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K
Hallo Ihr!

Seit einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass meine Gefühle und vor allem mein Antrieb im Laufe des Tages extrem schwanken. Morgens ist es meist besonders schlimm, ich komme nicht aus dem Bett, habe Angstgefühle und bin sehr angespannt. Wenn ich es dann endlich aus dem Bett schaffe, sitz ich meistens erst aus dem Sofa und mir fehlt oft jegliche Energie, zu frühstücken oder zu duschen. Die Angstgefühle haben dann aber schon etwas abgenommen. Nach dem Duschen bin ich auf einmal ziemlich fit und ich schaffe ganz viel im Haushalt, habe Lust mich mit Freunden zu treffen, mir etwas zu essen zu kochen und bin schon fast rastlos am wirbeln. Nach dem Essen bin ich meistens wieder ziemlich müde und mit fehlt wieder Antrieb, wenn ich mich z.B. verabredet habe zum Treffpunkt zu kommen. Iregendwann schaff ichs dann, tret mir in den Allerwertesten und habe mit Freunden dann auch sehr viel Spaß und bin topfit. Wenn ich nichts vor habe, könnte ich nach dem Essen den ganzen Tag schlafen oder Löcher in die Wand starren
abends bin mich meistens relativ entspannt, aber habe auch irgendwie ne leichte Wut in mir....
im Moment bin ich ratlos,was ich tun kann, vor allem diese antriebslosen Momente schaffen mich und natürlich die extreme Angespanntheit... seit ein paar Wochen ist es ziemlich extrem geworden. Muss aber auch dazu sagen, dass ich zur Zeit krank geschrieben bin, ich mir meinen Tag also selber gestalten muss. Zudem habe ich gerade eine fast 2monatige therapiepause.....

Wem geht es noch so oder habt ihr irgendwelche Tipps, was man tun kann?
Bin für jeden Tipp dankbar....

13.08.2012 15:19 • 21.09.2012 #1


7 Antworten ↓


Strand
Hallo Kürbisbrot,

Das was Du da beschreibst kenn ich auch. Ich hab morgens nach dem Aufwachen auch oft Morgentiefs, bin angespannt, unruhig, schwitzige Zitterhände und manchmal auch Brechreiz.
Ich glaub dass sind einfach leichte Depressionssymptome.
Ich hab das schon so oft gehabt dass ich mittlerweile einfach drüber hinweg zu sehen versuche, also ich akzeptiere es wenn diese Gefühle da sind, obwohl es sehr unangenehm ist.
Das wichtigste ist aktiv zu bleiben, sich Dinge vorzunehmen und nichts zu vermeiden.
So lange Du tagsüber dann auch wieder gute Phasen hast und Dich aufraffen und ablenken kannst, ist es doch noch aushaltbar, oder?
Mir hilft einfach das Weitermachen, sich nicht abhalten lassen vom Leben wegen der Symptome, oder joggen gehen, Selbsthilfebücher lesen oder Tagebuch schreiben

Bist Du deshalb krank geschrieben? Wenn es so hin und her geht könnten es auch Hormonschwankungen sein?

LG
Strand

13.08.2012 22:55 • #2


A


Extreme Gefühls- und Antriebschwankungen?

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K
ja in auch froh, dass die angstgefühle im laufe das tages abnehmen... nur morgens ist es ziemlich quälend. immer von diesen starken ängsten wachzuwerden. ruhelos aber trotzdem sehr antriebslos, anders kann ichs gerade nich beschrieben
und in der zeit habe ich bisher nichts gefunden,was richtig gut hilft....
bin krankgeschrieben, weil bei uns ein ziemlich belastendes arbeitsklima herrschte, was sich auch nich nach mehreren gesprächen besserte. dadurch extreme anspannung, die ich unbewusst durch zwangshandlungen versucht habe in schach zu halten....
und ja hormone verstärken die schwankungen, ist mir bei mir aufgefallen. hab auch schon einiges an homöopathischen mitteln ausprobiert.

14.08.2012 22:13 • #3


K
aber mit dem tagebuchschreiben habe ich jetzt seit einigen tagen auch angefangen... ich werde dadurch so ein bisschen klarer im kopf

14.08.2012 22:15 • #4


Strand
Hei kürbisbrot,

gehts bei Dir denn schon wieder etwas besser jetzt?

LG
Strand

13.09.2012 21:18 • #5


Strand
Hey Casadero,

das hab ich mir auch schon oft gedacht wie Du.
Aber ich versuch jetzt gleich morgens den Druck rauszunehmen, weil eigentlich gibts ja nicht wirklich einen Grund sich tagsüber zu stressen.
Ich versuchs zumindest, und oft klappts auch. Also die Gelassenheit des Abends in den Tag mitzunehmen

Aber Winter mag ich auch lieber als der Sommer wo man immer raus muss

14.09.2012 18:06 • #6


D
Mir geht das auch so. Abends geht es mir fast immer weitaus besser als morgens. Meint ihr, dass das eine Depression ist? Morgens bin ich so müde. Würde am Liebsten nur schlafen. Hänge rum. Kann mich zu nix aufraffen. Über jeden Handgriff denke ich nach. Am Liebsten würde ich mich gar nicht bewegen. Dabei war ich früher ein ganz anderer Mensch. Ich war immer aktiv und habe mich über Leute aufgeregt, die nicht in den Quark kamen... Ich habe nächste Woche einen Termin bei einer Therapeutin und werde sie dann auch fragen. Freut ihr euch auch so darauf, schlafen zu können? Nix mehr hören, nix mehr sehen. Schlafen. Ruhe haben. Seid ihr auch lichtempfindlich? Ich habe immer die Rollos teilweise runter. In der prallen Sonne halte ich es gar nicht gut aus. Da tränen mir oft massiv die Augen. Das ist doch irre. Alle Leute sind froh, wenn die Sonne scheint. Mich stört das, wenn es drinnen so hell ist. Außerdem sehe ich da jeden Staubflusen und das macht mich ganz irre.

17.09.2012 09:03 • #7


K
hey strand!
nein es hat sich nichts gebessert... bin nun auch zum entschluss gekommen in eine klinik zu gehen (in 2 wochen bin ich dort) war vor ein paar jahren schonmal in einer und die hat mir super geholfen. meine therapeutin hat mir mut gemacht bei dem schritt. ein zweites mal hinzugehen ist kein versagen.
ich bin einfach sehr stark erschöpft. ich habe einiges geschafft in den letzten jahren, kann insgesamt viiiiel besser mit meinen ängsten umgehen, aber ich bin tierisch platt. das war ein powern und ständiges an sich arbeiten.

ich kenns seit einigen monaten genauso wie ihr. morgens ein totales tief und abends könnte ich bäume ausreißen morgens dann wieder ein völlig gerädertes und ängstliches erwachen und energie futsch...

aber ich bin optimistisch, dass ich dort wieder hinkomme, dass der morgen nicht mehr mein größter feind ist brauche dafür einfach nur intensive unterstützung....

21.09.2012 23:47 • #8





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