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Seit dezember letzten jahres habe ich eine panik- und angststörung. Am schlimmsten ist, dass ich immer angst habe einen herzinfarkt zu bekommen obwohl ich erst 23 jahre alt bin. manchmal komme ich mir richtig blöd vor, wenn ich meiner familie sage, dass ich wieder einmal schlecht luft bekomme oder ein stechen in der herzgegend habe. ware auch schon beim kardiologen und habe einen ultraschall, ein ekg und ein belastungs ekg machen lassen. alles war in ordnung, aber immer noch habe ich angst einen herzinfarkt zu bekommen. am schlimmsten ist es wenn ich mit dem auto fahre und so einen panikanfall habe. hab immer angst, dass ich jemanden verletzten könnte wenn ich beim auto fahren einen herzinfarkt bekomme. momentan kann ich auch nicht lange alleine sein, weil ich immer angst habe, dass ich auf einmal tot umfallen könnte und mir keiner helfen kann. dauernd kreisen auch die gedanken, dass meiner familie etwas passieren könnte. aber am schlimmsten sind die körperlichen beschwerden für mich.
vielleicht kann mir ja jemand einen rat geben was ich machen könnte.
mache schon eine theraphie und gehe zur akkupunktur, was mir auch sehr gut hilft. nehme trotzdem jeden guten rat und jede idee danken an.

10.06.2011 23:10 • 14.07.2011 #1


7 Antworten ↓


C
In erster Linie solltest Du versuchen, nicht alles zu negativ zu sehen. Und realistisch betrachtet, die Wahrscheinlichkeit, mit 23 einen Herzinfarkt oder was auch immer zu bekommen, geht quasi gegen null.

Deine Symptome sind sicher nichts weiter als körperliche Angst/Paniksymptome, kenne ich auch gut. Die Angst ist in Deinem Kopf und macht die Symptome, auch Herzstiche etc. oder zumindest empfindet man es so. Auch am Herz sind viele Nerven und bei Aufregung kann sich das schon mal irritierend anfühlen, ist aber harmlos. Durch ständige Angst entstehen auch Verspannungen, was auch Nerven reizen kann und letztlich denkt man, es sind irgendwelche Schmerzen.

Durch die Angst empfindest Du auch Deinen Körper anders, in Wirklichkeit bist Du aber nur verstärkt sensibilisiert. Und eigentlich ist nichts.

11.06.2011 01:23 • #2


A


Körperliche Beschwerden

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A
Hallo!

Ich schließe mich dem Vorredner an: Es ist unwahrscheinlich, daß Du mit 23 an einem Herzinfarkt stirbst, zumal ja medizinisch gesehen alles in Ordnung ist. Versuche, das zu akzeptieren und dem Arzt das auch so zu glauben. Allerdings kannst Du es ja mal mit Homöopathie oder Schüssler Salzen probieren, um die Anspannung zu durchbrechen und innerlich zur Ruhe zu kommen. Da gibt es schon Mittel, die helfen, ohne Dich zu belasten!
Falls Du tatsächlich Herzrasen o.ä. hast: WEISSDORNSAFT (Apotheke oder Dro.) wirkt bei harmlosen Beschwerden (die Du ja hast) Wunder. Ich setze ihn gegen meine Herzrhythmusstörungen (sie sind bei mir harmlos und psychischer Natur) ein und sie gingen dadruch jedes Mal weg. Weissdornsaft ist medizinisch therapeutisch anerkannt, wie mein HA mir bestätigte. Er kräftigt das Herz.
Außerdem: Lenk Dich ab, schaff Dir ein interessantes Hobby an (ich habe seit einem dreiviertel Jahr einen Hund und singe im Chor), dann verschwindet vieles durch positives Tun.
Wünsche Dir viel Erfolg,
lG Agnetha67

11.06.2011 08:14 • #3


N
danke für die guten tipps und aufbauende worte.
jetzt kann ich heute gut gestärkt in die arbeit gehen.
lg ängstliches kind

11.06.2011 08:30 • #4


A
Na, das ist schön, wenn man Dich ein bißchen aufmuntern konnte.
Aber noch was. Oft ist es so, daß das eigene Leid geringer und weniger schlimm wirkt, wenn man sich das von anderen anschaut, denen es tatsächlich (!) schlecht geht und die vielleicht trotzdem noch gut drauf sind, die nie jammern!
Dazu gibt es einen schönen Spruch:

Ich habe geweint, weil ich keine Schuhe hatte, bis ich einen traf, der keine Füße hatte.
Giacomo Graf Leopardi (1798 - 1837)

Ist das nicht treffend?

Vielleicht kannst Du Dich auch für andere Menschen, denen es wirklich dreckig geht verstärkt einsetzen. Ist dann so was wie eine Therapie für einen selber.

In diesem Sinne,
laß Dich nicht unterkriegen,

lG von Agnetha67

11.06.2011 13:59 • #5


N
diesen spruch finde ich toll und du hast völlig recht damit.
man darf nicht immer alles negativ sehen, auch wenn es oft schwer fällt.
es kommen auch wieder bessere zeiten!!

18.06.2011 23:39 • #6


F
Hallo!

Das Gefühl, die Menschen die mir nahe stehen zu verlieren, kenne ich auch sehr gut.
Bei mir geht das von Mitmenschen über Haustiere bis zu materiellen Dingen. Diese
Angst kommt bei mir dann auf, wenn sonst keine grösseren Probleme mein Leben
beherschen. Einen wirklichen Tipp was dagegen hilft, habe ich dir leider nicht.
Du bist damit aber nicht alleine. So viel ist sicher!

Gruss

12.07.2011 10:15 • #7


N
danke für eure lieben und aufbauenden worte!
wie lange leidet ihr schon an dieser krankheit?
bei mir ist es jetzt 8monate!
lg ängstliches kind

14.07.2011 21:13 • #8





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