Alltagsprobleme versetzen mich in Panik

Zitat von Grashüpfer:

Danke ihr beiden. Die Übelkeit ist fast weg. Und es geht mir besser! Ich bin zwar sehr müde und groggy - es wirkt! - aber auch ruhiger und nicht mehr so nervös. Das tut so gut! Endlich ist dieser Dauerstress mal weg! Aber das Zeug ist schon heftig: ich wohne im 2. Stock. Bin kaum die Treppen hoch gekommen, so müde waren meine Beine. Und das Herz hat gepumpt...

Aber es geht dir besser. Super.

Zitat von Grashüpfer:

Genau, soleil, und darüber bin ich so froh!

Ich auch.

Zitat von Grashüpfer:

Ehrlich? Ach du bist ja lieb.

Na ja, ich hatte mir in letzter Zeit schon Sorgen um dich gemacht. Aber jetzt geht es dir zum Glück wieder besser.

@ Grashüpfer,

Super, das deine Übelkeit vorbei ist .

Ich hatte schon mal im Hinterkopf, daß evtl. das Doxepin mich so zur Erschöpfung bringt (?)...eigentlich habe ich es seitdem ich es nehme .
Wenn ich hier im Haus ne Treppe rauf gehe, bin ich auch aus der Puste.

Ich melde mich mal wieder. Gestern und heute habe ich vermehrt mit Völlegfühl und Übelkeit zu tun. Die Angst schlägt wohl grad auf den Magen, vor allem morgens nach dem Frühstück, esse gar nicht viel, trotzdem. Das ist so unangnehm, habe es immer noch. Gestern ist es im Laufe des Tages verschwunden. Später das Mittagessen kann ich vertragen, alles komisch. Es ist jedes Organ mal dran? Macht das alles die Angst? Gleich um 15 Uhr kommen meine Kinder zum Kaffee und Kuchen, bin total aufgeregt, warum nur?
Sind doch NUR die Kinder...ich kapier es nicht? Sowas hatte ich auch noch nicht...

Denke schon wieder an Krankheiten, vielleicht eine Herzmuskelschwäche...

Ich kann deine Aufregung vor dem Besuch der Kinder gut verstehen, ihre Meinung und dass sie zufrieden sind, spielt eben eine große Rolle und gerade die heißgeliebten Töchter sind oft die größten Kritiker, doch das ist eine andere Geschichte.

Zitat von kritisches_Auge:

Ich kann deine Aufregung vor dem Besuch der Kinder gut verstehen, ihre Meinung und dass sie zufrieden sind, spielt eben eine große Rolle und gerade die heißgeliebten Töchter sind oft die größten Kritiker, doch das ist eine andere Geschichte.

Da hast du Recht, man möchte, daß es ihnen gut geht und versucht, trotz des Zustandes, für sie da zu sein, obwohl sie ja wissen, was mit mir los ist. Wir waren sogar noch später spontan griechisch Essen, was ich erst, wegen meiner Übelkeit, nicht wollte. Mir war auch immer weinerlich zumute, habe mich dann doch überreden lassen, war gar nicht so schlimm, sogar gut.
Nur auf dem Rückweg war mir wieder übel...das Hirn erinnert sich wieder, leider... .

Zitat von Grashüpfer:

Ich kann mich nur anschließen, kann deine Aufregung auch gut verstehen, @Minkalinchen . Mir geht es so, wenn meine Eltern oder auch anderer Besuch kommt.Hast du schon mal Melissentee probiert? Der wirkt beruhigend, und ich finde er hilft wirklich. Ich glaube, Angst kann ganz unterschiedliche körperliche Reaktionen auslösen. Im Grunde reagiert der Körper über die Maßen, weil er ständig - mal mehr mal weniger, aber meistens doch latent - unter Angst = Stress steht.Ich lese gerade ein Buch, wo solche Zusammenhänge erläutert werden. Es ist super.

Bei anderen Besuchern bin ich noch aufgeregter.
Melissentee habe ich noch nicht getrunken, muß ich mal probieren, danke für den Tipp. Früher mochte ich überhaupt keinen Tee nur wenn ich krank war/bin, dann Kamille. In letzter Zeit komme ich wohl auf den Geschmack, mal andere Sorten zu probieren.
Die Angst sucht sich immer wieder was Neues, einfach nur Mist. Aber, wie schon geschrieben, das Essen war doch gut.

Heute Morgen wieder das alte Spiel, Angst, Völlegefühl etc. . Ich kann das gar nicht beschreiben, selbst wenn ich mal kurz positive Gedanken habe, nervt das, und die komischen Körpergefühle verstärken sich trotzdem. Kennt ihr das auch, wenn ihr versteht, was ich meine.
Was ich auch nicht kapiere, in letzter Zeit habe ich abends, vor dem Schlafen gehen, einen eher niedrigen Blutdruck 100/62 Puls 71, 99/66 Puls 70. Sonst hatte ich immer eher normal 122/71 in dem Dreh. Eigentlich sollte ich mich freuen, als wenn er zu hoch wäre, wie früher immer. Jetzt denke ich wieder, ob das Herz zu wenig pumpt und kaum noch Leistung bringt? Das versteh einer .
Ich suche mir immer die negativen Gedanken, schlimm . Ich hoffe, mein Erstgespräch bei der Psychologin am Mittwoch, bringt mir schon mal etwas Beruhigung. Die Wartezeit für die eigentliche Therapie dauert ja ein halbes Jahr, es sei denn, es springt jemand ab. Das wäre natürlich super.

Mein Mann kam gerade zu mir. Auf dem Dachboden ist eine undichte Stelle.
Ich habe Panik, Angst, kann nicht mehr klar denken. Ich hasse dieses Haus, mich und mein Leben. Ich hätte mich nie darauf einlassen sollen. Es ist wieder eine unlösbare Aufgabe für mich.

An manchen Tagen macht mir auch vieles Angst,zum Beispiel mit dem Bus zu fahren oder wenn ich eingeladen werde,doch ich kâmpfe dagegen an und hinterher bin ich Stolz es geschafft zu haben.

Zitat von Minkalinchen:

Dein letzter Absatz gibt mir grad zu denken. Es kann durchaus sein, daß sich die Kindheit 'wieder' bemerkbar macht.Bei mir wäre es wohl der Fall, denn meine Ängste hatten damals viel damit zu tun, laut meiner Psychologin.

Mir geht es auch so . Wir haben eine neue Heizung bekommen. Und ich war 3 Wochen im Ausnahmezustand. Mal von den 7000Euro abgesehen. Und ich finde das Kind kam dableiben wo es ist. Ich brauche das echt nicht nochmal. Irgendwie sind wir da falsch gepolt

Bei mir liegt es daran, dass mir nie einer das Gefühl vermitteln konnte: Das wird schon wieder, wir bekommen das hin, es gibt schlimmeres, ich bin für Dich da, wir schaffen das gemeinsam.

Gleich kommt der Dachdecker. Ich habe so Angst.

Ich kann das alles nachvollziehen, mir fehlt auch das Gemeinschaftsgefühl, und ich kenne kein Lob, du hast das gut gemacht oder wir schaffen das zusammen, eher das Gegenteil war der Fall. Man möchte mal aufgebaut werden...