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R
hallo,
da ich an einem punkt angekommen bin wo ich mir eingestehen muss nicht mehr die kraft zu haben mir selber helfen zu können.
Was ist passiert? lange zeit nahm ich das so hin das ich zufällig in der nähe war, wenn jemand der meinung war sich umzubringen,ich zufällig vor ort war bei unfällen mit todesfällen und schlimmsten verstümmelungen und reicht das nicht schon kamen auch noch mord und todschlag dazu bei denen ich zeuge war.
traumabehandlungen haben mir nicht wirklich weiter geholfen,nun bin ich an einem punkt angekommen wo ich mich immer öfter bei dem gedanken erwische meinem leben ein ende zu setzen.
seit mehreren wochen verlass ich meine wohnung nur noch im absoluten notfall um mir etwas zum essen zu kaufen und auch das nur nachdem ich mehrere tage gehungert habe.
ich schau kein fernseh und lese keine zeitungen aus angst auf irgendwelche grausamkeiten zu treffen.
keine ahnung ob ich den morgigen tag noch erlebe

17.09.2012 10:37 • 17.09.2012 #1


4 Antworten ↓


S
Hallo rainman,
dein Thread hört sich wirklich schlimm an. Wie kommt es, dass du bei so vielen Unfällen Zeuge warst? Als was arbeitest du? Hat dein Beruf etwas damit zu tun? Bist du Rettungsassistent o.ä.?
Und was mir noch zu deiner Lage einfällt: Lebst du in einem brenzlichen Viertel, einer Großstadt, wo viel Kriminalität, Arbeitslosigkeit herrschen? Wenn ja, hast du dir schon mal überlegt wegzuziehen? Auf jeden Fall muss es einen Grund geben, warum du viel Schlimmes erlebst und das ist nicht normal.

LG Sumi

17.09.2012 10:58 • #2


A


Ich weiss absolut nicht weiter

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G
Vielleicht, rainman, gehen wir immer von einer heilen Welt aus, - aber die gibt es nicht! Jeder einzelne von uns kann die Welt mit seinem Verhalten nur ein Stückchen besser machen. Mit den unnatürlichen Grausamkeiten dieser Welt werden wir leider immer wieder konfrontriert, sei es nur im Fernseh oder direkt vor der Haustür. Das Verhalten der Menschen ist für mich auch oft unverständlich, dennoch weiss ich, Ich bin anders - ich sinne nicht nach dem Geld anderer, verkaufe keine Dro., gehe nicht hin und töte. Trotzdem musste ich auch einen Menschen sterben sehen, weil er sich mit Dro. bereichern wollte, trotzdem musste auch ich sehen, wie ein Mann eine Frau mit einer Flasche zusammen schlug, weil sie nicht tat, was er wollte und trotzdem musste mein Bruder sterben, weil man ihm Leid zugefügt hatte.

Ich sehe Menschen, sehe ihr Inneres, kümmere mich um ihr Leid, mache die Welt damit etwas für sie erträglicher. Dabei merke ich, dass es auch mir ein Stück besser geht.

Nicht jeder auf der Welt ist schlecht und das Leben ist lebenswert. Nur, weil andere schlimme Dinge tun, muss ich mir selbst nichts schlimmes antun, auf dass ich einem anderen mein Leid sehen lasse und ihm ein Trauma hinzufüge.

Alles Schlechte darf dein Leben nicht so sehr berühren, dass es dich so sehr belastet und du nur noch schwarz siehst. Du musst akzeptieren, dass es schlechte Menschen nun mal gibt und erkennen, dass du nun mal zu den Guten gehörst. Auch Unfälle können passieren, aus Unachtsamkeit, oder weil die Technik versagt. Auch das sind Dinge, die man hinnehmen muss. Die jeder hinnehmen muss. Wir können nur Achtsamer sein. Kannst du dich auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren? Sich einigeln ist keine Lösung, denn man weiss, das Leben da draußen tobt weiter. Und igelt man sich ein, lässt man das schlechte gewinnen. Man selbst kann soviel Gutes tun und sei es nur, der einsamen Nachbarin ein Lächeln zu schenken, oder einem Kind mal zuzuhören. Lass dich nicht unterkriegen vom Schiksal!

Es ist gut, die Nachrichten auch mal aus zu lassen. Das mache ich auch mal. Statt dessen mache ich dann Musik, Zeichne, oder lese ein schönes Buch. Tust du dir auch mal etwas Gutes? Nimmst du dir eine Auszeit von der Bedrückung? Wendest du dich auch mal etwas Schönem zu?

Mancher kommt mit den schlimmen Dingen, die er im Leben sieht gut zurecht, - oder er verdrängt sie. Andere brauchen Hilfe, eine Therapie, um das gesehene zu verarbeiten. Wieder andere schreiben ein Buch über ihre Erfahrungen, oder reden mit anderen, zum Beispiel Familie oder Freunden immer wieder darübe und verarbeiten auf dieser Art. Ich mache daraus oft ein Lied, oder ein Gedicht. Was davon könnte dir helfen?

17.09.2012 11:06 • #3


G
Doppelpost? Hab doch nur einmal auf Absenden gedrückt!

17.09.2012 11:06 • #4


A
Hallo rainman,

wo sieht man soviel Elend?

Bitte mach eine Therapie. Rede mit einem erfahrenem Therapeuten, die kennen sich damit aus und zeigen Dir Wege, die für dich jetzt noch unvorstellbar sind.

Geh raus!
Die Welt ist nicht nur gefährlich.

Hast Du Freunde/Familie?
Nimm sie eine zeitlang zur Unterstützung.
Du solltest jetzt nicht so alleine sein..

Wie können wir Dich aufbauen und motivieren??

17.09.2012 19:25 • #5





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