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S

13.12.2012 12:43 • 05.01.2024 x 2 #1


61 Antworten ↓


TheReader
Hallo Sternchen,

ich bin jetzt 26. Also auch noch nicht besonders alt. Aber ich hatte auch sehr lange Angst älter zu werden bzw. bin ich teilweise Nachts hochgeschreckt und hab Panik gehabt und immer wieder den Gedanken: Irgendwann bin ich alt und dann ist mein Leben vorbei und was bleibt dann von mir?
Dieser Gedanke hat sich dann vor einer Weile gegeben.

Wie siehst du denn das älter werden? Eher als verbrauchen der Lebenszeit und zugehen auf den Tod?

13.12.2012 17:29 • x 1 #2


A


Angst vor dem Älter werden

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S
Bei mir löst der Gedanke an körperlichen Verfall riesiges Unbehagen aus. Ich verbinde das aber nicht mit Zahlen, denn die Entwicklung, Reifung geht bei jedem individuell vonstatten. Auch der Gedanke, später eventuell mal dement zu sein, beschäftigt mich zuweilen. Aus meiner jetzigen Sicht hätte ich dann gerne, dass man mich dann tötet. In einer normalen Unterhaltung hätte ich gesagt, ich hätte Angst davor, eines Tages nicht mehr hübsch und zurechnungsfähig zu sein, aber hier bin ich mit dem Begriff doch sehr vorsichtig, denn ich meine damit keine irrationalen Gedanken. Mir ist es nur enorm wichtig, dass mein Körper gutaussehend bleibt. Wie es mal wird, wenn ich altere, möchte ich mir nicht ausmalen, werde es dann aber ja vielleicht merken, vielleicht auch nicht, weil das Ganze ja ein schleichender Prozess ist. Bis vor kurzer Zeit hätte ich auch gesagt, dass ich immer sehr jung aussehend bleiben möchte, ist wohl immer noch so, aber nicht mehr um mit anderen jungen Leuten, Frauen zu kommunizieren. Dieses Ziel habe ich nicht mehr, die haben viel Technik so sehr selbstverständlich in ihr Leben integriert, dass ich gar keinen Kontakt mehr zu denen will.

Wie äußern sich denn deine Probleme damit, Sternchen? Denkst du oft daran?

13.12.2012 19:39 • #3


J
ich werde in 10 tagen 27.
und mir gehts genauso wie dir.
ich habe auch totale angst davor.

13.12.2012 20:18 • #4


S
Oh, Juliachen, zweimal hintereinander Geschenke... ein Kindertraum...

13.12.2012 20:25 • #5


Peppermint
Früher hatte ich auch Angst âlter zu werden ,Angst davor falten zu bekommen Angst davor dick und unattraktiv zu werden....
Heute bin ich fast 44 Jahre alt und ja der körperliche Verfall ist in Gange.....Frauen haben es ja echt schwerer im alter...die Haare werden dünner man muss mehr auf die Kilos achten und die Wj kommen auch noch dazu....die Knochen fangen an zu knacken und die generelle Schwerkraft setzt an bestimmten Körperteilen ein....

schrecklich finde ich....möchte gar nicht wissen wie ich mit 50 oder 60 Ausschau..
Dazu kommt so langsam die Angst vor allen möglichen Krankheiten und die Angst bald ein Pflegefall zu werden..

13.12.2012 20:50 • #6


S
Die größte Angst habe ich vor Krankheiten z.B. vor Altersschwäche. Angst davor, dass ich alle Krankheiten bekomme, die mir meine Psyche zur Zeit vospielt.
Das Herzinfarktrisiko, ist im Alter viel höher als jetzt, genauso wie ein Schlaganfall. Mir wird auch mulmig, wenn ich daran denke, dass ich vergesslich werde, mich nicht mehr so toll bewegen kann wie jetzt. Natürlich spielt bei mir auch das äußerliche eine Rolle. Ich fürchte mich davor, nicht mehr attraktiv zu sein. Mich nicht mehr so zu Kleiden, wie ich es heute tue. All die Dinge, die ich heute tue, kann ich später nicht mehr machen, wie z.B. Mein Auto in Pink zu dekorieren. Das wirkt später alles lächerlich. Nichts wird mehr so sein wie jetzt.

Ich hoffe natürlich, dass das Leben später vielleicht doch besser ist als jetzt. Man ist reifer und hat mehr Lebenserfahrung. Vielleicht erfüllt man sich irgendwann im Alter einen großen Wunsch oder es passiert was tolles. Man weiß es nicht.
Am liebsten würde ich in die Zukunft schauen, um zu sehen, wie mein leben in 10, 20, 30 Jahren aussieht, um mich etwas zu beruhigen. Den die Ungewissheit wie das Leben später ist, macht mich ganz hibbelig.
Am liebsten würde ich, so wie WIR alle hier, diese Angst vor dem Alt sein und werden einfach ausschalten, nur es gelingt einfach nicht.

14.12.2012 00:25 • #7


F
Im Grunde hat man doch einfach nur Angst vor dem Ungewissem. Ich hab keine Angst vor dem Älterwerden wenn ich mir sage, dass ich mein Leben bis zum Ende so gestalten will wie ICH es für richtig und wertvoll halte. Ich denke, dann ist es egal wie alt man ist. Später erfüllt mich vielleicht z.B. dass ich viel Zeit mit meinen Enkelkinder verbringe, trotzdem noch reise und alles mögliche auskoste und versuche. Das muss man sich immer vor Augen halten!

01.01.2013 18:17 • #8


Peppermint
Im Glücksfall kann man dann das leben noch auskosten....wenn man in die altersarmut rutscht fâllt das reisen und das auskosten des Lebens schon mal wech....

01.01.2013 18:40 • #9


S
Hallo sternchen2010
Dein Beitrag ist ja schon etwas älter, aber ich schreib dir trotzdem mal. Und zwar habe ich momentan das selbe Problem wie du. Ich werde in einem Monat 21 und habe totale Angst davor, obwohl ich das vielleicht gar nicht sollte. Ich habe auch angst was die Zukunft bringt und ich bei dem Gedanken irgendwann 30, 40, 50 oder gar noch älter zu werden und später dann der Tod, Gänsehaut bekomme. Altern müssen wir alle, so ist das Leben, aber ich kann damit momentan überhaupt nicht umgehen. Wie geht es dir jetzt eigentlich ? Hast du diese Ängste überwunden oder Hilfe dabei gehabt (z.b einen Psychologen oder von Familie, Freunde oder aus eigener Kraft geschafft) ? Ich selber überlege eine Therapie anzufangen, weil ich merke das ich alleine mit diesen Ängsten nicht fertig werde. Wenn ich versuche mal abzuschalten, kommen die nach kurzer Zeit wieder hoch ich bin echt verzweifelt. Ich habe Angst das die Ängste schlimmer werden und die gar nicht mehr verschwinden.

Ich hoffe das dir jetzt soweit besser geht und vielleicht magst du über meinen Beitrag auch ein Blick werfen.

Ganz liebe Grüße
Stef96

27.05.2017 23:03 • #10


I
21^^ du Glückspilz. Du kannst jetzt ein Zeichen setzen. Der Trick ist ein einfach, nicht an morgen denken oder die ferne Zukunft, das ist komplett unnötig und behindert jede Entwicklung. Außerdem kann der Alterungsprozess stark verlangsam werden und das Wohlergehen im hohen Lebensalter stark verbessert werden. Viele Ü-50er sind bereits sehr faul. weiter darüber will ich gar nicht gehen.

Will sagen, wir wissen noch gar nicht was alles möglich ist wenn man von jung konsequent viel sport macht und sich gut ernährt, weil der allgemeinmensch erst in den ltzten Jahrzenten richtig begann zu trainieren und weniger Müll zu essen und auch nicht regelmäßig.

Frag dich lieber, war dein heutiger Tag voll ausgelebt? also meiner schon und ich freue mich wahnsinnig auf den morgigen.

Mit der Einstellung werden sie schlimmer werden, ich kenne das.

27.05.2017 23:22 • #11


Rosenroth
Auch mit 80 kannst du heute noch anfangen, dein Leben wirklich zu leben, ALLES auszukosten. Aber ansonsten: Alles zu seiner Zeit. Du hast alles noch vor dir, hört man ja immer von den Älteren

Aber das ist schön, dass du das Thema aufbringst, ich wollte mich auch schon dazu austauschen. Ich bin sogar 28 (oho) und mich hat es zum ersten Mal so richtig gerüttelt beim Eintritt in das Berufsleben. Ich mache mir viele Gedanken über Altern im Alltag. Ich beobachte viele Menschen und vergleiche, wo an welchen Stellen Alter eintritt und vor allem, ob Mutter sein älter macht, denn das war eine Zeitlang auch Thema. Viele Gedanken drehten sich auch um Familie, wie fit ich wohl bin, wenn ich ein Kind bekomme.

Die Vorstellung, körperlich schwächer zu werden verbinde ich mit Scham. Und da ich mir sowieso eingestehen muss, dass ich nicht mehr wie mit 18 denke, dass noch alles möglich ist, fange ich an, ganz realistisch das zu sehen, was mir möglich ist. Und das ist eher ein gutes Körpergefühl, viel Tanz, Spiel, mit dem Körper befreundet sein. Fit im Alter sein wäre mir relativ egal, für mich ist es eher die Ausstrahlung, das Lachen, das man sich bewahrt. Und weil es wahrscheinlich für jeden etwas anderes ist, kann man ja überlegen, warum einen gerade diese Sache so stresst. Das hat dann vielleicht einen Grund.

28.05.2017 00:00 • #12


B
Ich habe angst das mein leben vorbei ist ohne je wirklich gelebt zu haben

28.05.2017 05:01 • #13


S
Zitat von Sternchen2010:
Hallo zusammen.
Ich bin 21 Jahre und habe Angst älter zu werden. Woher kommt diese Angst? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ich bald 30, 40, 50 sein werde. Ist hier noch jemand der sich vor dem Alter fürchtet? Und wie geht ihr damit um? Vielleicht ist hier auch jemand, der das gleiche Problem hatte und sich in dem Alter befindet.



Hallo Sternchen2010,



ich bin über 40, und ich habe mit 30 schon angefangen, mich deswegen mit Anti Aging, und auch mit anderen Themen zu beschäftigen, die mit diesem Thema zu tun haben.
Ich leide an einer Torschlußpanik, und das ist nicht leicht, zu den anderen schweren Problemen die mich plagen,
dann auch noch diese Angst, mit zu bewältigen.
Eigentlich kann man bis Mitte 30, sich noch ruhig zurück lehnen.
Nur nicht vergessen, kein Alk., kein Nikotin, und auch sonst keine Dro. zu sich nehmen.
Auch die Gifte in den Lebensmitteln dabei mit bedenken.








LG Schwarzes-Leben02

28.05.2017 12:19 • #14


I
Aufhalten kannste das Altern nicht. Bleibt nur es anzunehmen. In einigen Punkten wie Lebenserfahrung und was vom Leben erzählen können hat älter werden seine guten Seiten. Ein weiterer Pluspunkt ist die kürzere Restlebensarbeitszeit. Der Wahnsinn ist schneller vorbei.

28.05.2017 21:42 • #15


M
Stets an die Rente denken, dann freut man sich aufs Älterwerden.
Aber mit 21 hat man noch eine verdammt harte und lange Zeit voller Sorgen und Unsicherheit vor sich.
Mit 40+ sieht es dann schon viel besser aus. Bis dahin hat man auch schon mindestens 1000 Euro Rentenanspruch erworben (wenn man kein Versager ist), und das verschafft einem ein gutes Gefühl.

Aber auch sonst wird man mit dem Alter immer vermögender (wenn man kein Versager oder Geldverschwender ist), und das verschafft dir ein noch besseres Gefühl.

Wie man sieht, hat das Älterwerden nur Vorteile. Aber wiederum vorausgesetzt, dass man sein Leben gescheit organisiert und selbst plant.

29.05.2017 06:42 • #16


Angor
Zitat von Maro:
Mit 40+ sieht es dann schon viel besser aus. Bis dahin hat man auch schon mindestens 1000 Euro Rentenanspruch erworben (wenn man kein Versager ist),


Wenn man mit 40 schon 1000 Euro Rentenanspruch hat,muss man schon einen guten Job haben, den hat aber nicht jeder.
Und was ist mit den Frauen die wegen Kindererziehung zu Hause geblieben sind? Mit den 400 Euro Jobbern oder Minijobbern?
Wer aus Krankheitsgründen nicht arbeiten konnte oder aus diversen Gründen Hartz4 (und komm jetzt bloss nicht wegen zu faul zum arbeiten) bekommenhat?

Wer Erwerbsunfähigkeitsrente bekommt, bekommt auch nicht das volle Geld, erst mit Eintritt in das normale Rentenalter, und wenn man jahrelang nicht einzahlt deswegen, fällt die Rente auch kleiner aus als wenn man gearbeitet hätte.

Und das Leben organisieren und planen ist gut gesagt, aber User wie ich sind auch nicht aus Zeitvertreib hier und mit vielen psychischen Erkrankungen kann man noch soviel planen, und man bekommt dadurch einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Sind das in Deinen Augen auch alles Versager?

29.05.2017 06:59 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
@angor:
Das von dir Beschriebene trifft auf Sternchen nicht zu. Sie hat (noch) alles selbst in der Hand. Einen Satz will ich dennoch aufgreifen.
Zitat von Angor:
Und was ist mit den Frauen die wegen Kindererziehung zu Hause geblieben sind?

Der Entschluß Kinder in diese dunkle Welt zu setzen ist die freie Entscheidung des Betreffenden, wofür er auch die Verantwortung mit allen Konsequenzen tragen muss. Niemand zwingt ihn dazu.

Auch zum Minijobber wird man nicht sofort nach dem Studium..., und auch Krankheiten entstehen nicht von alleine....

29.05.2017 07:16 • #18


B
Wir sollten dieses Forum schließen und alle gesund werden damit wir schnell 1000€ Rente bekommen , unser Leben endlich so Leben können wie psychisch Gesunde Menschen und wir Frauen sind selber Schuld dass wir Kinder bekommen können sollen dass doch die Männer machen ..

29.05.2017 09:11 • x 2 #19


Angor
Also doch lieber Beruf und Karriere als Kinder? Nur...wer bezahlt denn später die 1000 Euro Renten wenn keiner mehr Kinder grossziehen will?

Mann bin ich blöd, für das was meine Kinder gekostet haben an Geld und Zeit, da hätte ich soviel verdienen können, bestimmt hätte ich dann eine 2000 Euro Rente später.

Nur doof, dass ich mir noch ein paar krankheiten ausgesucht habe und meine Psyche angeknackst ist, aber zu der Zeit hatte ich einfach nur Lengeweile, jetzt habe ich den Salat, jetzt bin ich ganz allein Schuld an meinem Schicksal

29.05.2017 09:22 • x 2 #20


A


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