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Shay
Hallo Zusammen

Seit dieser Woche habe ich Cipralex bekommen. Nahm 2 Tage 5 mg und jetzt 10 mg. Ich fühle mich richtig schlimm mir ist schwindlig bin todmüde und packe nichts mehr. Bin im Job noch in der Probezeit und jetzt seit Montag krankgeschrieben. Morgen werde ich wieder versuchen zu arbeiten, ich hoffe ich packe das, habe extrem Angst dass der Schwindel nie mehr auffhört, ich nhabe den Schwindel seit bald 7 Jahren ununterbrochen 24/7 habe schon mal Sertralin genommen knapp 4 Jahre. Jetzt vertrage ich es nicht mehr.
Habe vergessen wie schlimm die Erstverschlimmerungen sind.

Habe schon einmal einen Job verloren da ich oft krank war aber weder Psychotherapie machte noch AD zu mir nahm.
Jetzt wollte ich es nochmal mit AD probieren, nehme ansonsten keine anderen Medis, Nuvaring im Juni 16 abgesetzt, aber diese NW machen mich fertig. Möchte nur schlafen und alles vergessen. Ich habe das Gefühl ich werde nie mehr gesund.
Kein vorausplanen möglich da ich nicht weiss wie es mir dann geht.
Werde nie eine eigene Wohnung haben, aus Angst den Job zu verlieren und dann die Wohnung nicht bezahlen zu können. Werde nie Kinder erziehen können da die Kraft fehlt.
Jedoch muss ich gegen aussen funktionieren. Und ewigs zuhause wohnen geht auch nicht. Arbeite 42h / Woche. 1h hin und zurück. Habe das Gefühl , dass mein Leben an mir vorbeizieht. Es ist mehr ein existieren statt ein leben. Habe ab nächster Woche eine neue Psychiaterin. Habe seit 3 oder 4 Jahren keine Sitzungen mehr gehabt sondern nur still vor mich hingelitten.
Wann hört dieses Leid entlich auf , ich habe Angst dass es ewig bleibt.
Habe das Gefühl nie wieder gesund zu werden, aufzustehen und zu sagen. Heute ist ein guter Tag!
Zum dies auch nur einmal nach so langer Zeit zu erleben, würde ich so vieles geben.

Ich wünsche uns allen diesen Sprung aus dem Loch zu schaffen.

Liebe Grüsse Shay

09.11.2016 23:08 • 15.11.2016 x 1 #1


12 Antworten ↓


Nataraja
Vielleicht solltest du jeden Tag erst einmal davon ausgehen, dass es ein guter Tag ist und dann schauen, wir er sich entwickelt

Was machst du außer arbeiten? Wie sieht deine Woche aus?

09.11.2016 23:13 • #2


A


Das Gefühl nie wieder gesund zu werden

x 3


dokterNo
hallo. kenne angst und panikattacken und habe in meinem alltag die vermeidungsstrategie, die aber mein leben total einschränkt. mein leben zieht auch an mir vorbei und auf dauer kann ich nicht so weitermachen..seit 6 monaten habe gute erfahrungen mit NADA-akupunktur...bekomme diese 2 mal in der woche...hilft eigentlich bei vielem und ist im gesundheitswesen in dänemark sehr aktuell..hatte auch vorher sertralin genommen..bekam aber massive schweissausbrüche davon...muss mit dem gedächnis arbeiten die pillen machen vergesslich...jetzt gehts ohne medizin...bin in der psychotherapie im moment..gegen meine traumata will die therapeutin emdr-therapie anwenden...eye movement...da bin ich gespannt auf meine nächst sitzung..wünsch dir alles gute...gruss

11.11.2016 23:40 • #3


N
Hallo Shay,

das Gefühl bzw. die Angst,nie wieder gesund zu werden ist schlimm.Es raubt einem jegliche Lebensenergie und flösst einem furchtbare Angst ein.
Das mag jetzt blöd klingen aber uns geschieht nach unserem Glaubenssätzen,nach unserer inneren Überzeugung/unseren Gedanken.Es ist alles ein und dasselbe.


Das heisst,solange Du davon überzeugt bist,nie wieder gesund werden zu können setzt Dein Körper diese Information aus Deinem Gehirn getreulich um. Weil Du Dich quasi selbst darauf programmierst.Einfach gesagt.

Da Du Dich aber SELBST programmierst,kannst Du Dich auch UMPROGRAMMIEREN..

Ich konnte anfangs auch nicht daran glauben,dass ich wieder gesund werden kann.

Ich habe mit einem kleineren Schritt angefangen:es erst einmal für möglich zu halten.

Die Informationen für Deine Umprogrammierung findest Du in diesem kostenlosen Hörbuch:

http://www.panikattacken-loswerden.de/k ... s-hoerbuch

Du kannst Dein Leben Schritt für Schritt wieder in Besitz nehmen!

12.11.2016 10:19 • x 1 #4


A
Zitat von NewChance:
Hallo Shay,

das Gefühl bzw. die Angst,nie wieder gesund zu werden ist schlimm.Es raubt einem jegliche Lebensenergie und flösst einem furchtbare Angst ein.
Das mag jetzt blöd klingen aber uns geschieht nach unserem Glaubenssätzen,nach unserer inneren Überzeugung/unseren Gedanken.Es ist alles ein und dasselbe.


Das heisst,solange Du davon überzeugt bist,nie wieder gesund werden zu können setzt Dein Körper diese Information aus Deinem Gehirn getreulich um. Weil Du Dich quasi selbst darauf programmierst.Einfach gesagt.

Da Du Dich aber SELBST programmierst,kannst Du Dich auch UMPROGRAMMIEREN..

Ich konnte anfangs auch nicht daran glauben,dass ich wieder gesund werden kann.

Ich habe mit einem kleineren Schritt angefangen:es erst einmal für möglich zu halten.

Die Informationen für Deine Umprogrammierung findest Du in diesem kostenlosen Hörbuch:

http://www.panikattacken-loswerden.de/k ... s-hoerbuch

Du kannst Dein Leben Schritt für Schritt wieder in Besitz nehmen!


So sehe ich das auch, man kann sein Gehirn umprogrammieren. So wie ins Negative, so auch ins Positive.
Nur ins Positive erfordert mehr Kraft und Energie. Das was man sät das erntet man. Soll aber jetzt nicht
heißen, das die die immer noch Angst und Panik haben, nicht genug säen. Bitte nicht denken..

12.11.2016 10:40 • x 3 #5


Icefalki
Es ist eben ein langer Weg, bis Akzeptanz und Annehmen erfolgt ist. Das Umdenken, die Veränderungen die vorzunehmen sind, alles ein langer Prozess.

Dann vergisst man ab und an, dass auch ganz normale schlechte Tage gibt, die eigentlich jeder hat, für uns erscheinen die dann leider wieder bedrohlich.

Ich merk das bei mir. Eigentlich geht es mir sehr gut. Ich achte sehr auf mich. Trotzdem gibt es Tage, Umstände, die mich auch runterziehen. Wenn ich nicht aufpasse, mir nicht immer wieder sage, dass ich das haben darf, könnte es durchaus sein, dass ich auch wieder in eine Spirale kommen könnte.

Gelassenheit und die Gewissheit, dass Situationen im Jetzt und Heute stattfinden, hilft mir schon. Jetzt ist jetzt.

12.11.2016 11:01 • x 4 #6


Philomena
Das kenne ich sehr gut. Als ich es 2011 mit meiner Angsstörung/Depression losging hatte ich lange Zeit das GEfühl, dass bei mir etwas im Gehirn verschoben hat. Das da etwas durcheinander gekommen ist, was auch nicht mehr rückgängig zu machen ist. Ich habe ewig Stress mit der Krankenkasse und dem MDK gehabt. Mein befristeter Arbeitsvertrag lief aus. Natürlich bekam ich keine Verlängerung wegen den vielen Krankzeiten. 2014 und 2015 war ich fast völlig angstfrei nach einem langen Klinkaufenthalt und habe auch wieder gearbeitet. Leider habe ich dann nicht so wirklich auf mich aufgepasst und bin seit einem halben Jahr wieder im Angstmodus. Aber nie ganz so schlimm wie es mal war, ich glaube, weil ich erlebt habe dass es echt besser wurde und auch fast weg war - 2 Jahre lang. Das hätte ich 2012 nie für möglich gehalten. Wenn es mir nicht gut geht, dann versuche ich was dagegen zu tun, Atemübungen und raus gehen - auch wenns mir total schwer fällt. Und ich sage mir immer, dass ich es besser wird und ich Gedult haben muss. Manchmal heule ich auch eine Stunde und dann ist auch so ein bißchen Druck weg. Letzten Endes habe ich mich damit abgefunden, dass ich finanziell immer gerade so über die Runden kommen werde. Manchmal mit Krankengeld, manchmal mit Arbeit oder Hartz 4. Hauptsache mir gehts einigermaßen gut. Alles andere ist mir ziemlich egal geworden. Mir geht es auch heute noch so, dass ich denke, ich schaffe das alles nicht. Aber ein paar Tage später gehts dann wieder. Medikamente: ich nehme abends Opipramol. Ich habe auch versucht Sertralin wieder einzuschleichen so vor 4 Monaten, was ich 2012 und 2013 genommen habe. Die Nebenwirkungen haben damals nach 6 Monaten nachgelassen. Hatte jedoch extreme Nebenwirkungen dieses Mal. Hab es dann weggelassen und Opipramol etwas erhöht und so gehts ganz gut. Alles in Absprache mit meiner Ärztin. Sag dir jeden Tag immer wieder, dass es besser wird. Auch wenn du es nicht glaubst. Irgendwann wird es so sein. Mir gings 2012 echt soooo mies und bei mir wurde es auch besser. Jeder Tag ein neuer Tag. Ein Tag nach dem anderen.

12.11.2016 12:08 • x 2 #7


L
Hallo Shay. Das mit dem nicht vorraus planen können kenne ich nur zu gut. Seit Jahren leide ich schon an Ängsten und Panikattacken. Mal mehr mal weniger. Hatte zwischendurch für ca. 1,5 Jahre Ruhe, konnte wieder normal leben wie vorher, und dann ganz plötzlich während einer Magen Darm Grippe kamen Ängste und Panikattacken wieder zurück. Ich habe damals schone eine Verhaltenstherapie gemacht die mir sehr geholfen hat und auch jetzt bin ich wieder dabei eine zumachen. Hast du denn schon mal daran gedacht eine Verhaltenstherapie zumachen? Würde dir bestimmt auch helfen. Kann natürlich etwas dauern bis man merkt bzw. das Gefühl hat das es hilft, aber es wird helfen wenn man den richtigen Therapeuten gefunden hat wo die Chemie stimmt. Bei dem einen gehts schneller, bei dem anderen dauerts etwas länger, das ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich wünsche dir viel Glück und gute Besserung. Liebe Grüße

12.11.2016 16:37 • #8


Shay
Zitat von Lady2016:
Hallo Shay. Das mit dem nicht vorraus planen können kenne ich nur zu gut. Seit Jahren leide ich schon an Ängsten und Panikattacken. Mal mehr mal weniger. Hatte zwischendurch für ca. 1,5 Jahre Ruhe, konnte wieder normal leben wie vorher, und dann ganz plötzlich während einer Magen Darm Grippe kamen Ängste und Panikattacken wieder zurück. Ich habe damals schone eine Verhaltenstherapie gemacht die mir sehr geholfen hat und auch jetzt bin ich wieder dabei eine zumachen. Hast du denn schon mal daran gedacht eine Verhaltenstherapie zumachen? Würde dir bestimmt auch helfen.

Hallo Lady
Vielen Dank für deine Zeit. Ich kenne das gut mit dem krank werden. Habe öfters mal eine Erkältung oder Grippe und jedes Mal zieht mich dies in ein Loch. Zwar ist die eigentliche Krankheit nach ca. 1 Woche überstanden doch die Angst bleibt bestehen. Meist bleibe ich dann doch noch paar Tage zuhause, obwohl dies genau der falsche Weg ist. Den je länger man in schlechten Tagen zuhause bleibt desto intensiver wird die Angst. Dies wissen wir aber alle...
Meine Angststörung hat im 2010 begonnen, nach einer Antibiotika Einnahme auf die ich allergisch reagierte. Seit diesem Tag bleibt die Benommenheit mein täglicher Begleiter. Eine Verhaltenstherapie habe ich noch nie gemacht. Habe Akkupunktur, Hypnose ( nach 3 Sitzungen abgebrochen da ich das Gefühl hatte die Kontrolle zu verlieren), div. Schwindelmedis. Zb. Vertigoheel, 2 Jahre Psychotherapie und die ganze Ärzteodysee nicht zu vergessen, gemacht. Was macht man den genau bei dieser Therapie?
Liebe Grüsse Shay

14.11.2016 22:59 • #9


Shay
Zitat von Philomena:
Das kenne ich sehr gut. Als ich es 2011 mit meiner Angsstörung/Depression losging hatte ich lange Zeit das GEfühl, dass bei mir etwas im Gehirn verschoben hat. Das da etwas durcheinander gekommen ist, was auch nicht mehr rückgängig zu machen ist. Ich habe ewig Stress mit der Krankenkasse und dem MDK gehabt. Mein befristeter Arbeitsvertrag lief aus. Natürlich bekam ich keine Verlängerung wegen den vielen Krankzeiten. 2014 und 2015 war ich fast völlig angstfrei nach einem langen Klinkaufenthalt und habe auch wieder gearbeitet. Leider habe ich dann nicht so wirklich auf mich aufgepasst und bin seit einem halben Jahr wieder im Angstmodus. Aber nie ganz so schlimm wie es mal war, ich glaube, weil ich erlebt habe dass es echt besser wurde und auch fast weg war - 2 Jahre lang. Das hätte ich 2012 nie für möglich gehalten. Wenn es mir nicht gut geht, dann versuche ich was dagegen zu tun, Atemübungen und raus gehen - auch wenns mir total schwer fällt. Und ich sage mir immer, dass ich es besser wird und ich Gedult haben muss. Manchmal heule ich auch eine Stunde und dann ist auch so ein bißchen Druck weg. Letzten Endes habe ich mich damit abgefunden, dass ich finanziell immer gerade so über die Runden kommen werde. Manchmal mit Krankengeld, manchmal mit Arbeit oder Hartz 4. Hauptsache mir gehts einigermaßen gut. Alles andere ist mir ziemlich egal geworden. Mir geht es auch heute noch so, dass ich denke, ich schaffe das alles nicht. Aber ein paar Tage später gehts dann wieder. Medikamente: ich nehme abends Opipramol. Ich habe auch versucht Sertralin wieder einzuschleichen so vor 4 Monaten, was ich 2012 und 2013 genommen habe. Die Nebenwirkungen haben damals nach 6 Monaten nachgelassen. Hatte jedoch extreme Nebenwirkungen dieses Mal. Hab es dann weggelassen und Opipramol etwas erhöht und so gehts ganz gut. Alles in Absprache mit meiner Ärztin. Sag dir jeden Tag immer wieder, dass es besser wird. Auch wenn du es nicht glaubst. Irgendwann wird es so sein. Mir gings 2012 echt soooo mies und bei mir wurde es auch besser. Jeder Tag ein neuer Tag. Ein Tag nach dem anderen.

Hallo Philomena
Danke für deine Antwort.
Bei mir Begann die Angst 2010 da war ich gerade mal 17. Ich verlor viele Freunde und zog mich zurück. 2011 bis 2012 ging es mir mit Sertralin super. Ich konnte wieder ich sein. Jedoch habe ich auch nicht auf mich geachtet und das AD nur noch genommen als ich Enzugserscheinungen bekam. Hatte dort glaube ich 125 mg. Weiss es nicht mehr so genau. Als die Angst zurückkam nahm ich es wieder jeden Tag. Jedoch war es zuviel und ich musste wieder mit 25 mg beginnen. Jedoch vertrug es mein Körper nicht mehr. Ich hoffe dass das Cipralex bald wirkt.
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüsse Shay

14.11.2016 23:06 • #10


Shay
Zitat von Nataraja:
Vielleicht solltest du jeden Tag erst einmal davon ausgehen, dass es ein guter Tag ist und dann schauen, wir er sich entwickelt

Was machst du außer arbeiten? Wie sieht deine Woche aus?

Hallo Nataraja
Danke für deine Nachricht.

Ich bin eigentlich sehr oft unterwegs. Oft aber auch nur weil mich mein Partner dazu drängt das Bett zu verlassen. Habe eine 42h Woche und Abends ca gegen 19 Uhr zuhause. Dann wird gekocht,geduscht und gemütlich gemacht. In wärmeren Tagen bin ich oft noch draussen.
Wie gesagt eigentlich normal und wie es sein soll. Jedoch meist gezwungen. Bin dann froh wieder zuhause zu sein. Liebe Grüsse

14.11.2016 23:11 • #11


Vonnie006
Hallo Shay,

Ich kenne deine Sorgen und Gedanken auch. Ich leide auch unter PA's und ständigem Unwohlsein, dass ich nicht wirklich erklären kann. Ich denke auch oft, ob es jemals wieder aufhören wird? Allerdings ging es mir jetzt 3 Wochen wirklich super und ich war positiv gestimmt. Auch das Unwohlsein war weg.
Seit Mittwoch ging es wieder nach einer schlimmen PA bergab.
Ich kann dir leider keine wirklichen Tipps geben, außer zu sagen, versuche positiv zu denken. Ich weiß wie schwer das sein kann.

Auch wenn es dir nicht wirklich helfen mag, aber du bist nicht alleine.

Liebe Grüße
Vonnie

14.11.2016 23:53 • #12


L
Zitat von Shay:
Zitat von Lady2016:
Hallo Shay. Das mit dem nicht vorraus planen können kenne ich nur zu gut. Seit Jahren leide ich schon an Ängsten und Panikattacken. Mal mehr mal weniger. Hatte zwischendurch für ca. 1,5 Jahre Ruhe, konnte wieder normal leben wie vorher, und dann ganz plötzlich während einer Magen Darm Grippe kamen Ängste und Panikattacken wieder zurück. Ich habe damals schone eine Verhaltenstherapie gemacht die mir sehr geholfen hat und auch jetzt bin ich wieder dabei eine zumachen. Hast du denn schon mal daran gedacht eine Verhaltenstherapie zumachen? Würde dir bestimmt auch helfen.

Hallo Lady
Vielen Dank für deine Zeit. Ich kenne das gut mit dem krank werden. Habe öfters mal eine Erkältung oder Grippe und jedes Mal zieht mich dies in ein Loch. Zwar ist die eigentliche Krankheit nach ca. 1 Woche überstanden doch die Angst bleibt bestehen. Meist bleibe ich dann doch noch paar Tage zuhause, obwohl dies genau der falsche Weg ist. Den je länger man in schlechten Tagen zuhause bleibt desto intensiver wird die Angst. Dies wissen wir aber alle...
Meine Angststörung hat im 2010 begonnen, nach einer Antibiotika Einnahme auf die ich allergisch reagierte. Seit diesem Tag bleibt die Benommenheit mein täglicher Begleiter. Eine Verhaltenstherapie habe ich noch nie gemacht. Habe Akkupunktur, Hypnose ( nach 3 Sitzungen abgebrochen da ich das Gefühl hatte die Kontrolle zu verlieren), div. Schwindelmedis. Zb. Vertigoheel, 2 Jahre Psychotherapie und die ganze Ärzteodysee nicht zu vergessen, gemacht. Was macht man den genau bei dieser Therapie?
Liebe Grüsse Shay




Hallo nochmals Shay
Also in einer Verhaltenstherapie lernt man z.B. was Angst überhaupt genau bedeutet, warum man sie hat, man lernt mit ihr umzugehen also besser mit ihr zu Recht zukommen, man bekommt auch mitgeteilt das man sich Angstauslösenden Situationen stellen muss, und so weiter und so weiter... Also alles was man tun oder auch lassen muss das es einen wieder gut/besser geht. Man kann sich mit Sicherheit wenns einem so richtig mies geht kaum bis garnicht vorstellen, sich bewusst in Angstauslösende Situationen zu begeben, aber das ist eine der wichtigsten Dinge die man auf jeden Fall tun muss! Nicht erst warten bis es einem wieder besser geht und dann erst in Situationen gehen vor denen man sich fürchtete (die halt in Wirklichkeit garnicht gefährlich sind). Am besten wenn die Angst gerade am größten ist, und dann so lange in der Situation bleiben bis die Angst abklingt oder weg ist. Sodass man halt merkt, das einem garnichts passieren kann. Wenn man aus der Situation flüchtet, dann verstärkt sich die Angst auf Dauer enorm. Erzähl doch mal wenn du magst, wie du das bis jetzt so gehandhabt hast..

15.11.2016 13:26 • #13


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