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kurze Vorgeschichte: ich nehme 150mg Venla wegen einer Angstproblematik nach einem Burnout 2008, teilweise aus- und wieder eingeschlichen. Damit komme ich grundsätzlich sehr gut zurecht.
Zum Problem: Ich bin seit 22 Jahren selbstständig und habe erhebliche monatliche Zahlungsverpflichtungen gegenüber der freiwilligen gesetzl. Krankenversicherung, der Versorgungseinrichtung und ggü. dem Finanzamt. Ich spreche nicht von Rückständen, sondern von laufenden Beiträgen und muss daher immer schauen, wo das Geld für die Beiträge herkommt. Seit mehreren Monaten fühle ich mich aufgrund dieses Drucks und der damit einhergehenden steigenden Arbeitsbelastung völlig überarbeitet und vorallem bin ich in dem Gedankenkarussell gefangen, was geschehen würde, wenn ich mehrere Wochen nicht arbeiten könnte. (Liegt vielleicht an der Midlifecrisis, aber auch der Tatsache, dass man neulich einen Herzinfarkt vermutet hat, war es aber nicht!) ein längerer Ausfall scheint sich aber anzudeuten, denn ich kann einfach nicht mehr! Die einzige Lösung scheint tatsächlich zu sein, meine Tätigkeit völlig einzustellen und Bürgergeld zu beantragen, um mir das „Kranksein leisten“ zu können, denn meines Wissens nach, würden die Zahlungsverpflichtungen weiterlaufen. Heute Nacht hab ich mich in dieses Gedankenkarussell so sehr reingesteigert, dass ich morgens sogar Tavor nehmen musste.
Gibt es da auf Eurer Seite irgendwelche Erfahrungswerte, Ratschläge, Tipps? Ich bin für alles dankbar!
P.S. Dass ich zum Arzt gehen muss, weiß ich natürlich selber, der Termin ist auch schon morgen. Mir geht es um den Umgang mit dem Job.
25.09.2025 09:31 • • 12.10.2025 x 1 #1