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T
Hallo ihr lieben ich weiß einfach nicht mehr weiter ich war bis vor 4 Monaten in der Lage mein Leben super zu Meistern dann bekam ich die Diagnose das meine Herzklappe undicht sei es folgte ein 3 Monatiger Aufenthalt im Krankenhaus inklusive Op seit dem bin ich Psychisch und Körperlich am Ende

Ich habe massive Gedächtnisstörungen zumindest mein ich das wobei ich eher der Meinung bin das ich mich einfach nicht traue im hier und jetzt bewusst zu leben aus Angst
Mir tun die Arme weh also die Muskeln fühle mich den ganze Tag benommen

Ich hab oft richtig Angst aus heiterem Himmel und weiß nicht warum mein Therapeut hat mir für den Notfall Atusil verschrieben was sehr gut wirkt aber

Warum kommt mir alles so unreal vor ich bin den ganzen Tag verpeilt und irgendwie verwirrt für alles muss ich mich Mega Konzentrieren ach ja eine Hypochondrie wurde ebenfalls festgestellt meine Frage an Euch habt ihr das auch das ihr das Gefühl habt ihr schaut durch eine dicke Glasscheibe und das ihr irgendwie gar nicht da seit sondern euch selbst und auch die Umwelt völlig fremd wirkt

Selbst das eigene Zuhause ?
In Therapie bin ich jetzt wobei ich erst einmal bei meinem Therapeuten war ich mach mir einfach Sorgen das ich Verrückt werde oder ich doch eine Krankheit habe die von den Ärzten im Krankenhaus überstehen wurde was ich mir aber auch nicht vorstellen kann da ich 3 Monate auf den Kopf gestellt wurde
Das einzige was noch sein könnte das es immer noch von der Tavor Einnahme sein kann habe es 6 Wochen genommen täglichen 2,5 Miligramm nehme es aber seit 2 Monaten nicht mehr kann das immer noch davon kommen ? Bitte helft mir ich kann nicht mehr

26.05.2018 16:48 • 28.05.2018 #1


10 Antworten ↓


petrus57
Ja, es kann von den Tavor kommen. Bei einer mehrwöchigen Einnahme von 2.5 mg sollte man das langsam über eine längere Zeit ausschleichen.

Ich würde alle 10 Tage 10% an mg reduzieren.

Das geht am Besten mit Dizepamtropfen.

26.05.2018 16:55 • #2


A


Gedächtnisstörungen und Benommenheit - nur psychisch?

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S
Hi,
Das kann noch vom Tavor sein, muss aber nicht.
Die Symptome passen zur depersonalisation.
Was völlig harmlos ist. Du wirst dadurch nicht verrückt, auch wenn es sich so anfühlt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Depersonalisation

Das beste ist die Symptome zu akzeptieren und ignorieren, dann sollte es wieder verschwinden.
Depersonalisation kommt meistens durch Stress und Angst, was du ja die letzten Monate beides hattest.
Ich habe das auch und weiß wie schlimm diese Symptome sind.

26.05.2018 16:56 • #3


T
Zitat von Snikas:
Hi,
Das kann noch vom Tavor sein, muss aber nicht.
Die Symptome passen zur depersonalisation.
Was völlig harmlos ist. Du wirst dadurch nicht verrückt, auch wenn es sich so anfühlt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Depersonalisation

Das beste ist die Symptome zu akzeptieren und ignorieren, dann sollte es wieder verschwinden.
Depersonalisation kommt meistens durch Stress und Angst, was du ja die letzten Monate beides hattest.
Ich habe das auch und weiß wie schlimm diese Symptome sind.



Hey vielen Dank für die Nachricht es tut unglaublich gut zu wissen das man nicht alleine ist damit

26.05.2018 16:59 • #4


S
Petrus hat recht mit dem langsam reduzieren,aber du nimmst es jetzt schon 2 Monate nicht mehr. Würde an deiner stelle kein Tavor oder Diazepam nehmen.
Wurde es die ersten Tage nach dem Tavor weglassen extrem schlimm?

26.05.2018 17:07 • x 1 #5


T
Zitat von Snikas:
Petrus hat recht mit dem langsam reduzieren,aber du nimmst es jetzt schon 2 Monate nicht mehr. Würde an deiner stelle kein Tavor oder Diazepam nehmen.
Wurde es die ersten Tage nach dem Tavor weglassen extrem schlimm?



Hallo
Ja extrem im Krankenhaus war ich agressiv Mega ängstlich und total von der Rolle heute ist es so das ich zwar Auto fahren kann aber nur mit meiner Mutter dabei gehe auch Einkaufen usw aber fühle mich völlig Bananne im Kopf und hab Flashbacks am laufenden Meter das kurzzeitgedächnis kommt langsam wieder

26.05.2018 18:54 • #6


R
Ja Theex lass die Finger jetzt weg vom Tavor 2 Monate mit 2.5mg ist nicht ohne das kann dauern.

Du bist mit einem blauen Auge davon gekommen. Manche können das Medi lange u gut vertragen, bei anderen reichen 2 Wochen Einnahme u haben heftigen Entzug.

Deine GABA Rezeptoren haben sich aufgrund der Einnahme mehr gebildet, jetzt wo Du Tavor nicht mehr nimmst ist erstmal mit einem hohen Erregungzustand im ZNS auszugehen. Das bildet sich aber mit der Zeit wieder zurrück u normalisiert sich Du wirst wieder gesund werden.

Da Du hypochonderisch bist, wie Du schreibst, vermischen sich jetzt halt Deine Grundproblematik mit der Entzugsproblematik.
Ein weniger ängstlicher Typ ohne Hyperochondrie fährt halt beim Entzug geschmeidiger.

Da Du Dich zusätzlich reinsteigerst triggert das unentwegt u dadurch die DR u DP einfach nur ein Schutzmechanismus des Gehirns. Lenk Dich ab u fokusiere Dich nach aussen nicht nach innen u alles wird verschwinden mit der Zeit.

Und lass auch erstmal zusätzliche ADs nur wenns gar nicht mehr geht, aber Lyrica würde ich als Hypochonder lassen geht auch auf GABA u benebelt u ist macht auf Dauer auch abhängig.
Für viele ist es angenehm u angstlösend für Hypochobner können die NW beängstigend empfunden werden. Musst Du aber selber mit Deinem Arzt entscheiden ich kann als Hypochonder nur von meiner Erfahrung berichten.

Jedenfalls Tavor ist prima für 1x Anwendung bei stressigen Ereignissen, aber Daueranwendung kann Dich ruinieren.

Ich habe es 20 Jahre prima vertragen u es war mein Notfallengel. Nur ca 20x im Jahr mit Wochen pausen, sehr darauf geachtet. Perfekt hat mir mein Leben tatsächl oft in Krisen in richtige Bahnen gelenkt.

Bin leider vor 2 Jahr in 6 Wochen Einnahme 1mg reingerutscht, dann über Diaz ausgeschlichen. Wusste nicht viel über Entzugssymptome dachte ich bin jetzt völlig irre geworden.

Nahm dann wieder 2 Monate später Tavor alles normal doch seither bereits fast 1 Jahr davon abhängig 1mg 2mg 3mg u jetzt am ausschleichen bei 1mg eingependelt. Aber alles was ich jeden Tag erlebe hat nichts mehr mit meiner Grunderkrankung zu tun es ist die reinste Hölle. Depressionen wie noch nie 24h Angst DR u DP ein Auge sieht nur noch dunkel Brennen in der Stirn Beine wie Puding jedes Geräusch erschreckt mich u fürchterlichste ZG u Bilder, SG, verschobene Wahrnehmung, jeden Tag was neues u wirre Gedanken u Gedankenrasen bin zurzeit am Limit Grundversorgung bald nicht mehr mgl. u bin noch nicht mal auf null.
Therapie nutz da leider nichts nur aushalten.

Keine Ahnung ob ich je wieder stabil werde nach Null gehts ja erst richtig los u meine Rezeptoren feuer jetzt schon aus allen Rohren. Dennoch Hoffnung auf Heilung ist immer gegeben nur dauert Lange u man muss geduldig sein.

Also leg bloss keine zweite Runde mit Tavor ein das geht dann ganz schnell u alles wird noch heftiger u man hängt dann richtig in der Sucht.

Oder Du pendelst Dich bei einer low Dose ein bei manchen klappt das ja. Ich rate davon ab Tavor ist u bleibt ein Notfallmedikament u die Change dass man es gut verträgt, wie ein kleiner Teil, ist sehr gering. Dauerkonsum kann Leben zerstören.
Meines hat es ruiniert hab leider das Gefahrenpotential unterschätz u nun heisst es hoffen das ichs schaffe u nicht Lebenslang eine Erhaltdosis benötige.

Tavor ist als Dauermedikation nicht zu empfehlen es ist schlimmer wie viele Dro. auf Dauer toxsisches u suizidgefährdend !

Sy für das negative geschreibe aber ich habe so eine Wut das ich das Gift länger eingenommen habe, mein Fehler. Es war mein Engel in der Not nun ist es der Benzo Teufel.

LG Reiger

26.05.2018 20:24 • #7


D
Moin,
Mir geht's ähnlich. Bin auch Hypochonder, durch die ständige Angst und das Grübeln fühle ich mich auch dauernd benommen, ab und zu derealisiert/depersonalisiert....zudem hab ich mit dem rauchen aufgehört, das hat es nochmal verstärkt. Zudem kommen Verspannungen dazu, die vom grübeln/ängsteln kommen, was es wieder verstärkt...
VG

28.05.2018 08:20 • #8


la2la2
Hey,
an deiner Stelle würde ich mir beim Krankenhaus den OP Bericht/Protokoll kopieren lassen. Dann mal schauen, ob alles nach Plan verlaufen ist oder ob es größere Komplikationen gab.
Also die Blutversorgung des Gehirns zeitweise problematisch war.....

War die Herz-Leistung vor der OP denn schon kritisch? Dann wäre denkbar, dass der Körper sich erstmal daran gewöhnen muss, dass das Herz wieder volle Leistung bringt.

28.05.2018 08:33 • #9


A
Das finde ich eine gute Idee mit dem Bericht. Allerdings würde ich es, wenn es meiner wäre, glaube ich erstmal von jemand anderem lesen lassen... bei meiner letzten OP hatte die Gyn ihn sich durchgelesen und ich ihr vertraut, dass sie sagen würde, wenn etwas gewesen wäre...

Was man mir nach der Ablation sagte war, wobei das stimmt nicht, man sagte mir nämlich gar nichts, aber die Seite der Herzstifung sagte es, das Herz braucht gut ein halbes Jahr oder länger um sich an die neue SItuation zu gewöhnen. Gleichzeitig sind Eingriffe am Herzen auch ein Stück weit psychisch belastend denke ich mir. Bei mir war es so.

Hattest du eine Reha und konntest du dort darüber sprechen, wie es dir geht?

28.05.2018 09:29 • #10


K
Hallo
Also ich bin echt erschrocken, wenn ich das hier lese von Tavor oder überhaupt von solchen Medikamenten.
Ich bin ja letzt zum zweiten Mal innerhalb von sechs Wochen mit einer Panikattacke nachts im Krankenhaus gelandet.
Und im Nachhinein denke ich, das war jetzt vom Blutdruck her nicht so schlimm, mein Hausarzt sagt, ich habe zu der ganzen Sache eine gewisse Distanz. Andere hängen voll drin in der Panikattacke und denken, Sie haben wirklich etwas schlimmes. Ich gehe quasi schon hin zum Arzt und sage, ich glaube, es ist eine Panikattacke, aber können Sie mal ausschließen, ob es etwas schlimmes ist. Und dann glaube ich dem das auch.
Trotzdem hat der Arzt im Krankenhaus mir eine Tavor angeboten, die ich abgelehnt habe. Der Hausarzt kennt mich seit Jahren und hat mir dann Neurexan empfohlen, was harmlos ist, homöopathisch und definitiv nicht abhängig macht.
Ich bin aber echt erschrocken, wenn ich das hier so höre, mit welcher Leichtfertigkeit man im Krankenhaus so ein schlimmes Medikament angeboten bekommt. Auch wenn es beim ersten Mal oder bei einmaliger Einnahme nicht abhängig macht. Aber ohne den Patienten zu kennen, auch wenn man doch eigentlich als Arzt sehen sollte, dass es sich nicht um eine schlimme Panikattacke handelt. Er meinte halt, ich sehe immer noch ängstlich aus. Aber ich habe jetzt weder viel gezittert zum Schluss, noch hatte ich Herzrasen, noch habe ich geheult oder sowas.
Ich bin froh, dass meine Angst vor Nebenwirkungen immer noch größer ist als die Verzweiflung und dass ich solche Medikamente immer ablehne.
Vor allen Dingen muss man doch die Menschen davor warnen, dass es abhängig machen könnte. Und man darf doch nicht einfach ein Medikament absetzen und den Patient damit alleine lassen. Man muss ihm doch dann beistehen oder ihn auch über die Folgen aufklären und vielleicht erst mal mit harmloseren Medikamenten anfangen.
Finde ich unverantwortlich von einigen Ärzten.
LG Kopfangst

28.05.2018 09:43 • #11


A


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