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A
Hi Forum-Mitglieder,

ich bin sehr erfreut darüber, endlich ein Forum entdeckt zu haben, in dem ich mir meinen Frust von der Seele schreiben kann.
Ich leide unter einer Spinnenphobie, die meinen Altag beschränkt. Ich bin nicht in der Lage mein Fahrrad aus unserem Gartenhaus zu holen, da ich dort vor einigen Wochen eine Spinne an der Tür entdeckt habe. Jeder Kellergang ist eine große Überwindung, ich muss mich vorher erst gründlich umsehen, bevor ich ihn betreten kann. Auch Tiefgaragen und enge dunkle Räume unter der Erde versuche ich soweit wie möglich zu vermeiden, da ich in solchen Fällen mit Panikattacken oder Herzrasen zu kämpfen habe. Ich übernachte sehr ungern bei anderen Menschen, da ich nicht weiß, ob der Raum in dem ich schlafe Spinnen-frei ist. In meinem Zimmer lüfte ich nicht, da ich Angst habe, das sonst etwas in mein Zimmer geraten könnte, ich habe mein Schlüsselloch und den Türschlitz abgeklebt. Jeden Abend, bevor ich zu Bett gehe, schaue ich in jeder Ecke und unter meinem Bett nach, damit ich in Ruhe schlafen kann. Mein Zimmer riecht stark nach Lavendel, da es angeblich Spinnen fern halten soll.
Ich kann mit fast niemandem über dieses Problem sprechen, da die meisten es nicht nachvollziehen können und mich für eine gestörte Person halten. Ich habe schon öffters darüber nachgedacht, eine Therapie zu beginnen. Ich wünsche mir so sehr, das diese Angst bald ein Ende hat!

26.08.2011 20:36 • 12.09.2021 #1


33 Antworten ↓


G
Hallo Alinsen,

erstmal willkommen im Forum.

Was genau macht dir bei Spinnen die Angst? Was ist da für dich das Schlimmste?

26.08.2011 22:24 • #2


A


Extreme Spinnenphobie

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B
Hallo Alinsen

Spinnenangst ist eigentlich weit verbreitet, und sollte von
den meisten Leuten zumindest halbwegs verstanden werden.

Ich selbst hatte sie in jungen Jahren auch ganz extrem, habe
sie aber weitgehend überwunden.
Beobachten und schrittweises Annähern (Konfrontieren) an diese
sehr interessanten und eigentlich lieben Krabbler hilft Ängste ab-
zubauen.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

27.08.2011 12:03 • x 1 #3


G
Zitat von Alinsen:
Hi Forum-Mitglieder,

ich bin sehr erfreut darüber, endlich ein Forum entdeckt zu haben, in dem ich mir meinen Frust von der Seele schreiben kann.
Ich leide unter einer Spinnenphobie, die meinen Altag beschränkt. Ich bin nicht in der Lage mein Fahrrad aus unserem Gartenhaus zu holen, da ich dort vor einigen Wochen eine Spinne an der Tür entdeckt habe. Jeder Kellergang ist eine große Überwindung, ich muss mich vorher erst gründlich umsehen, bevor ich ihn betreten kann. Auch Tiefgaragen und enge dunkle Räume unter der Erde versuche ich soweit wie möglich zu vermeiden, da ich in solchen Fällen mit Panikattacken oder Herzrasen zu kämpfen habe. Ich übernachte sehr ungern bei anderen Menschen, da ich nicht weiß, ob der Raum in dem ich schlafe Spinnen-frei ist. In meinem Zimmer lüfte ich nicht, da ich Angst habe, das sonst etwas in mein Zimmer geraten könnte, ich habe mein Schlüsselloch und den Türschlitz abgeklebt. Jeden Abend, bevor ich zu Bett gehe, schaue ich in jeder Ecke und unter meinem Bett nach, damit ich in Ruhe schlafen kann. Mein Zimmer riecht stark nach Lavendel, da es angeblich Spinnen fern halten soll.
Ich kann mit fast niemandem über dieses Problem sprechen, da die meisten es nicht nachvollziehen können und mich für eine gestörte Person halten. Ich habe schon öffters darüber nachgedacht, eine Therapie zu beginnen. Ich wünsche mir so sehr, das diese Angst bald ein Ende hat!


Hallo, Ich find nicht dass du eine gestötre Person bist. Soweit ich weiss ist eine spinnen phobie einst der meistverbreitesten (kann mich auch irren) Ich persönlich hab gar keine angst vor spinnen. Ich hatte vor ein paar jahren mal eine Vogelspinne im terrarium, und ich hab auch eine Spinne tattooviert. (jaja die jugend von damals) Ich fand die tierchen immer sehr fazinierend und hab sie beobachtet und mücken ins netz geworfen.
und ich machte mir immer ne grosse freude draus meinen kleinen Bruder zu necken mit den tierchen. Weil so wie du hat auch er ne riesen phobie. Aber soweit dass er anfing zu heulen und keine luft mehr bekamm und immer mit dem blumensprüher ins zimmer kam wo die tiere waren. Es war sehr schlimm. Damals war ich noch unsensibel...ich war ein kind und hab es nicht verstanden... Aber als ich meine Vogelspinne hatte (casandra) ... Da kam mein bruder vorbei und fing an zu heulen und ihm wurde regelrecht schlecht und hatte gänsehaut... Aber ich schafte es doch dass er sie auf die hand nahm... Nun kommt die Moral der geschichte...Casandra war etwas zu flink, steigte meinem bruder den arm hoch, er reagierte mit hecktichen bewegungen, Spinne fiel runter et trat draus, Spinne tot... TOLL.... aber ich war nicht sauber, sondern hab die phobie irgendwie besser verstanden...naja seither ist mein bruder zwa ein spinnenkiller...aber so richtig angst hat er nicht mehr...eher den eckel...aber es gab mal ne spinnen doku auf discovery chanel...da bekamm man das tier erklärt denn das tier ist fazinierend und ein nutztier... Und mal unter uns jeder hat vor was angst...Ich hab eine Fuchs phobie...in deinen ohren vieleicht lächerlich aber ist so...Moral der geschichte? Ich lass Spinne Spinne sein, denn in ein terrarium gehöhren die nicht....Und respektiere andere Menschen die, die Spinnen nicht mögen LG

30.08.2011 00:09 • #4


P
Also ich finde auch, dass sich das nicht übertrieben anhört. die meisten Mädels haben doch Angst vor Spinnen. Ok, dass du nicht lüftest, könnte ein bisschen ungesund sein, aber sond kann ich das leider alles sehr gut nachvollziehen....

30.08.2011 08:32 • #5


G
Frauen haben z.B. in der Regel füllige, oft sogar gelockte Haare. Wenn da eine Spinne reingerät, verfängt sie sich hoffnungslos drin, und es ist sehr schwer, sie da wieder herauszubekommen und sie selber findet da auch nur schwer bis gar nicht heraus. Deswegen ist eine Spinne gerade im Schlafzimmer für eine Frau so albtraumhaft. Da merkt frau ja nicht, wenn die Spinne da reinkriechen würde.

Ich lasse auch keine Spinne in meinem Schlafzimmer und untersuche z.B. Zimmer in Hotels u.ä. immer erst nach Spinnen und weiterem Getier. Die Vorstellung, dass diese Viecher über mich krabbeln würden, finde ich eklig. In Ländern der dritten Welt muss man sich mit sowas abfinden, bei uns zum Glück nicht.

30.08.2011 12:48 • #6


P
Arrgghhhh, jertzt hab ich gänsehaut...ich hatte letztens nachts eine im gesicht und bin völlig amokgelaufen......

30.08.2011 15:01 • #7


C
Hey
Ich hab das selbe Problem. Allerdings ist es bei mir nicht gaanz so schlimm... Wenn eine Spinne unerwartet in mein Blickfeld gerät, bekomme ich Herzrasen und Panik. Einmal war es ichtig übel: Ich saß in meinem Zimmer im Laptop am Schreibtisch, als plötzlich eine mini-kleine Spinne über meinen Schreibtisch tänzelte. Ich stand binnen weniger Sekunden auf, bzw. mein Körper tat es. Ich hatte nur noch einen Gedanken: weg hier!! Ich rannte zu meiner Oma und hatte eine extreme Panik-Attacke... Dauernd sah ich das Tier vor mir und schwitzte, zitterte, war total apathisch und heulte,... Wenn eine Spinen in meinem Zimmer ist, versuche ich mir Mut zuzureden und sie mit einem Glas ins freie zu befördern. Wenn es eine große ist, macht mein Vater sie mit dem Staubsauger weg,...

Es kostet einen eine enorme Überwindung aber versuch dir Mut zuzureden.. Manchmal rede ich auch mit den Spinnen, das hilft auch. Mir ist in dem Moment egal, ob sie mich verstehen oder nicht. Ich sag dann so Sachen wie Was machst du denn hier? Das ist mein Zimmer, kein Heim für obdachlose Tiere! Na warte jetz gibts Ärger... Ich versuch auf das Tier wütend zu sein und beim raustragen auf den Balkon so gut wie nicht anzusehen.... Im Prinzip hat das Tier mehr Angst als du... Viel Erfolg

15.09.2011 19:17 • #8


K
Spinnenangst... endlich ein Ort um darüber zu reden.

Ich kann die beschriebenen Ängste und Panikattacken nachvollziehen.

Bei mir selbst passiert es sogar bei ganz kleinen Spinnen. Wenn ich sie auf 2-3 Metern entfernung sehe zucke ich bereits zusammen. Aber wenn ganz plötzlich auf Griffweite eine Spinne erscheint dann macht es Klick im Gehirn, ich lasse alles fallen was ich evtl. festhalte und versuche wegzuspringen. Meist noch mit dem typischen Ieeh! aufschrei dazu.

Aber dagegen tun kann man nix

21.09.2011 19:06 • #9


C
Heute saß an unserer Haustür eine dicke, fette Kreuzspinne.. Ich hätte beinah einen Herzkasper gekriegt. Ich hätte außenrum durch den Garten gehen können aber ich wollte das durchziehen. Hab also die Türe aufgeschlossen. Die Spinne, die ein Bein an der Türe hatte, zuckte kurz zusammen.

Als ich kurz etwas runter bringen musste, nahm ich all meinen mut zusammen, nahm ein Buch und schlug die Spinne damit weg. Bis das erst mal passiert ist o.O Ich war echt froh als das Tier nicht mehr an der Tür hing. Hoffentlich steh ich morgen nicht drauf. Hab keine Lust eine halbe Kreuzspinne an meinem Schuh zu haben,...

21.09.2011 20:08 • #10


K
also ich hatte letzte Woche eine Begegnung mit einer Spinne. Kennt Ihr diese 3-4 Zentimeter Langen Biester, mal braun oder auch schwarz, mit ihren Haarlosen Körpern?

Ich hatte nix anderes zur Hand als einen Vorschlaghammer (wir hatten gerade den Garten für den Winter vorbereitet) also hab ich mit 3-4 Schlägen dafür gesorgt das die mir nicht auf die Nerven geht...

Oh mist, das gibt schlechtes Karma...

21.09.2011 20:22 • #11


M
Ihr seht einfach nicht, dass ihr lediglich eure Angst in Hass umwandelt. In Hass gegen das Leben, gegen euch selbst.

Und durch so ein Vorgehen betoniert man seine Neurose bombenfest, kein Ausweg. Aber vielleicht suchen manche keinen; wenn sonst nichts da, kann man ja versuchen sich damit aufzuwerten.

Es sind auch manche da gewesen, die behauptet haben Neurosen haben nur hochsensible Menschen. Wie sehr er irrt, darüber könnte er sich hier bei euch überzeugen.

Freundliche Grüße
Manava

25.09.2011 21:40 • #12


B
Hallo (habs heute erst gelesen)

Mir tut die Spinne (oder auch jedes andere Wesen, was von solchem Tun betroffen ist)
leid, denn sie ist weder eine Bedrohung, noch irgendwie verantwortlich für die Ängste
der Menschen.

Und ich muss den Aspekt, den Manava hier einbringt, mit unterschreiben.

Menschen tendieren dazu, alles war ihnen fremd ist und/oder Angst macht, vernichten
zu wollen. Der bessere Weg wäre es aber, das Fremde verstehen zu lernen.
Oft sind es genau die Menschen, die nach einer besseren Welt rufen, aber leider selbst
ein solches Verhalten (aus Angst und Unverständnis) an den Tag legen.
Eigentlich sollte man weniger vor den vermeintlichen Bedrohungen Angst haben, als
wie vor den Reaktionen und dem Verhalten (Abwehr, Angriff oder gar Vernichtung) der
Ängstlichen.

29.11.2011 11:54 • #13


J
Ich habe das auch. Nicht so krass wie du, aber schon echt krass
Ich Lüfte nur wenn ich davor stehe. Oh Gott wenn mich jemand dabei beobachtet.... Ich gucke auch in jeder Ecke. Das liegt daran dass ich schon fette spinnen in meinem Bett hatte. Auf mit drauf. Danach war's dann vorbei. Ich habe garnichts gegen die weberknechte. Die dürfen sogar am leben bleiben. Aber diese fetten schwarzen. Wir wohnenn direkt am Feldweg neben einem Bach. Bei uns gibt es ganz viele. Als Kind musste ich immer in den Keller die wasche holen. Ich habe das ganze Haus zusammen geschrien und geweint wenn ich so was gesehen habe

29.11.2011 12:19 • #14


J
Zitat von GastB:
Frauen haben z.B. in der Regel füllige, oft sogar gelockte Haare. Wenn da eine Spinne reingerät, verfängt sie sich hoffnungslos drin, und es ist sehr schwer, sie da wieder herauszubekommen und sie selber findet da auch nur schwer bis gar nicht heraus. Deswegen ist eine Spinne gerade im Schlafzimmer für eine Frau so albtraumhaft. Da merkt frau ja nicht, wenn die Spinne da reinkriechen würde.

Ich lasse auch keine Spinne in meinem Schlafzimmer und untersuche z.B. Zimmer in Hotels u.ä. immer erst nach Spinnen und weiterem Getier. Die Vorstellung, dass diese Viecher über mich krabbeln würden, finde ich eklig. In Ländern der dritten Welt muss man sich mit sowas abfinden, bei uns zum Glück nicht.


Hallo!

Wo der Staubwedel benutzt wird, gibt's auch keine Spinnen.
Die suchen sich gerade die Ecken aus, wo sie ihre Ruhe haben - als ob sie es wüßten.
Und wenn man weiß, daß die Krabbler mehr Angst haben als man selbst, ist die Furcht unbegründet. Als Beute kommt man für sie auch nicht in Frage - zu groß und extern schwer verdaulich.

02.12.2011 01:05 • #15


M
so blöd es klingt, aber ich denke da hilft leider nur Konfrontation!

31.01.2013 17:57 • #16


diemutti
also muss ich auch mal was dazu sagen. Wir haben bis ende September letzten Jahres in einem sogenannten SPINNENHAUS gelebt. Wirklich wahr. 7 Jahre! Schön idyllisch am See und Weide und Heide... Aber, von Februar bis Juli, und nochmal von ende August bis anfang Dezember, sind diese achtbeinigen Freundinnen (so habe ich sie dann genannt) ein und aus spaziert. Es war die Hölle! Beruhigt habe ich mich das wohl jeden Tag eine da sein mußte bevor ich Ruhe habe. Ich konnte regelrecht drauf warten. Gott sei Dank konnte ich immer eins meiner Kinder rufen, die zum Glück nicht so Schisser sind. Ich habe sie gesehen, selbst im dunkeln. Im Oktober sind wir umgezogen in die Stadt. Auch ein EFH mit Garten und Schuppen. Und... es sind keine Spinnen im Haus, nicht einmal im Keller! Herrlich, ich schau mich nicht mehr um bevor ich einen Raum betrete! Es kann gerne so bleiben das meine achtbeinigen Freundinnen draussen bleiben, ich habe nix dagegen!

31.01.2013 18:27 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Z
Naja, ich denke, man muss hier schon unterscheiden zwischen Ekel vor Spinnen und Angst vor Spinnen. Ich ekel mich auch vor den achtbeinigen Ungeheuern, aber solange ich im wachen Zustand bin und sich ausreichend Abstand zwischen uns befindet, kann ich es aushalten, ansonsten muss halt ein Staubsauger her.

Übrigens geht mir an Spinnen immer auf, dass die Hypothese, dass Ängste und Zwänge konditioniert würden, nicht immer stimmt. Keiner in meiner Umgebung hat da nen Aufstand drum gemacht, ich habe die Viecher als Kind in Marmeladengläsern gesammelt und fand vor allem Thekla bei Biene Maja cool. Auch Freuds Theorien greifen da für mich nicht. Ich hatte schon längst sexuelle Erfahrungen geknüpft - ausschließlich positive - da hatte ich meine erste große Ekelattacke.

Ich versuche mir das heute immer positiv zu reden. Wo Spinnen sind, sind Natur und Raumklima in Ordnung. Keine Umweltgifte, kein Schimmel in der Nähe. Eine Spinnen freie Wohnung würde dagegen Besorgnis erregen.

31.01.2013 19:54 • #18


diemutti
-Wo Spinnen sind, sind Natur und Raumklima in Ordnung. Keine Umweltgifte, kein Schimmel in der Nähe. Eine Spinnen freie Wohnung würde dagegen Besorgnis erregen.-

das stimmt so nicht liebe Zuiop, in dem alten Haus ist die Dreinage ums Haus kaput gegangen und somit die Ganze Feuchtigkeit in die Wände, schlussfolgernd Schimmel. Da haben sich die dicksten fettesten schwarzesten Achtbeinigen gesammelt...

31.01.2013 20:00 • #19


Z
Das stimmt doch, liebe Mutti

31.01.2013 20:43 • #20


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