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Hallo zusammen...
Mich begleitet jeden Morgen unmittelbar nach dem Aufwachen die Angst....meistens bezieht sich die Angst auf den Tag, d.h. ich frage mich, ob ich den Tag gut überstehe, eine Panikattacke bekommen werde, was ich machen kann, usw.

Es fällt mir oft sehr schwer diese Fragen aus meinem Kopf zu bekommen, da diese meine Sorgen nur noch schlimmer machen.

Sobald ich einmal kurz aufwache merke ich, dass ich mich selbst dazu dränge wieder einzuschlafen um dem ganzen aus dem Weg zu gehen, was dann logischer Weise aber nicht klappt und absolut der falsche Ansatz dafür ist. Dennoch begehe ich den Fehler immer wieder.

Gegen Nachmittag/Abend geht es mir meist besser, wenn ichs gut gemacht habe fühle ich mich auch beim Einschlafen wohl. Allerdings schleicht es sich schon langsam ein, dass ich Abends schon an den nächste morgen denke und das hindert mich dann am einschlafen.

Jemand Erfahrungen damit? Und Tipps?
Vielen Dank schon mal im voraus.

17.06.2017 09:58 • 18.05.2024 x 2 #1


60 Antworten ↓


Hallo Silent
So ging es mir lange auch. Mir brachte es aber nix im Bett zu bleiben ,dass machte alles nur noch schlimmer,die Gedanken wurden unerträglich.
Versuche mal dann aufzustehen und was zu tun,dich abzulenken. Versuche morgens quasie ein Ritual reinzubringen. Mir half es Yoga zu machen.

A


Angst beim Aufwachen

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Gute Idee mit dem Yoga

Hallo Silent21,

Deine Angst davor, den Tag gut zu überstehen ist eine sehr häufige Angst.
Zitat:
Es fällt mir oft sehr schwer diese Fragen aus meinem Kopf zu bekommen, da diese meine Sorgen nur noch schlimmer machen.


Diese Fragen bekommst Du auch schlecht aus Deinem Kopf. Sie stammen ja von bisher gemachten Erfahrungen von Dir.
Du solltest versuchen Dir morgens und eventuell auch schon abends gut zuzureden.
Sage Dir selbst immer wieder Sätze, wie.

Vor den Sorgen und Problemen des Tages brauche ich keine Angst zu haben.
Ich bin stark.
Ich bin klug und stark genug, um die Dinge des Tages zu lösen.
Ich brauche keine Angst vor dem Tag zu haben.
Alle anfallenden Probleme werde ich lösen.


Du kannst auch versuchen, Dir abends schon die Hauptpunkte aufzuschreiben, was Du am nächsten Tag
alles erledigen willst.

Auch Rituale, wie Evelin67 empfiehlt, können die morgentliche Unruhe abschwächen.

Gute Besserung

Bernhard

Ich habe die selben Probleme seit gut 2 Jahren. Werde meist gegen 5 Uhr wach. Will dann auch immer wieder einschlafen, was leider nicht mehr klappt. Am Schlimmsten ist dann immer das Gedankenkarusell.

Zitat von petrus57:
Ich habe die selben Probleme seit gut 2 Jahren. Werde meist gegen 5 Uhr wach. Will dann auch immer wieder einschlafen, was leider nicht mehr klappt. Am Schlimmsten ist dann immer das Gedankenkarusell.


Jap das stimmt. War heute halb 4 das erste Mal wach. Habe dann die Tipps befolgt und ne Stunde später war ich so müde dass ich wieder ins Bett bin. Hab dann nochmal bis 7 geschlafen

ich kenne das auch...wenm ich morgens aufwache, dteht sich das Gedankenkarussel. Meist sind es Sorgen um meine Familie. Z.B. soll mein Mann jetzt zum Hämatotogen, weil einige Blutwerte nicht o.k. sind. Ich sehe schon wieder die schlimmsten Dinge..Leukämie usw. Ich versuche mich dann immet damit zu beruhigen, dass die Sprechstundenhilfe ihm gesagt hat, als er die Überweisung holte, dass er sich keine Sorgen machen soll. Es wäre nur zur Vosicht. Ich hoffe, das stimmt. denn ich gehe davon aus, dass,wenn es was Schlimmes wäre, hätte der Arzt ihn gleich ins Krankenhaus übetwiesen und nicht durch die Sprechstundenhilfe eine Überweisung geben lassen. Im Laufe dey Tages beruhige ich mich auch einigermaßen. Aber morgens nach dem Aufwachen ist es ganz schlimm. Ich kann mich gar nicht beruhigen. Dann stehe ich auch lieber auf...irgendwelche beunruhigenden Gedanken schwirren mir immer durch den Kopf

Das Nervigste neben den ganzen Gedanken und dem komischen Gefühl im Körper ist der Schlafentzug dadurch für mich. Früh aufwachen, durch den Tag schleppen damit man Abends hoffentlich schnell einschläft und Nachts dann ständig aufwachen. Das zerrt echt an meinen Nerven.

Zitat von Silent21:
Das Nervigste neben den ganzen Gedanken und dem komischen Gefühl im Körper ist der Schlafentzug dadurch für mich. Früh aufwachen, durch den Tag schleppen damit man Abends hoffentlich schnell einschläft und Nachts dann ständig aufwachen. Das zerrt echt an meinen Nerven.



Kannst ja abends mal ein schlafanstoßendes AD wie Opipramol nehmen.

Zitat von petrus57:
Kannst ja abends mal ein schlafanstoßendes AD wie Opipramol nehmen.


Verträgt sich das mit Citalopram? Weißt du das zufällig? Nehme 40mg.

Zitat von Silent21:
Verträgt sich das mit Citalopram? Weißt du das zufällig? Nehme 40mg.


Denke schon. Ich nehme ja auch Escitalopram und Abends Mirtazapin.

Geht mir auch oft so, morgens schon zappelig und feuchte Hände, was der Tag wieder wohl bringt, bin jedesmal froh, wenn es Abends wird. Wenn ich keine Termine habe, geht es mir soweit gut. Habe ich welche, kann ich kaum schlafen. Dagegen habe ich noch keine Lösung gefunden, außer keine Termine zu haben.

Zitat von Andy3:
Wenn ich keine Termine habe, geht es mir soweit gut. Habe ich welche, kann ich kaum schlafen. Dagegen habe ich noch keine Lösung gefunden, außer keine Termine zu haben.


Kenne ich. Gib mir Bescheid sobald du eine Lösung hast;)

Zitat von Silent21:

Kenne ich. Gib mir Bescheid sobald du eine Lösung hast;)


Das mache ich

Ich kenne das auch, nur bei mir ist es dann so, das ich nicht aufstehen möchte und am liebsten den ganzen Vormittag verschlafen würde.
Wenn ich aber raus muss, wegen der Kids, dann schlepp ich mich des öfteren durch den Vormittag, und weiß nicht so recht was ich
mit mir anfangen soll. Ich kann mich auch nicht dazu aufraffen, etwas im Haushalt zu tun. Es ist gerade so, als ob ich Angst habe etwas
zu erledigen und dann denke ich nicht an meine Angst und werde dann einfach von ihr überfallen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Es ist schon besser geworden seit ich Therapie mache, aber die Anstriebsschwierigkeiten am Vormittag sind noch immer da. Am Wochenende
wenn mein Mann dann daheim ist, habe ich diese Schwierigkeiten nicht. Leider kann ich euch auch keine Tipps geben, da ich für mich auch noch
nichts entdeckt habe was mir hilft

Schöne Grüße

Ist bei mir auch so. Meinst wache ich sehr früh auf und sobald ich den ersten Gedanken an den Tag verschwendet habe rolle ich mich im Minutentakt nur noch von der einer auf die andere Seite. Am Abend fällt dann alles von mir ab. Manchmal will ich gar nicht einschlafen weil ich den Morgen so hasse...

Geht mir auch so, morgens fühle ich mich wie krank, mir ist übel, bin zittrig usw und immer der Gedanke was das wieder für ein schlimmer Tag wird! Abends geht es mir dann blendend!
Würde auch gerne mal wieder normal in den Tag starten und nicht 3 Stunden brauchen bis ich mal los komme
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@Rena410

Warst du denn heute arbeiten?

@koenig
Nein ich bin ein gutes Stück weitergekommen, bin um halb 6 aufgestanden hab mich komplett fertig gemacht, aber zum Auto hab ich es nicht geschafft! Aber sonst schaffte Ich es nicht mal aufzustehen!

Zitat von Andy3:
Geht mir auch oft so, morgens schon zappelig und feuchte Hände, was der Tag wieder wohl bringt, bin jedesmal froh, wenn es Abends wird. Wenn ich keine Termine habe, geht es mir soweit gut. Habe ich welche, kann ich kaum schlafen. Dagegen habe ich noch keine Lösung gefunden, außer keine Termine zu haben.

Zitat von Rena410:
Geht mir auch so, morgens fühle ich mich wie krank, mir ist übel, bin zittrig usw und immer der Gedanke was das wieder für ein schlimmer Tag wird! Abends geht es mir dann blendend!
Würde auch gerne mal wieder normal in den Tag starten und nicht 3 Stunden brauchen bis ich mal los komme


Ich schließe ich hier mal an - außer dass es mir abends nicht gut geht, weil ich genauso Angst vor der Nacht habe und dem nächsten Tag, da ich jeden Morgen aufstehen und raus gehen muss.

A


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Mira Weyer
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