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199

Kermit
Zitat von Abendschein:
Für jemanden (mich eingeschlossen) sind solche Tipps nicht grade hilfreich. Wer runter Ängsten leidet, kann auch Angst vor dem Tod haben. Nur ...

Wenn Dir das nicht weiter hilft OK. Doch Du kannst ja nicht für andere sprechen weil jeder individuell ist.

Manche Wahrheiten sind zuweilen eben unangenehm. Es ist ja auch so bequem sich hinter seinen Ängsten zu verstecken anstatt mal darüber nachzudenken was wäre denn wirklich beim Bungee oder in der Achterbahn ? Noch Zeit zum grübeln während dessen ? Nein.

Vielleicht bräuchte das tatsächlich mal manch einer um seine Ängste ein für allemal zu verlieren als Schlüsselerlebnis Denn gerade nach solchen Extremsituationen schüttet der Körper so viel Adrenalin aus das ein wahrer Glücksgefühl Rausch im Anschluss eintritt und somit jede Menge Spaß Glück und Selbstwertgefühl beschert wird. Also ist das keineswegs nicht sinnvoll.

Man könnte meinen manche wollen gar nicht über so etwas nachdenken.

Aber ich versteh das völlig. Da soll man seine Gedanken und Ängste tatsächlich loslassen wo es doch das einzigste war was einen immer begleitet hat ,egal was passiert ist.

Das wäre ja wie einen guten Freund, der mit einem durch dick und dünn gegangen ist einfach vor die Tür zu setzen.

27.11.2023 14:11 • x 1 #21


Abendschein
Zitat von Kermit:
Wenn Dir das nicht weiter hilft OK. Doch Du kannst ja nicht für andere sprechen weil jeder individuell ist.

Ich habe mich mit eingeschlossen. Ich würde niemals das machen was Du vorgeschlagen hast.
Da ich auch andere Ängstler schon lagen kenne, habe ich das verallgemeinert. Soll ich nicht, aber Du darfst solche Vorschläge machen? Okay.

27.11.2023 14:13 • #22


A


Kann nicht aufhören an den Tod zu denken

x 3


Kermit
Zitat von Abendschein:
Ich habe mich mit eingeschlossen. Ich würde niemals das machen was Du vorgeschlagen hast. Da ich auch andere Ängstler schon lagen kenne, habe ich ...

Bloss nix neues ausprobieren oder darüber nachdenken. Könnte sein das man seine Ängste dabei verliert

Das ist natürlich die einzig richtige Einstellung.

27.11.2023 14:16 • x 1 #23


Abendschein
Zitat von Kermit:
Bloss nix neues ausprobieren oder darüber nachdenken. Könnte sein das man seine Ängste dabei verliert Das ist natürlich die einzig richtige Einstellung.

Nein, ich als Ängstler, muß das nicht ausprobieren und will ich auch nicht. Ich habe die Angst anders verloren, da muß ich nicht solche Dinge ausprobieren.

27.11.2023 14:18 • #24


Kermit
Zitat von Abendschein:
Nein, ich als Ängstler, muß das nicht ausprobieren und will ich auch nicht. Ich habe die Angst anders verloren, da muß ich nicht solche Dinge ...

Es geht ja nicht um Bungee Jumping und Achterbahn fahren.Es geht darum mal von alten Denkweisen weg zu kommen weil sich alles nur noch um das eine Thema dreht.

Ablenken, sich eine sinnvolle Beschäftigung suchen die einen ablenkt damit man nicht ständig in dem eigens erschaffenen Gedankenkarussel gefangen bleibt.

Auch dieses Forum hier, wo Leute sind die das gleiche Problem haben,löst Euer Problem ja nicht. Ihr müsst selbst aktiv werden. Therapie anleiern oder sich ablenken und wenn es durch eine Achterbahn wäre, auch gut.

Doch wenn der eine erzählt ich habe Zahnschmerzen und der andere sagt ich auch, verschwinden doch die Zahnschmerzen nicht. Die verschwinden erst dann wenn man zum Zahnarzt geht. Genau so ist es mit Gedankenkarussell und den daraus entstehenden Ängsten.

Da muss man zum Therapeuten.

Da kann man 100 Jahre hier erzählen was man gerade wieder schlimmes gedacht hat. Das löst das Problem doch nicht.

27.11.2023 14:58 • x 1 #25


Abendschein
Zitat von Kermit:
Es geht ja nicht um Bungee Jumping und Achterbahn fahren.Es geht darum mal von alten Denkweisen weg zu kommen weil sich alles nur noch um das eine ...

Achso, ja so gesehen.....

27.11.2023 15:02 • x 1 #26


C
@tofa2021
Warum ist es seit gestern so dolle bei dir? Gabes einen Auslöser?
L. G. Christine

27.11.2023 15:33 • #27


T
@Abendschein Wie hast du aufgehört nichtmehr so daran zu denken? mir geht es leider seit gestern schlecht. Nehme beruhigungsmittel um den Tag durch zu schlafen… zwar keine gute idee aber anders weiss ich nicht mit diesen Gedanken um zu gehen. Habe jetzt bis vorhin geschlafen. Kein hunger,kein appetit. Bin unruhig da die wirkung von den tabletten auch net so wow ist wie bei Tavor. Die machen einfach nur müde das wars. Wie hört man auf sich über etwas keine gedanken mehr zu machen was für einem aber extrem bedrohlich scheint? Mir geht es gut ich habe keine Gesundheitlichen probleme. Hatte noch nie etwas lebensgefährliches oder sonst was. Aber vor 2 wochen wurde ich voll getriggert da die mama einer freundin verstorben ist. Nachdem kam das thema zwischendurch mal kurz in mein kopf. Und dann fällt mir ein dass der freund von meinem Bruder mit 19 ein Herzinfarkt hatte. Irgendwie kreisen diese sachen in meinem Kopf rum die ganzezeit. Und warum habe ich so angst davor? das kann ich mir irgendwie nicht so genau erklären. okay es gibt gründe aber eigentlich weiss ich dass es total normal ist und mir ist es eigentlich egal wann ich sterbe. Usw. Nur seit gestern hatte ich solche eine vorstellung ( ich war in einem Vortrag alles war ruhig und schön, plötzlich die vorstellung gehabt vielleicht irgendwie einen herzinfarkt oder irgendwas zu bekommen oder irgendwie zu kollabieren oder sonst was) habe mir direkt gesagt dass es nur ein gedanke ist. Aber dann kommt: aber was wenn es doch passieren würde? hatte so eine extreme unruhe und angst plötzlich vpr diesem gedanken. Ich kann mir auch nicht erklären warum ich so angst bekam, bzw warum ich diesen gedanken so aus dem nichts einfach bekam. Ich wurde total unruhig und wollte heim. Es war unerträglich so zu tun als wäre alles okay obwohl innerlich eine Katastrophe war. Aber da ich eingeladen war am abend direkt musste ich nach dem vortrag mit freunden zu meiner schwester. Und stundenland hatte ich diese sorge, der gedanke war schrecklich und dann eher die sorge darüber warum ich sowas denke. Mehrheitlich mache ich mir gedanken darüber warum ich immer übdrr dinge nachdenke die mir irgendwie angst machen. Und warum mir alles auf einmal so gefährlich scheint. Ich habe mein altes ich vermisst. Ich weiss garnichtmehr wie es war garkeine ängstlichen gedanken zu haben. Jeden Tag irgendwas. Ich will nurnoch im Bett liegen, nicht essen nicht trinken bis irgendwie irgendwann alles um ist. Mit diesen horror gedanken einen alltag führen ist kaum machbar. Wenn mir jmnd gesagt hätte du bekommst ein neues Leben aber in dem Leben bist du psychisch fit keine ängste aber dir fehlt ein bein. Würde ich sagen okay das wäre mir egal ob mir ein Bein fehlt. Hauptsache keine angststörung von der ich nicht weiss wie mein Ende sein wird.

27.11.2023 16:48 • x 1 #28


Kermit
Zitat von tofa2021:
@Abendschein Wie hast du aufgehört nichtmehr so daran zu denken? mir geht es leider seit gestern schlecht. Nehme beruhigungsmittel um den Tag durch ...

Therapie

27.11.2023 16:56 • #29


K
@tofa2021 so geht es mir auch.
Nehme mirtazapin und Pregabalin und beim Bedarf tavor, pipamperon oder atosil.
Nix hilft. Psychotherapie habe ich hinter mir, hat absolut nix gebracht, habe stationär 4 Monate verbracht und 2 Monate tagesklinik. Nichts hat geholfen.
Morgen fange ich eine Woche neue tagesklinik an die wohl auf Ängste Trauma und zwangsgednken spezialisiert sind.
Große Hoffnung habe ich nach 1,5 Jahren nicht. Ich versuche zu berichten

27.11.2023 17:35 • #30


K
@Kermit leider hat es mir nicht geholfen. Der Therapeut meinte
Denken Sie nicht mehr daran oder sagen Sie einfach stop etc.
So ein Blödsinn. Wenn das so einfach wäre. Kein Mensch tut sich diese Qualen einfach so an....

27.11.2023 17:37 • #31


Tintan
Zitat von tofa2021:
Wenn mir jmnd gesagt hätte du bekommst ein neues Leben aber in dem Leben bist du psychisch fit keine ängste aber dir fehlt ein bein. Würde ich sagen okay das wäre mir egal ob mir ein Bein fehlt. Hauptsache keine angststörung von der ich nicht weiss wie mein Ende sein wird.

Diese Aussage zeigt, wie akut Deine Situation ist. Es ist erschreckend, zu erfahren, wie mächtig Gedanken sein können. Ein Gedanke fragt nicht um Erlaubnis. Findet er guten Nährboden, wird er sofort Wurzeln schlagen und schnell zu einem Ungetüm heranwachsen. Leider lernen die meisten zu spät, dass sie nicht alles glauben dürfen, was sie denken. Aber genau das muss man in der Tiefe verstehen, um ihnen die Macht zu entziehen.

Vor dem Tod Angst zu haben ist kein Blödsinn, sondern hat durchaus seine Berechtigung. Selbst in der Bibel wurde darauf hingewiesen, Psalm 90.12 «Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden.» Ja, klug, aber nicht daran zugrunde zu gehen.

Ich selbst arbeite täglich an meiner Angst, bzw. an meinen Gedanken. Es liegt in der Natur des Ängstlichen, sich zu schnell irgendwelchem Mist hinzugeben, wenn er sich dadurch bedroht fühlt. Du allein hast die Macht, Dich aus dieser Verstrickung zu lösen, denn in Dir allein ist sie auch entstanden.

Ein Therapeut kann Dir Werkzeuge an die Hand geben, aber Du musst den Weg gehen und Du kannst es auch.

27.11.2023 18:42 • x 2 #32


T
@Tintan Ich habe vor in eine Reha klinik zu gehen. Hatte noch nicht wirklich richtig therapie. Da meine Therapeutin monatelang krank war, und jetzt in Mutterschutz geht. Was ich auch einfach frech finde dass sie einem nicht früh genug sagen dass sie geht und jetzt ist es mein problem einen Therapeuten zu finden. Habe mich deswegen entschieden lieber in eine Reha klinik zu gehen. Später kann ich ja weiterhin in ambulante therapie. Was mir ehrlich gesagt bisher schnell und gut geholfen hat sind Tavor tabletten. Die habe ich in diesem Jahr aber auch nur 4 mal genommen in großen abständen. Damit ich keine sucht entwickle. Aber in letzter Zeit denke ich öfter darüber nach die vielleicht öfter zu nehmen. Die Tabletten tun mir total gut. Mache mir keine sorgen und keinen kopf um irgendwas wenn ich die nehme. Ich weiss aber nicht ob ich süchtig werden würde wenn ich die zb alle 3-4 tage oder jede woche 2-3 mal nehmen würde oder sowas. Für einen längeren abschnitt. Zumindest so lange bis ich wieder fitter bin.

27.11.2023 19:04 • #33


J
@Vendetta1981
So geht es nach dem Tod weiter

27.11.2023 19:46 • x 1 #34


Oxuz
Du fürchtest dich vor dem Tot. Warum ? Eine normale Furcht ist immer da und die sollte man auch haben. Jedoch ist die krankhafte Furcht nicht gesund und sollte auch gemieden werden. Du weißt, das der Todeszeitpunkt feststeht und man ihn nicht verlängern oder verkürzen kann. Hast du Angst vor dem was auf dich zukommen könnte ? Oder das das was du tust nicht ausreicht ? Ängste tauchen nicht einfach so auf.

27.11.2023 19:47 • #35


K
@Tintan sehr gut geschrieben

27.11.2023 21:25 • x 1 #36


Kermit
Zitat von Kismet:
@tofa2021 so geht es mir auch. Nehme mirtazapin und Pregabalin und beim Bedarf tavor, pipamperon oder atosil. Nix hilft. Psychotherapie habe ich ...

Also.In einer Therapie muss man mitarbeiten.Wenn man da seine Zeit absitzt und nix sagt womit der Therapeut arbeiten kann funktioniert es nicht. Dann braucht man natürlich den richtigen Therapeuten. Nicht jede Therapie gleicht der anderen kommt auch noch hinzu.

Also Dein Posting hilft anderen ungemein wenn sie vor haben eine Therapie zu machen.

Wo warst Du denn in Therapie ? Wäre schön wenn Du die Klinik erwähnen würdest. Hilft anderen wenigstens dabei dort nicht hin zu gehen anstatt nur zu jammern.

Wo warst Du denn und wann ?

27.11.2023 22:00 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

K
@Kermit du scheinst ja ein sehr schlauer zu sein.
Und ich dachte man muss nicht mitmachen bei einer Therapie. Natürlich habe ich das auch nicht versucht....

27.11.2023 22:03 • #38


Kermit
Zitat von Kismet:
@Kermit du scheinst ja ein sehr schlauer zu sein. Und ich dachte man muss nicht mitmachen bei einer Therapie. Natürlich habe ich das auch nicht ...

Na meist sind ja immer die anderen Schuld. Blöde Antworten kann ich mir auch selber geben. Du super schlaues Kerlchen.

Warst Du in Deiner Therapie auch so schlau weil sie nichts gebracht hat ? Stell Dich jetzt auf Igno und fertig.

Viel Erfolg noch bei was auch immer

27.11.2023 22:13 • #39


laluna74
Angst vor dem Tod...hmmm ja...schon...wenn ich vielleicht ganz intensiv darüber nachdenke.

Wenn ich vielleicht erfahre, dass ich unheilbar erkrankt bin und nur noch wenig Zeit vor mir liegt...dann vielleicht ja.

Im allgemeinen lasse ich solche Gedanken aber nicht zu..

Ich bin gläubig, von daher empfinde ich solche Ängste für mich doch im allgemeinen eher reduziert.

Wie gesagt, ich lasse solche negativen Gedanken i.d.R. nicht zu, sondern wende sie direkt ab, wenn es um mich geht...wenn es um andere Personen geht, gelingt mir das leider noch nicht ganz so gut..

Habe mich aber viel mit dem Tod ansich beschäftigt. Ich denke das war nicht falsch für mich.

Ich bin auch der Meinung, je mehr man gelebt hat und auf ein erfülltes Leben zurückschauen kann, um so geringer die Angst zu sterben...

Von daher...lebe.

27.11.2023 22:33 • #40


A


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