Hallo zusammen !
Ich bin froh, daß Forum hier gefunden zu haben, denn es tröstet etwas, dass man nicht alleine ist mit seinen Spinnereien.
Früher, das heißt, vor so 10 Jahren ca, war ich nicht so ängstlich , was die Gesundheit angeht oder bei alltäglichen Dingen. Vor allem die letzten 2 Jahre wurde es schlimmer. Wie äußert es sich bei mir:
- Schlafstörungen
- Schmerzen in Muskeln und Gelenken
- Ab und zu Zucken von kleinen Muskeln an unterschiedlichen Stellen
- Schwindel und Benommenheit
- Panikattacken kommen zum Glück seltener vor
- Schwächegefühl in Beinen und Armen
- Kribbeln und Taubheitsgefühle
- Kopfschmerzen
- Magen-Darmbeschwerden
- Schluckbeschwerden
- Gereiztheit, Müdigkeit, depressive Zustände
- Atemnot bzw Brustkorb fühlt sich zu eng an
- Puls manchmal zu hoch
Es ist sehr kräftezehrend, aber es ist nicht jeden Tag gleich schlimm. Es gibt Tage, da ist nichts oder nur für eine Weile, dann geht es z.b. nachmittags wieder, dann ist das komische Gefühl in den Beinen weniger oder weg.
Was habe ich bereits ärztetechnisch getan:
Ich war wegen der Schluckbeschwerden und der Bauchschmerzen beim Arzt, der Stress vermutete und vorschlug, Vitamin B zu nehmen. Da die Magen-Darm Beschwerden anhielten,habe ich inzwischen eine Magen-Darm-Spiegelung hinter mir, ohne Befund.
Die Schluckbeschwerden fühlen sich an wie eine Art Taubheit im Mund und Hals und treten nicht täglich auf, aber gern, wenn ich Stress oder Angst habe.
Die einzige chronische Krankheit , die ich gesichert habe , ist Endometriose. Seit 2 Jahren nehme ich durchgehend Hormone dagegen ein. Da die Beschwerden bei mir sich die letzten 2 Jahre verschlimmert haben hatte ich schon daran gedacht, ob hier eventuell die Ursache steckt.
Blutbild ist in Ordnung, Schilddrüse auch.
Leider bin ich ein angespannter Mensch. Spannungskopfweh , Nacken, Rücken, das alles kenne ich zu gut.
Kontrollverlust ist furchtbar für mich. Wenn mein Kind sich von der Schule verspätet, habe ich sofort Panik und rufe sie an. Ständig male ich mir das Schlimmste aus. Sei es Unfälle, sei es eine schwere Krankheit und Entscheidungen fallen mir schwer.
Googelt man einige Symptome, kommen schreckliche Krankheiten wie MS, wo ich dann genauer lese, mich noch mehr beobachte (Überpüfen der Sehleistung, Augen abwechselnd schließen, auf einem Bein stehen . .) und trotz des Versuchs, mich zu beruhigen und des Wissens, dass es zig andere Gründe für die körperlichen Symptome gibt , denke ich trotzdem, was, wenn es doch das ist. Oder vielleicht ist es Fibromyalgie? Oder ein Herzinfarkt? Auch die Panik vor einer Schwangerschaft habe ich, was sehr unwahrscheinlich ist, da ich durch das Endometriose Medikament keine Periode bzw Zyklus mehr habe. Trotzdem habe ich schon mehrfach Schwangerschaftstests gemacht , um wirklich sicher zu sein. Nicht auszudenken , wenn es für einen Abbruch zu spät wäre, denn ich will keinesfalls noch ein Kind.
Das Ganze wurde zusätzlich verstärkt durch meine Ehe, in der ich seit Jahren sehr unglücklich bin. Trotzdem schaffe ich es nicht mich zu trennen. Es ist einfach nur noch eine Zweckgemeinschaft, der Haushalt etc bleibt so gut wie komplett an mir hängen unter anderem.
Und dann ist letztes Jahr mein geliebter Hund viel zu jung und plötzlich gestorben, was mich geradezu traumatisiert hat. Mein Mann wollte schnell einen anderen Hund holen. Die Welpenzeit war sehr anstrengend und ich hatte die ersten Monate Probleme, den neuen Hund zu akzeptieren, vor allem weil er so anders und viel schwieriger war als unser erster, dessen Welpenzeit schön war. Inzwischen liebe ich den neuen Hund und auch, wenn er weiterhin etwas aufwendiger ist, will ich ihn nicht missen. Trotzdem vermisse ich meinen Seelenhund weiterhin sehr und weine noch um ihn.
Das Schlafen ist meist von vielen Unterbrechungen begleitet , ich werde einfach leicht wach. Und wenn die Hüftschmerzen oder Rücken weh tun beim Drehen, dann wache ich ja auch wieder auf. Und ja, hier habe ich schon einen Termin beim Orthopäden vereinbart , denn gerade die Hüftschmerzen könnten eine Entzündung oder eine Fehlstellung sein und das will ich ausschließen .
Beim Therapeuten war ich bisher nicht und das wird auch nicht passieren . Zum einen gibt es kaum Plätze , zum anderen kann ich nicht wo hin und immer wieder was erzählen usw .
Was mache ich bisher? Ich höre mir abends Mediation an für Entspannung, ab und zu mache ich Dehnübungen und Spazieren muss ich eh wegen Gassi. Zusätzlich nehme ich Baldriantropfen zur Beruhigung.
So, ich glaube , das war das Wichtigste.
Danke fürs Lesen .
LG
Tori
Heute 16:36 • • 11.09.2025
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