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- aber andersrum als man immer liest

Hallo erstmal.

Vielen mit Depressionen und/oder Angst geht es ja im Herbst und Winter viel schlechter und im Frühling / Sommer besser.
Bei mir ist es genau andersrum. Die letzten 3 Monate waren einfach nur ätzend.
Seit es herbstlich ist geht es mit blendend.
Rückblickend kann ich sagen, dass das bei mir schon seit Jahren immer so ist. Wahrscheinlich bleibts auch dieses Mal bis zum nächsten Sommerbeginn so.
Mich würden die Zusammenhänge interessieren.

Ich habe bisher nur gefunden, dass das sommerliche, aktive Leben draußen bei anderen zu sehen viele Menschen runterzieht; dass sie durch ihre Krankheit allein zu Hause bleiben, um sie herum aber alle ins Freibad, in den Urlaub, zu Radtouren oder sonstwas strömt. Das führe denjenigen dann nochmal vor Augen, dass sie da nicht mithalten können und macht alles schlimmer.

Ist bei mir aber definitiv nicht der Fall.

Kenn jemand noch andere Erklärungsmöglichkeiten?
Oder beobachtet das an sich selbst?

12.09.2015 03:03 • 12.09.2015 #1


5 Antworten ↓


M
Hallo!

Es gibt schon auch Wintermenschen und Sommermenschen. Das halte ich für normal. Der Eine macht den ganzen Sommer nix, im Winter ist er Snowboarder, Skifahrer, Eisläufer,...Bei anderen Leuten ist es eben umgekehrt.

Unabhängig davon sind da auch Menschen, die weniger Gesellschaft und soziale Interaktion brauchen/wollen. Schizoide Persönlichkeitsstörung und Aspies sind da ein anderes Kapitel.

12.09.2015 07:25 • #2


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Jahreszeitabhängige Beschwerden

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Mondkatze
Hallo MathiasT
was sind denn Aspies?

12.09.2015 09:00 • #3


M
Menschen mit dem Asperger-Syndrom.

12.09.2015 09:05 • #4


A
Hallo MathiasT

Wintermensch (naja eher Herbst und Frühling) bin ich auf jeden Fall. Sommer war für mich immer ok, aber nie meine Jahreszeit.
Seit ich aber die Angststörung entwickelt habe fühle ich mich im Sommer viel schlechter, was für mich nicht mehr unter normal, haben Wintermenschen fällt?! Es ist für mich nichtmal richtig greifbar.
Laune, Motivation, Zuversicht, Körpergefühl - irgendwie alles nicht so prickelnd. Das wiederum verstärkt bei mir die Körperbeobachtung und macht vermehrt (Angst-) Schwindel und der Teufelskreis geht los. Inzwischen hab ich das unter Kontrolle, muss aber trotzdem jeden Sommer mehr auf mich achten, weil ich sonst wieder tiefer reinrutsche.
Verstehen tu ich es trotzdem nicht. Es ist nicht so, dass ich missmutig zu Hause hocke. Ich verreise auch gern, gehe gern alleine raus oder Freunde treffen im Biergarten etc. Ich mag das (auch wenn es mich nicht super begeistert wie andere Sommerfans).
Aber sich aufzuraffen fällt mir viel schwerer. Dabei denke ich aber nicht Boah neee jetzt bist du verabredet und musst da und da hin sondern ich will da hin, aber ich fühle mich so abgeschlagen. Komisch zu erklären.

12.09.2015 15:59 • #5


W
Also ich muss im Winter extrem aufpassen. Da gibt es keine Blumen, kein Grün und die Tage sind kürzer. Außerdem haße ich es, mich dick anzuziehen und bleibe dann lieber drin. Mit Kerzen versuche ich die Stimmung etwas aufzuhellen. Arbeite dann auch mit Farben. Also rot, gelb usw. Ich hole mir auch zwischendurch immer wieder frische Blumen und auch mal ne Duftkerze. Ich versuche halt alles, um den Frühling oder den Herbst ins Zimnmer zu holen.

Der Sommer war für mich nur schlimm, weil ich durch die Hitze so gelähmt war. Es war nur heß. Der Kreislauf spielte verrückt und kaum was ging.

12.09.2015 20:23 • #6





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