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hallo alle miteinander!

ich hatte zu jahrebeginn eine schwere phase mitgemacht, in der sich mein leben durch einen unfall in der familie von jetzt auf nachher verändert hat...nämlich auf mehrere weisen! ich hatte zwar zuvor immer ein sorgenreiches leben, doch seitdem denke ich, ich verliere den verstand.

ich schwanke von hypohondrie (mein neuester favorit ist der hautkrebs....), zu allen anderen möglichkeiten im alltag (angst vor käfern, angst vor prüfungen, angst den herd/kaffeemaschiene und co. angelassen zu haben) bis hin zu: angst vor dem autofahren...das ist ganz neu bei mir. ich hab angst jemanden anzufahren. toll, nicht?

all das greift langsam ziemlich sehr in meinen alltag. ich kehre bis zu dreimal zurück, um nachzusehen ob die haustür zu ist. im blödesten fall, bin ich schon den halben weg zum zielort gefahren. ich lasse immer meinen mann auto fahren und wenn das nicht geht, fahre ich bus. ich war dieses mal schon bei 4 ärzten aus irgendwelchen vorsorgegründen, die noch nicht mal nötig waren! ich reinige mein heim pedantisch und bekomme jetzt im frühling die kriese, weil ich nicht jeden käfer töten kann, der mir über den weg läuft. langsam nimmt es so überhand, dass ich denke, ich werde bald verrückt. ich rede mir langsam so abstruse dinge ein, dass ich nicht mehr weiß, was los ist. ihr solltet mich mal erleben, wenn ich in fahrt bin: seit ein paar tagen habe ich panische angst vor dem hantavirus und mäusen....dabei habe ich noch nicht mal mäuse hier! es reicht, dass ich mir eine möglichkeit überlege, die spinnt mein hirn zu einer tatsächlichen bedrohung und bumms...ich schwitze und zittere wie eine bekloppte.

da ich vorher schon anzeichen hatte, hab ich bereits eine kurzzeittherapie hinter mir. erfolglos. vor zwei monaten war ich beim neurologen...wir probierten cipralex. ich hatte aber zu sehr mit den nebenwirkungen zu kämpfen und musste die behandlung abbrechen, bevor sie wirkung zeigen konnte bzw. nicht zeigen konnte. zuvor hab ich erfahrungen gemacht mit: Doxepin (tolle wirkung, ich war aber die 4 monate durchgehend schläfrig und müde), fluoxetin (ohne wirkung), citalopram (ohne wirkung) und irgendein mittel mit v (valdoxan? ohne wirkung).

ich habe letztens ernsthaft darüber nachgedacht, mich einfach einweisen zu lassen...sagt mal, was mach ich jetzt?!

26.04.2011 13:54 • 26.04.2011 #1


2 Antworten ↓


Jessy_lee
Hallo ...

Also ich such ja auch immer nach Rat aber krankheiten einbilden das kann ich auch vorallem weil man im Zeitalter von Google alle möglichen Krankheiten und symptome kuggen kann bei mir war die hyperchondrie ganz schlimm in Verbinudung mit dem Guillian Barre sydrom beim kleinsten kribbeln der Beine dachte ich jetzt hat es mich erwischt die Neurologen ratlos . Ich hab mich damals in eine TCM Klinik eingewiesen und nach 2 wochen war ich ein neuer Mensch war fast 2 Jahre Panik und angstfrei jetzt geht alles von vorne los ...auslöser bei mir wohl stress falls es überhaupt einen Auslöser dafür gibt
Probier es es mit einer Stationären Therpaie was hast du zu verlieren ... so kommst du ja auch nicht weiter . Citalopram und citpralex halfen bei mir auch nicht bei mir half Tavor das bekam ich aber nur als notfall medikament weil es abhängig macht ....
Kopf hoch wünsch dir alles Liebe

26.04.2011 14:39 • #2


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hey jesse_lee

erstmal danke für die antwort.
ich weiß manchmal nicht, ob diese neuen medien fluch oder sehen sind...oder beides

ich glaube nicht an tcm...und das verringert die heilmöglichkeit immens was diese sachen angeht...

tavor? habe ich noch nie gehört. aber wenns abhängig macht, wollt ichs auch nicht nehmen. dann löst man zwar ein problem, bekommt aber dafür ein anderes. gäbe es doch bloß einen on/off-knopf für solche ängste...

26.04.2011 14:55 • #3





Mira Weyer