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S
Ich bin hier neue und hoffe auf einen kleinen ratschlag!

also...folgendes problem...mein vater ist ein sehr lieber mann und ich hab ihn sehr gerne (ist ja auch mein vater). aber er leidet seit vielen monaten an panikattacken. Vor einem jahr stand er kruz vor einem burn out und ich mache mir wirklich sorgen um seine gesundheit. eigentlich konnte er die situation nach dem fast burn out (also da gibts mehrere stufen und er war schon sehr weit oben) kontrollieren. doch seit zwei monaten kehrern panikattacken zurück. er ist in der arbeit sehr gestresst und so gut wie nie zuhause. am wochenende genießt er die ruhe wenn die ganze familie beisammen sitzt.

ich habe bis vor kurzem gedacht dass die wiederkehrernden panikattacken nur ein kleiner rückfall sind und er das wieder hin bekommt. doch wenn ich meine eltern am wochenende besuche und mit ihm rede merke ich, dass er immer ruhiger wird. normalerweise fängt er an über gott und die welt zu sprechen. doch in letzter zeit ist er in sich gekehrt und verschließt sich immer mehr. er möchte auch nicht über seine attacken sprechen weil ihm das schwer fällt. weiters nimmt er med und geht in regelmäßigen abständen zur therapie.

mein problem bzw meine frage ist nun...weiß jemand wie man in so einer situation am besten handelt? reicht gut zureden? ich würde alles tun um meinem vater wenigstens nur ein wenig zu helfen um aus der situation zu kommen.

da er in letzter zeit so still ist habe ich auch angst dass er unter schweren depressionen leidet und ich will nicht tatenlos zusehen sollte dies der fall sein...denn sollte sich meine annahme bestätigen habe ich wirklich angst er würde sich selbst etwas antun. obwohl er nicht der typ dazu wäre. doch man kann nie wissen was in einem menschen vor geht...vorallem nicht wenn er nicht darüber reden will.

vielleicht kann mir ja jemand helfen oder mir weitere anlaufstellen übermitteln??
liebe grüße Susanne

16.11.2009 23:46 • 17.11.2009 #1


3 Antworten ↓


O
Hallo und herzlich Willkommen im Forum Susanne

So, wie du die Sache beschreibst, habt ihr eine stabile und gute Familie.

Du (ihr) könnt eigentlich nur versuchen euren Vater so gut wie möglich von Stress (Zuhause) zu entlasten.
Und natürlich solltet ihr mit eurem Vater reden, ihn fragen wie es ihm WIRKLICH so geht.
Je nachdem könnt ihr ihn dann auch zu einer Therapie, einer Kur, oder wenigstens zu einer beruflichen Auszeit (Urlaub) überreden.

Aber letztendlich ist er alleine für sich und seine Gesundheit verantwortlich.

Liebe Grüsse, omega

16.11.2009 23:56 • #2


A


Bitte um einen kleinen rat

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P
Hallo,

wenn er Psychotherapie macht und Medikamente nimmt, ist das schon mal gut. Dass er nicht darüber sprechen will, muss man akzeptieren, ob das ein Zeichen von Depressionen ist oder er diese Ruhe braucht, um zu sich zu finden, keine Ahnung.

Ich würde aufpassen, ihn nicht zu bedrängen, das kann auch schaden.
Vielleicht würde Dir eine Angehörigen-/Selbsthilfegruppe von psychisch Erkrankten helfen, falls es eine in Deiner Stadt /Region gibt.

Grüße, pc

16.11.2009 23:57 • #3


sophie
Zitat:
ich würde alles tun um meinem vater wenigstens nur ein wenig zu helfen um aus der situation zu kommen.


Ich glaube am besten hilfst du ihm, indem du dich ihm gegenüber unbefangen verhältst, ihn nicht zu sehr in Watte packst oder bemitleidest.
Unternehmt gemeinsam was Schönes und vor allem: Sei für ihn da, höre zu, wenn er sprechen möchte, aber bedräng ihn nicht.

Du solltest nicht versuchen, seine Therapeutin zu spielen, sondern seine Tochter bleiben, deren Besuch ihm mit Sicherheit gut tut und über deren Anwesenheit er sich freut, auch wenn ers im Moment vielleicht nicht so zeigt.

Alles Gute![/i]

17.11.2009 11:10 • #4





Mira Weyer