man ausgeglichen leben kann, wenn man ihn unter Kontrolle hat. Wenn aber Panik und Angst einen Menschen beherrschen, dann beginnt er, jeden seiner Schritte in Frage zu stellen, dann kann schon die Angst vor der Angst eine normalerweise angenehme Situation in einen Alptraum verwandeln. Wenn Panik einen Menschen beherrscht, wird seine physische und psychische Energie so lange ausgelaugt, bis sein ganzen Leben nur noch aus Sorge und Unbehagen besteht. Allen Menschen, die unter Stress, Überforderung, innerer Nervosität, diffusen Angstgefühlen oder Panikattacken leiden, kann dieses Buch eine wertvolle Hilfe sein. Prof. Dr. Wolfgang Fiegenbaum, Christoph-Dornier-Stiftung für Klinische Psychologie
Sehr gutes Buch kann ich nur immer wieder empfehlen
_________________

02.02.2008 21:42 • #5


M
Seit ich meine Mutter gesehen habe gehen die PAs kaum noch weg. Gestern konnte ich kurz abschalten, nette Gesellschaft war da. War wohl zu viel für mich. Ich habe heute meinen Therapeuten um einen früheren Termin gebeten. War eine Horrorwoche.

04.02.2008 15:20 • #6


S
Liebe MonaLisa,

lass es raus! Die Wut über Deine Mutter, das sie Dich verletzt, das sie nicht für Dich da ist, das es ihr ständig nur ums Geld geht.

Meine Therapeutin hat mir letzte Woche auch nochmal den Tipp gegeben das ausheulen wirklich hilft.

Ruf deine beste Freundin an und frag sie ob sie Zeit für Dich hat. Wenn das nicht geht und Du keinen anderen hast gibt es auch eine Telefonseelsorge

08001110111

die Menschen dort sind total lieb und verständnisvoll sie hören Dir zu. Auch wenn es eine Überwindung ist, es hilft.

Es ist wirklich nicht in Ordnung wie Deine Mutter Dich behandelt, Du trägst da keine Schuld.

Oder schreibe uns hier im Forum einfach nochmal Deine Gedanken auf das hat mir heute morgen auch sehr geholfen. Danke für Deine Antwort ich hoffe und wünsche Dir das es Dir bald wieder besser geht.

LG Smartie

04.02.2008 16:34 • #7


M
Ich habe eigentlich keine beste Freundin. Die meisten Menschen wollen sich bei mir ausjammern. Gestern war es mal anders. Selbst eine gute Freundin von mir wollte lang nicht wahrhaben, daß meine Mutter nicht so ist, wie sie sich gibt. So manchmal hört kurz zu und belastet mich dann mit eigenen Problemen. Aber damit ist seit kurzem Schluß. Ich habe keine Kraft mir anderer Leute Sorgen anzuhören. Mir wurde anerzogen, daß man keiner Frau trauen kann. Bis heute vertraue ich sehr wenigen Menschen. Eigentlich nur einem Freund. Er hat mir geholfen mich von meiner Familie zu trennen. Er sieht in mir nicht nur oberflächliches. Er nimmt mich wie ich bin. Trotz Therapie ist noch vieles in mir kaputt. Ich hasse Schminke, mein Körper streikt immer wieder. Panikattacken, trotz Sport nehme ich schon lange nicht mehr ab. Schlafstörungen, schlechte Träume. Sie hat mich nie geliebt.

04.02.2008 17:07 • #8





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