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Hallo Freunde ! bin 39 Jahre alt und meine Mutter 79 Jahre alt. Zu meiner Mutter hatte ich immer ein inniges Verhältnis. Meine Mutter leidet ausser an Altersbeschwerden an keiner Krankheit. Ich habe wahnsinnig Angst davor, dass meine Mutter stirbt bzw. wie ich damit leben kann. Ich bin mir bewusst, dass jedes Leben ein Ende hat und bin auch gläubiger Christ. Nur diese Angst lässt mir keine Ruhe und beunruhigt mich stark. Wie werde ich die Beisetzung überstehen ? Wegen einer Sozialphobie nehme ich den MAO-Hemmer Aurorix ein. Doch die Angst ist geblieben und ich habe öfters das Gefühl, ich müsste losheulen. Habt Ihr ähnliche Gedankengänge und Probleme, wenn es um den Tod einer geliebten Person geht ? Bittet gibt mir einen Tip, wie ich damit umgehen kann. Danke !

27.07.2001 00:38 • 18.08.2002 #1


4 Antworten ↓


Hallo
Du darfst nicht daran denken, wenn du nicht an den Tod denkst, beunruhigt er dich auch nicht. so mache ich es, oder kannst du das nicht?
mfg evelyne

A


Angst, dass meine Eltern sterben / Mutter stirbt

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Hallo,

ich kann dich gut verstehen, denn ich habe meinen Vater verloren als ich 13 Jahre alt war und habe seitdem um meine Mutter immer Angst gehabt.

Das Einzige, an dem man sich festhalten kann, ist immer wieder der Gedanke daran, das man die Zeit mit einem Menschen besser genießen kann, wenn man versucht, eher im Jetzt zu leben als in der Zukunft.

Das ist schrecklich schwer, aber man kann es lernen. Versuche Deine Gedanken darauf zu lenken, was ihr tolles zusammen unternehmt oder worüber ihr Euch unterhaltet.

Man kommt auch über den Tod eines lieben Menschen hinweg, auch wenn man das nie glaubt.

Konzentriere Dich auf die Gegenwart und lenke Dich ab, wenn Du wieder an dieses Thema denkst.

Und wenn es dann mal soweit kommst, dann richte dich danach, was deine Mutter von dir erwarten würde.

Viel Kraft!

Gina

Liebe Leser,

da ich selbst lange Zeit unter Angstzuständen litt, aus welchen ich wohl eher zufällig plötzlich und dauerhaft einen Ausweg fand, möchte ich diese Lösung an andere Menschen mit Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen weitergeben.
Im Moment kann ich die 4-Stunden-Kurse, in welchen dies geschieht, noch kostenlos anbieten. Ich sehe jetzt förmlich Mißtrauen wachsen. Das hängt einfach damit zusammen, daß es sich um eine vom Arbeitsamt geförderte Maßnahme handelt.
Das Ganze hat keinen religiösen Hintergrund, Sekte steckt auch keine dahinter, die Teilnehmer bleiben anonym und Folgekontakte sind bisher nicht vorgesehen.

Torsten Reichelt

Hallo! Diese MAO-Hemmer sind keine besondere Lösung in unserer Zeit jetzt. Da gibt es doch viel bessere Sachen wie die Gruppe der Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI). Z.b. Zoloft, seroxat, Sepram, Cipramil, Fluctin.... Wenn es Dich so sehr belastet und einschränkt in Deinem Leben, dann würde ich Dir empfehlen einen guten Psychiater aufzusuchen der mit allgemein neuen Medikamenten arbeitet, wie z.b. SSRI oder nichtbenzodiazepine z.b. Atarax, Buspiron-Bespar. Alles gute für die Zukunft! A. O.





Dr. Hans Morschitzky
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