Dass das Klima sich wandelt, ist offensichtlich. Allerdings glaube ich, dass der Mensch dies nicht (hauptsächlich) verursacht sondern dass das Erdklima einfach permanent im Wandel begriffen ist. Es gab Zeiten, da waren die Pole nicht mit Eis bedeckt und es gab Zeiten, da hätte man zu Fuß über die Teile der Erde gehen können, da sie mit Eis bedeckt waren und heute sind es Ozeane. Viele Arten sind ausgestorben, ich meine mal etwas von 95% gelesen zu haben, 95% der Arten, die bislang die Erde bevölkert haben, existieren nicht mehr. Der Mensch lebt, was das Erdzeitalter angeht, eine symbolische Millisekunde auf ihr.
Was ich meine ist, dass der Mensch vielleicht ein wenig den Klimawandel begünstigt, aber wenn wir ehrlich sind, müssten wir uns auf das Level von Tieren zurückbegeben, um der Erde nicht zu schaden, und ich kann mir, was die Evolution angeht, nicht vorstellen, dass dies der Sinn der Sache ist, falls es überhaupt einen Sinn gibt. Entwicklung geht immer vorwärts, nie zurück. Den Klimawandel aufzuhalten mutet mich an, als wollte ein Mensch einen Zug mit purer Muskelkraft aufhalten. Das ist nicht möglich. Anstelle dessen, dass man versucht, etwas völlig Natürliches und vielleicht sogar Notwendiges aufzuhalten, was nicht aufzuhalten ist und nie aufzuhalten war, sollte man lieber an Strategien arbeiten, wie man mit dem Klimawandel zurecht kommt und sich anpasst. Die gesamte Evolution beweist, dass all diejenigen überlebt haben, die sich anpassen konnten. Denn es steht außer Frage, dass die Erde ohne den Menschen zurechtkommt, aber nicht der Mensch ohne die Erde. Wichtig wäre, die Bevölkerungsexplosion aufzuhalten, denn hier sehe ich das größte Zerstörungspotential, die meisten unserer Probleme heutzutage buche ich auf die wachsende Überbevölkerung. Wenn dort Einsicht und Vernunft walten würde, wenn der Mensch nur ein bis maximal zwei Kinder zeugen würde, dann würde vieles wieder ins Lot kommen, gerade was die Ressourcenausbeutung und die Umweltverschmutzung angeht. Dennoch bin ich der Meinung, dass das Klima sich seit Erdzeiten immer wieder ändert, und ich vermute, dafür gibt es auch gute Gründe. Ich selbst habe vor dem Klimawandel keine Angst, aber mir ist klar, dass man zunehmend auf sich achten muss, auf seine Ernährungsgewohnheiten und auf sein Konsumverhalten. Außerdem sollte man nicht einer Klimahysterie auf den Leim gehen, ich vermute, dass diese vor allem ökonomische und politische Gründe hat, denn diejenigen, die den größten Einfluß auf die menschgemachte Umweltschädigung haben, verdienen am meisten daran.
03.09.2019 13:52 •
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