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J
Hallo Community,

momentan beschäftigt mich sehr, wie ich weiterleben soll, wenn einer meiner Eltern oder beide sterben.

Allein der Gedanke daran, dass einer der beiden nicht mehr da ist, bringt mir große Zukunftsängste.

Jeden Tag beschäftigt mich das Thema.

Meine Eltern sind jetzt beide 68 und in Rente. Seither werde ich sehr melancholisch, wenn ich von ihnen nach Hause gehe. Manchmal weine ich auch, weil es mir so weh tut, wenn ich daran denke, dass ich bestimmte Situationen nicht mehr mit Ihnen erleben kann.

Beide haben ihre Wehwehchen aber keiner von beiden ist schwer Krank.

Ich musste letztens vor Ihnen weinen, weil meine Mutter zu einem anderen Thema sagte, in 20 Jahren sieht das auch wieder anders aus.

Da kam mir direkt der Gedanke, dass einer oder beide in 20 Jahren vielleicht nicht mehr da sind.

Ich wüsste nicht wie ich damit umgehen würde, wenn einer oder beide sterben. Diese Trauer würde mich wahrscheinlich umbringen.

Kennt das jemand?

Wie habt Ihr den Tod eurer Eltern bzw. eines Elternteils verkraftet?

Kann mir jemand Tipps geben, wie ich damit besser umgehen kann?

Liebe Güße
Joy

03.08.2022 17:09 • 08.12.2022 x 12 #1


86 Antworten ↓


Abendschein
Zitat von Joy87:
Hallo Community, momentan beschäftigt mich sehr, wie ich weiterleben soll, wenn einer meiner Eltern oder beide sterben. Allein der Gedanke daran, ...

Ich kann Dir nur sagen, genieße die Zeit mit Deinen Eltern und mach Dir nicht vorher das Leben schwer.

Meine Eltern sind beide tot. Mein Papa ist mit 78 Jahren gestorben, meine Mama mit 88 Jahren.

Bei meiner Mama ist es jetzt 5 Jahre her und ich vermisse sie sehr. Bin aber auch dankbar das ich sie solange hatte.

Genieße die Zeit, keiner weiß, wieviel davon bleibt.

03.08.2022 17:17 • x 15 #2


A


Angst das meine Eltern sterben

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Julia_ne
@Joy87
Ich hatte auch schon ähnliche Gedanken wie du. Meine Eltern leben zum Glück beide noch und es geht ihnen auch gut, aber dann kommt immer wieder diese Angst.
Ich kann mich eigentlich nur @Abendschein anschließen. Man darf sich nicht zu sehr von diesen Ängsten runterziehen lassen und sollte die Zeit mit seinen Eltern genießen.

03.08.2022 17:26 • x 7 #3


Maverick1
Hey @Joy87

schöner Name.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Eltern sind nie weg. Sie sind ein Teil von mir und ich ein Teil von Ihnen. Ich kann auch mit ihnen reden und das was sie ausmacht weiter bei mir und in die Welt tragen…

Wie schon gesagt, Zeit mit Ihnen verbringen ist sehr schön und wichtig, es stärkt das Band zwischen euch

LG

03.08.2022 17:39 • x 5 #4


F
Hey,

ich kenne diese Ängste auch. Gerade, wenn es um sowas wie Geburtstage, Weihnachten etc geht. Dann denkt man immer darüber nach, wie viele man noch gemeinsam hat.
Eine Zeit lang hatten mich die Ängste darüber auch völlig fertig gemacht, mittlerweile kommen sie nur noch manchmal durch. Bei mir ist es besser geworden, seitdem ich einen Partner habe, weil er mir das Gefühl von meiner eigenen, kleinen Familie gibt. Letztendlich würde ich auch nur wie bei meinen Vorrednern dazu raten, die Zeit zu genießen. Mache ich auch, jedes Mal wenn wir uns sehen. An sich denke ich sind diese Ängste aber auch völlig normal bei Menschen, die einen halbwegs guten Kontakt zu ihren Eltern pflegen.

03.08.2022 17:40 • x 5 #5


-IchBins-
Zitat von Joy87:
Kennt das jemand?

Ja, meine Eltern sind schon alt (88 und 83) und es ist nicht mehr allzu viel Zeit. Ich versuche, jede Minute, wenn ich bei ihnen bin zu genießen. Dadurch, dass wir eine sehr gute Bindung haben und ich die letzte aus der Familie bin, wird es auch für mich nicht leicht werden. Als meine Großmutter starb, war das auch sehr schlimm für mich.
Hatte mich dann mal mit dem Thema Verlustangst auseinandergesetzt, aber ob ich es tatsächlich so verarbeiten kann, werde ich sehen, wenn es soweit ist.

03.08.2022 18:07 • x 3 #6


Schlaflose
Zitat von Joy87:
Wie habt Ihr den Tod eurer Eltern bzw. eines Elternteils verkraftet?

Mein Vater starb schon 1983, als ich 21 war. Da wir nie ein enges Verhältnis hatten, hat mir das kaum zugesetzt. Ich lebte danach mit meiner Oma und meiner Mutter in einem Haus zusammen. Meine Oma starb 2002 mit 82 und dann hatte ich nur noch meine Mutter, auch keine Geschwister. Ich hatte selbst nie einen Partner und meine Mutter war mein ein und alles. Ich hatte auch die ganze Zeit Angst davor, dass sie mal stirbt und ich ganz alleine zurückbleibe und ihren Tod nicht verkraften und zusammenbrechen würde. Dann war es vor 6,5 Jahren soweit, sie starb mit 79. Und ich habe alles geschafft, ganz alleine die Beerdigung geregelt und mich um alles andere gekümmert. Bin quasi über mich selbst hinausgewachsen und Dinge geschafft, die ich vorher nie für möglich gehalten habe. Der Verlust war zwar sehr schmerzlich, aber nicht unaushaltbar und für mich hat ein neuer guter Lebensabschnitt begonnen.

03.08.2022 18:22 • x 10 #7


E
Ich kenne diese Angst, ich denke oft daran und muss jedesmal weinen, weil ich dies niemals erleben möchte. Ich wüsste nicht, wie es weitergehen sollte, wie ich das verarbeiten sollte.
Zu meinem Vater habe ich gar keinen Kontakt, er bedeutet mir auch nichts, weil er sich nie um mich kümmerte, nie ein richtiger Vater für mich war. Ich denke eher daran, wie es sein wird, wenn Mama, sie ist 65, mal nicht mehr da ist. Mir schnürt sich bei diesem Gedanken alles zu.
Zu meiner Mutter habe ich einen sehr guten und innigen Kontakt, wir sehen uns regelmäßig, sind wie beste Freundinnen. Bei ihr bin ich großgeworden, sie hat mich alleine großgezogen. Ich bin 24.
Unsere Verbindung ist stark.
Sie ist auch die einzige Person, zu der ich jederzeit gehen kann, die immer für mich da ist, ich habe sonst kaum jemanden.
Ich habe immer Angst davor, dass ihr etwas passieren könnte, es würde mich kaputt machen, ich glaube, ich könnte nicht mehr leben, nicht mehr glücklich werden.
Furchtbarer Gedanke...

03.08.2022 20:18 • x 5 #8


A
Ich kenne das auch, häufig gehe ich abends mit dem Gedanken ins Bett und morgens stehe ich mit dem Gedanken auf. Da ich nur noch meine Mutter habe, ist das sehr schlimm für mich, zumal Sie auch nicht mehr die jüngste ist. Was man dagegen machen kann, oder wie man das abstellen kann, habe ich für mich leider noch nicht raus gefunden.

03.08.2022 23:20 • x 1 #9


S
@Joy87 Ich kenne diese Ängste so gut. Man stellt sich Situationen vor, die man dann ohne sie erleben muss und kann es sich einfach nicht vorstellen, will man auch nicht.
Ich dachte immer, ich schaffe es nicht weiter zu leben ohne sie, vor allem nicht ohne meine Mutter. Aber es geht. Nichts ist mehr wie vorher, aber man kommt da durch.
Genieße das Leben mit Ihnen. Die Zukunft kann man nicht aufhalten.

03.08.2022 23:33 • x 3 #10


silverleaf
Hallo Joy,

ich kann Dir auch, wie viele meine Vorredner, nur raten: Genieß' die Zeit mit Deinen Eltern und sei dankbar, dass Du sie noch hast.
Und zerstöre sie Dir nicht durch solche Gedanken.

Ich habe meine leibliche Familie so gut wie vollständig verloren, als ich Anfang 30 war, alle gestorben in einem sehr engen Zeitraum, zuerst meine Mutter, dann mein Vater, dann meine Tante und dann meine Oma (und dann noch mein Schwiegervater), alles innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums (wenige Jahre). Seitdem habe ich gar keine leibliche Familie mehr, die Familie war eh sehr klein, die Eltern meiner Mutter waren bereits sehr früh verstorben und sie war ein Einzelkind, also gab es nur die Familie meines Vaters, und die ist dann halt sehr schnell hintereinander verstorben, 3 Leute (nur aus dieser Familie) in 4 Jahren, direkt davor halt meine Mutter und direkt danach (direkt nach meiner Oma) noch mein Schwiegervater. Ich kann Dir sagen, dass war wirklich eine Phase in meinem Leben, die ich nur schwer in Worte fassen kann. Ich wusste echt nicht, wo mir der Kopf stand und bin mit der Organisation von Beerdigungen, Nachlassverwaltungen und der Pflege von hinterbliebenen Familienmitgliedern (meine Oma starb als Letzte in dieser Kette, meine Tante und mein Schwiegervater hatten Krebs) fast durchgedreht, zu der Zeit habe ich auch noch voll gearbeitet und zusätzlich meine Multiple Sklerose - Diagnose bekommen, das war schon echt hart irgendwie...Und ich war schon angeschlagen, als diese Phase begann, da der Tod meiner Mutter noch nicht lange her war und sie über einen sehr langen Zeitraum sehr qualvoll langsam gestorben ist und langjährige häusliche Pflege schwerstkranker Menschen auch ihren Tribut fordert.

Ich kam damit nicht gut zurecht, ich habe viel verdrängt, habe mich in die Arbeit geflüchtet, alle Emotionen unterdrückt, Zeichen meines Körpers und meiner Seele ignoriert...

Das alles ist jetzt ein paar (wenige) Jahre her, und ich kann sagen:
Man lernt, auch mit so einer Situation einen Umgang zu finden.

Es hat mich zu der Zeit zusätzlich belastet, dass ich mich so wenig über diese Dinge austauschen konnte, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gab es niemanden, der ansatzweise nachempfinden konnte, wie es mir ging, weil die wenigsten Anfang 30jährigen damit Erfahrungen haben. Häusliche Pflege, mehrere Todesfälle, Beerdigungen und Nachlässe organisieren und das alles als Hauptverantwortliche, das konnte niemand nachempfinden. Ich war halt noch recht jung, als das alles passierte, und selbst bei den älteren Bekannten war es eher so, dass die mich um Rat gefragt haben und nicht umgekehrt.

Aber wie gesagt: Man findet auch mit so einer Situation einen Umgang.

Darum, um nochmal genauer auf Deine Fragen zu antworten:
Zunächst nochmal: Genieße die Zeit mit Deinen Eltern, sei dankbar, dass Du sie noch hast und zerstöre Dir die Zeit nicht.
Wie @Stefanie75 auch schon sagte: Die Zeit kannst Du nicht aufhalten. Irgendwann passieren gewisse Dinge einfach. Und das bedeutet umso mehr, dass man das Hier und Jetzt bestmöglich nutzen und genießen sollte, solange es geht. Konzentriere Dich auf die schönen Momente mit Deinen Eltern und zerstöre Dir die Zeit nicht unnötig. Sei dankbar, dass sie noch da sind und bislang noch keine schweren Krankheiten vorliegen.

Und wenn es irgendwann dazu kommt, wirst Du einen Weg finden, damit umzugehen. Aber darüber solltest Du Dir erst Gedanken machen, wenn es soweit ist. Zerstöre Dir nicht selber das Hier und Jetzt, die Zukunft passiert so oder so.
Darum, und das sage ich Dir als jemand, der schon sehr viele Menschen verloren hat und der Tod und Krankheit schon in vielen Facetten kennengelernt hat (auch am eigenen Leib):
Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Niemand weiß, was kommen wird und wann (oder ob überhaupt) es kommen wird. Darauf hast Du nicht viel Einfluss.
Aber Du hast sehr viel Einfluss darauf, wie Du Deine Zeit im Hier und Jetzt gestaltest. Nutze und gestalte sie bestmöglich und betrachte sie als Geschenk, wie wertvoll sie ist, erkennen viele Leute leider viel zu spät.

LG Silver

04.08.2022 01:00 • x 4 #11


J
Meine Eltern haben mich in den vergangenen zwei Jahren, als es mir psychisch sehr schlecht ging sehr unterstützt. Wir sind dadurch sehr zusammengewachsen und haben jeden Tag Kontakt.

Sie sind mit mir durch die schwerste Zeit gegangen. Was keiner meine Familie oder Bekannten je konnte. Weil ich auch nicht das Vertrauen hatte mich ihnen anzuvertrauen.

Meine Eltern haben aber nie locker gelassen.

Sie waren für mich da, haben mir bei meinen Problemen zugehört und geholfen wo sie konnten.

Diese Unterstützung und das entgegengebrachte Verständnis bekommt man selten bis gar nicht von anderen Personen im Bekanntenkreis. Ich könnte auch zu niemandem außer meinen Eltern dieses Vertrauen aufbauen.

Früher habe ich mir nicht so Gedanken darum gemacht, was wäre wenn meine Eltern sterben würden. Ich war dumm und jung und hatte noch keine Probleme im Leben.

Jetzt habe ich Probleme und geh sie natürlich an. Meine Eltern haben mir gezeigt, dass ich mich zu 100% auf sie verlassen kann. Besonders mein Vater hat mich nicht aufgegeben, als es schwierig wurde.

Mit den Eltern verliert man eben die Eltern und die besten Freunde die man sich vorstellen kann.

Das tut mir so weh und es ist noch nicht mal so weit.

Habt ihr auch so ein gutes Vertrauensverhältnis zu euren Eltern und ergeht es euch auch so mit dieser Angst einen oder beide zu verlieren?

Habt ihr noch andere Leute, welchen ihr euch vollkommen anvertrauen könnt?

07.08.2022 07:53 • x 2 #12


Schlaflose
Zitat von Joy87:
Habt ihr noch andere Leute, welchen ihr euch vollkommen anvertrauen könnt?

Ich will mich niemandem anvertrauen. Auch als meine Mutter noch lebte, wollte ich nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen um mich macht. Natürlich hat sie mitbekommen, dass es mir jahrelang so schlecht ging, aber wirklich geredet haben wir darüber nicht. Sie hätte ja sowieso konkret nicht helfen können. Ich bin niemand, der seelische Unterstützung braucht. Wenn es mir schlecht geht, will ich einfach nur in Ruhe gelassen werden.
Zum Glück hat meine Mutter noch miterleben dürfen, dass ich aus dem Schuldienst raus bin und am Ministerium eine Stelle in der Verwaltung bekam. Dadurch ging es mir sehr viel besser und sie konnte mich in dieser Hinsicht beruhigt alleine lassen. Das war mir sehr wichtig.

07.08.2022 08:57 • x 1 #13


J
@Schlaflose
Ich wollte meine Eltern auch nicht damit belasten, aber durch gewisse Umstände haben sie das eben mitbekommen und sich auch nicht abbringen lassen mir beizustehen.

Ich habe vor meiner Erkrankung auch alles für mich behalten, weil ich sie damit nicht belasten wollte.

Meine Eltern haben das aber rausgefunden und mir dann unter die Arme gegriffen. Für was ich im Nachhinein auch sehr dankbar bin.

Nicht das es falsch verstanden wird. Ich habe mich meinen Eltern mit meinen Problemen nicht aufgedrängt.

07.08.2022 09:12 • x 2 #14


Celia
Liebe @Joy87 ,
ich kann im Rückblick auf mein eigenes Leben deine Ängste sehr gut verstehen! Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich als Schulmädel meine Mutter aus kindlicher Neugierde fragte, wann sie stürbe. Zack, bekam ich auf offener Straße eine Watschn. Oha, DAS Thena darf uch nicht mehr erwähnen. Das Angstkarusdell begann sich zu drehen. Alle Tage gatte uch um meine Eltern Angst. Sie wurden sehr sehr alt und sahen in ihrem hohen Alter den Tod als Erlösung. Sie wurden 91 und 99 Jahre alt. Nun haben wir die Ängste um uns selber. Mein Mann und ich sind 66 und 68 Jahre alt, und blicken mit Wehmut in die Zukunft, wie viel Zeit uns noch bleiben wird. Daher sprechen wir viel mit unseren Kindern, lassen sie an unserem Leben teilhaben und packen in diese Jahre alles hinein, was schön und noch machbar für uns mit der angeschlagenen Gesundheit ist. Reisen, Freude an den Enkeln haben, noch im Familienbetrieb ein bissl herumkrautern. Dadurch, dass wir mit den Jungen auch über das Alter reden, verliert hoffentlich die Zukunft für unsere Kinder ihren Schrecken. Für mich immer ein Trost zu sagen, wer weiß schon, was in 5 oder 10 Jahren ist! Wenn ich an dieser Marke angekommen bin, entscheide ich neu, bzw. das Leben hat seinem Verlauf bestimmt. .Wir sind jeden Tag mit der Familie zusammen. Durch unsere Enkel dürfen wir die Welt noch einmal mit den Augen der Jugend sehen und entdecken das Kind in uns.
Fühl dich verstanden! LG Celia

07.08.2022 09:27 • x 1 #15


Schlaflose
Zitat von Joy87:
Meine Eltern haben das aber rausgefunden und mir dann unter die Arme gegriffen. Für was ich im Nachhinein auch sehr dankbar bin.

Wie konnten sie das konkret machen? Bei mir hätte es nichts gegeben, wie man mir hätte unter die Arme greifen können.

07.08.2022 09:28 • #16


I
Zitat von Joy87:

Mit den Eltern verliert man eben die Eltern und die besten Freunde die man sich vorstellen kann.

Das mag in deinem Fall vielleicht so sein, aber selbstverständlich ist das nicht.
Da gibt es ganz andere Beispiele.
Umso mehr kannst du dankbar sein, dass es so ist.

07.08.2022 12:05 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

-IchBins-
Zitat von Joy87:
Habt ihr auch so ein gutes Vertrauensverhältnis zu euren Eltern

Definitiv, was aber auch mal während meiner Teenager Zeit anders war.
Sie halfen mir auch in meiner schlimmsten Phase, indem ich bei ihnen übernachten durfte. Ich brauchte noch nicht einmal was sagen, als es mir schlecht ging, darauf kamen sie von ganz allein und ich habe auch nichts großartig erklären müssen. Sie spürten es einfach und haben mir angeboten, bei ihnen eine Weile zu bleiben. Dafür war ich sehr dankbar.

Zitat von Joy87:
Habt ihr noch andere Leute, welchen ihr euch vollkommen anvertrauen könnt?

Können ja, wollen nein. Leider ging der Schuss mal richtig nach hinten los in der Vergangenheit. Daraus habe ich gelernt und weiß heute, wen ich vertrauen kann, Habe aber viel allein geschafft.

07.08.2022 12:14 • x 1 #18


J
@Celia Oha, dass du Ärger bekommen hast, weil du das deine Mutter gefragt hast ist ja schlimm. Wahrscheinlich hat sie die Frage komplett falsch verstanden.

@Schlaflose Meine Eltern haben das damals von alleine bemerkt, an meinen Veränderungen. Ich musste gar nicht viel sagen. So wie bei @-IchBins-

07.08.2022 14:47 • #19


-IchBins-
@Joy87
Ich denke, dass Eltern das einfach spüren, wenn es den Kindern nicht gut geht, vorausgesetzt man hat eine gute Verbindung.
Meine Mam spürt das auch, wenn wir nur am Telefon reden. Obwohl ich mich da immer zusammen reiße, weil ich weiß, dass sie sich auch Sorgen macht. Deshalb habe ich auch nie von mir aus etwas gesagt.
Aber das Wichtigste war für mich, einfach da zu ein, es braucht keine Worte dazu, wie ich finde.

07.08.2022 19:49 • #20


A


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