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Igelchen
Hallo Leute, bin jetzt seit 2 Tagen im Forum, nach einer kleinen Vorstellung traue ich mich hier nun, 'meine Geschichte' aufzuschreiben und hoffe auf eure Ratschläge.

Kurz zu mir: Ich bin 22, lebe (noch) mit meiner Mutter zusammen in einer Wohnung und der Auslöser ist, warum ich jetzt hier schreibe, ist dass ich nächste Woche von zuhause ausziehen werde und ich jetzt schon eine totale Angst habe es meiner Mutter beizubringen.

Zu meiner Geschichte (hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich einbisschen mehr schreibe):
Ich zog 1999 mit meiner Mutter von Russland nach Deutschland um, all die Jahre bisjetzt gab es zwar Partner in ihrem Leben, aber die kamen und gingen, somit waren wir immer nur zu zweit. Mit meinem Vater habe ich Jahre keinen Kontakt und möchte diesen auch nicht.

Als Kind wurde ich regelmäßig geschlagen, ich kann mich aber bis heute nicht erinnern, warum. Hatte sie oft gefragt, wieso sie dies für richtig hielt, ihrer Meinung nach war ich einfach zu hyperaktiv. Neben körperlicher Gewalt, hatte sie mich verbal oft attackiert. Ich erinnere mich noch, als ich 12 war, es war Sommer, ziemlich warm, ich lief oft mit Shorts rum und musste mir immer von ihr Sachen wie 'Schweini, Schweini, Schweini' oder 'du wirst langsam echt fett' anhören, obwohl ich damals normalgewichtig war. Ihrer jetztigen Aussage nach wollte sie einfach vermeiden, dass ich zunehme und sieht das als nicht schlimm an. Somit rutschte ich nach und nach in die Magersucht ab, bis ich mit 18 Jahren 43 kg wog, bei einer Größe von 1,70m, was meine Mutter ebenfalls ganz toll fand, denn ich hatte ja 'Modelbeine, etc.'. So landete ich direkt nach dem Schulabschluss erstmal in einer Klinik, um da wieder rauszukommen.

Mein Lebenlang hatte sie auch getrunken, oft über den Durst, dass ich ihren Kopf oft abends aus der Toilette fischte, weil ich nicht verstand was los war. Ihre Exfreunde waren ebenfalls eine Katastrophe, agressiv, gegen Kinder und sie stand dann immer zu denen als zu mir. Zuhause war auch immer Chaos, nicht das typische 'kreative' Chaos sondern einiges an verschimmelten Lebensmitteln, überall Flaschen, alles wirklich total verdreckt, überall Wäscheberge, sodass ich sehr früh angefangen habe als Kind zu putzen, Waschen, bügeln und einzukaufen, damit ich mich nicht allzu extrem schämen musste, mal jemanden einzuladen.

Bis heute erinnere ich mich an die Eltern meiner Freundinnen, egal ob alleinerziehend oder als Paar, ich habe diese immer bewundert. Normale, fürsorgliche Menschen, die es schaffen, den Haushalt zu machen, für die Kinder da zu sein, sich mit Freundinnen treffen, soziale Kontakte haben. Meine Mutter gehört zu denen, die sich an einen dominanten Mann klammern, drumherum keine sozialen Kontakte haben und jeden, egal ob nahestehend oder nicht, kritisieren (um vielleicht nicht auf eigene Probleme zu schauen). Somit ging das bis heute so, dass sie immer alleine zu hause ist, nie im Haushalt mithilft, trinkt, verbal ausfallend ist. Oft, wenn ich sie gefragt habe, ob sie denn nicht mag, dass jeder ein Zimmer zum aufräumen zugeteilt bekommt, nahm sie das wohl als Beleidigung auf und so kam es zum Streit.

Ein weiteres Problem kommt dazu, dass ihr letzter Lebensgefährte letztes Jahr Oktober verstorben ist, was sie wohl total zerstört hat (und mich), denn so wurde alles viel schlimmer und sie war nurnoch zuhause + Alk. wurde mehr. Und seitdem habe ich wirklich extreme Depressionen und in letzter Zeit wieder Suizidgedanken. Durch dieses isolierte Leben was ich vorgelebt bekommen habe, habe ich aktuell auch fast niemanden mehr und entwickelte eine Starke Soziale Phobie. Hatte ja bereits erwähnt dass ich direkt nach meinem Schulabschluss in die Klinik kam, danach nurnoch von Therapie, Medi's, neuen Ärtzten hin und her.

Jetzt komme ich aber zum Grund, warum ich schreibe:
Seit einem halben Jahr bin ich mit meinem Freund wieder zusammen, er ist wirklich ein toller Mensch. Er hat leider ebenfalls einen Elternteil, der Alk. hat, somit kann ich da gut mit ihm reden, im Gegensatz zu mir hat er sich da aber geschafft, emotional und räumlich zu distanzieren und er hat mir angeboten, bei ihm einzuziehen, ich sagte ja. Die 'heimlichen' Vorbereitungen laufen seit Wochen, ich packe schon Kleinigkeiten, kündigte meinen hierigen DSL-Vetrag und nächstes Wochenende geht es los
Und meine Mutter...ich weiss nicht wie ich es ihr sagen soll. Ich habe wirklich Panik, Panikattacken, Agressionen, weil ich einfach weiss, dass ich raus muss hier aber emotional so verwirrt bin.

Durch die ganze Isolation und den Tod ihres Freundes hatte sie nur mich, sonst niemanden. Seit dem ich mit meinem Freund auch zusammen bin und ab und zu wieder unter Leute komme, merke ich, wie zickig und abwertend sie sich mir gegenüber verhält.

Wisst ihr, ich fühle mich sehr wohl bei meinem Freund, wir waren schonmal 3 Jahre zuammen, wohnten auch gemeinsam, das war wirklich meine glücklichste Zeit. Ordentliche Wohnung, er hatte mich immer bei meinen Therapien untersützt sodass ich sogar oft alleine, ohne Panikattacken rausgehen konnte. Leider trennten wir uns aus meiner Intiative heraus und ich zog bei meiner Mutter wieder ein. Ich weiss 100% dass es mir dort besser gehen wird, ein geregelter Alltag, geteilte Hausarbeit, keine Eskapaden, nicht dieser eklige Geruch von zuviel Alk., aber ich habe auch große Angst, weil ich einfach auch über die Jahre mein Selbstwertgefühl verloren habe.

Ich möchte mich im Vorraus für Rechtschreibfehler und den langen Text entschuldigen, hoffe, ihr habt einen Ratschlag für mich.

LG

18.03.2016 17:49 • 04.04.2016 #1


30 Antworten ↓


Icefalki
Liebes Igelchen, du brauchst keinen Ratschlag, du machst es doch richtig.

Geh da weg, und für deine eigene innere Ruhe, schaust du ab und an mal bei deiner Mutter vorbei, und machst, was du für richtig hältst.

Genau das sagst du auch, wenn du gehst. Sie hat ihr Leben, und macht das, was sie für richtig hält und du jetzt auch.

Brauchst dafür keine Entschuldigung und auch kein schlechtes
Gewissen haben. Hast genug gelitten und jetzt beginnst du ein neues Leben.

Für die Zukunft, schau, dass du soweit auf die Beine kommst, dass du einen Job hast, der dich ernährt. Für alle Fälle, damit du immer mehr Selbstständigkeit erlangst.

Du bist für deine Mutter nicht verantwortlich. Sie ist alt genug und Kinder haben das Recht auf ein eigenes Leben.

Wenn du das Verlangen hast, nach ihr zu sehen, ist das voll in Ordnung. Zu Deinen Bedingungen.

Wer weiß, vielleicht gibt ihr das den nötigen Ansporn, etwas selbst verändern zu wollen.

Ich wünsch dir auf jeden Fall, alle Gute für dein neues Leben. Und vergiss nicht, es ist dein Leben.

18.03.2016 18:11 • x 1 #2


A


Alk. Mutter/Auszug aus der Wohnung

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Perle
Hallo Igelchen,

es ist vollkommen normal, mit 22 Jahren von zu Hause auszuziehen. Das ist der Lauf des Lebens und wichtig für die eigene Entwicklung.

Du musst Dich nicht rechtfertigen, warum Du ausziehst. Dass es bei Deinem Freund so schön ist klingt bei Dir fast wie eine Entschuldigung. Du darfst aber glücklich leben - so wie jeder andere Mensch auch.

Als Kind warst Du abhängig von dem Erwachsenen-Umfeld. Jetzt bist Du erwachsen und kannst und darfst ganz allein entscheiden, wie und welches Leben Du führen möchtest.

Deine Mutter informiere jetzt zeitnah, nicht erst, wenn Du in der Haustür stehst. Sprich es sachlich aus, ohne große Emotionen und Erklärungen.

Deine Mutter ist selbst für ihr Leben verantwortlich.

LG, Martina

18.03.2016 18:12 • x 1 #3


Igelchen
Danke euch für eure Antworten!
Ich bereite mich aktuell vor, es ihr heute abend endlich zu sagen.
Ich möchte dass Gespräch auch nicht aus Vorwürfen gestalten, sondern habe mir überlegt zu sagen:
'Du, ich bin jetzt 22, fühle mich bereit auszuziehen, möchte 'flügge' werden, wie andere Leute in meinem Alter'.
Einfach ruhig und ohne viele Emotionen, wie ihr das auch geschrieben habt.

18.03.2016 18:25 • #4


Icefalki
Siehst du, sag ich doch, du machst das prima. Lass die Emotionen so gut es geht weg, streite nicht, informiere Sie einfach.

Und dass sie krank ist, dafür bist du nicht verantwortlich. Kannst uns ruhig schreiben, wenn dich das Thema sehr beschäftigt. Wir unterstützen dich gerne.

Aus eigenem Erleben kommt das schlechte Gewissen immer mal wieder hoch. Da ist es gut, wenn man sich austauschen kann.

Die Eltern konnte man sich nicht aussuchen, und ja, sie haben schon eine ernorme Macht, uns zu verhunzen. Ist aber irgendwann vorbei. Das einzige Wichtige ist, mach du das später besser. Dann hatte selbst das auch einen Sinn.

18.03.2016 18:35 • x 1 #5


Perle
Ja, ok. Finde ich gut.

Aber eine kleine Korrektur gestatte mir bitte: Du möchtest nicht flügge werden, sondern Du bist es!

LG, Martina

18.03.2016 18:38 • x 1 #6


P
Hallo Igelchen,

da ich selber Alk. bin bzw war kann ich verstehen dass Du Dich entfernen möchtest von dem was da an Dir haftet. ich selber neigte zwar nie dazu meine Mitmenschen schlecht zu händelnwenn ich getrunken habe aber ich kann mir durchaus denken wie es Dich belastet was da los ist.

Du bist jetzt 22, und ich finde dass es höchste Zeit ist Deine eigenen Wege zu gehen. ich bin mit 19 zuhause raus, 600km weg und hab mich dann völlig alleine finanziert, mein Studium geschafft mit verschiedenen Nebenjobs und es ist was ordentliches aus mir geworden. mit 22 ist es durchaus fällig dass Nest zu verlassen und auf eigenen Füßen zu stehen, vor Allem dann wenn man so etwas Belastendes zurück lassen kann und sich dann auf sich selber konzentreren kann.

18.03.2016 18:43 • x 1 #7


Vergissmeinicht
Liebes Igelchen,

meine Vorschreiberinnen haben schon sehr viel Wahres geschrieben und zu entschuldigen gibt es garnichts. Mit Deinen 22 Jahren machst Du das ganz prima und ohne Dich näher zu kennen kann ich schreiben, das ich Dich irgendwie mag.

Für das Gespräch heute Abend wünsche ich Dir Mut, Ruhe und Kraft; berichte mal. Lass Dich in Gottes Namen nicht von Deinem Weg abbringen. Es gibt genug, was in Deinem jungen Leben aufgearbeitet werden muss.

Drück Dich mal ganz dolle

18.03.2016 18:55 • x 1 #8


Igelchen
Nochmal danke für eure Antworten! Ich fühle mich aktuell durch eure Worte gestärker um mein Ziel anzugehen. Ich werde aufjeden Fall später noch berichten, wie das Gespräch verlaufen ist.

Perle:
'Aber eine kleine Korrektur gestatte mir bitte: Du möchtest nicht flügge werden, sondern Du bist es!'
Deine Worte haben mich wirklich positiv getroffen, hast mir damit ein Lächeln gezaubert.

Icefalki:
Ich weiss zwar noch nicht, ob und wann ich Kinder möchte, aber durch das Ganze was passiert ist und aktuell noch passiert, mache ich mir gedanklich immer eine kleine Liste, wie ich als Mutter handeln und auch nicht handeln würde, somit ja, ein Vorteil ist das schon.

Painfull:
Erstmal meinen Respekt dass du so jung schon auf eigenen Beinen standest! Das ist wirklich vorbildlich. Genau das wäre auch mein Wunsch, einfach mehr Mut haben, alleine was zu bewegen, aber ich arbeite dran! Da du geschrieben hast, da du selber von Alk. betroffen bist, wünsche ich dir ganz viel Kraft dass durchzustehen!

Vergissmeinnicht:

Vielen Dank

18.03.2016 19:52 • #9


P
Zitat von Igelchen:
Painfull:
Erstmal meinen Respekt dass du so jung schon auf eigenen Beinen standest! Das ist wirklich vorbildlich. Genau das wäre auch mein Wunsch, einfach mehr Mut haben, alleine was zu bewegen, aber ich arbeite dran! Da du geschrieben hast, da du selber von Alk. betroffen bist, wünsche ich dir ganz viel Kraft dass durchzustehen!


ich find das nicht jung. in dem Alter ziehen die meisten Menschen aus dem Elternhaus in die weite Welt hinaus.

was meinen Alk. angeht, ich hab den Absprung erstmal geschafft. da ich momentan aber wieder mitten in einer Kriese stecke hoffe ich dass ich trocken und tapfer bleibe.

18.03.2016 19:57 • x 1 #10


Igelchen
Sorry, habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass viele noch in den 20ern finanzielle Untersützung der Eltern bekommen, noch neben Bafög und allem. Zumindest hatte ich in meinem damaligen Bekanntenkreis viele Kinder, dessen Eltern sich noch neben dem Auszug um alles gekümmert haben.

18.03.2016 20:03 • #11


Uropanoel
Zitat von Painfull:
Zitat von Igelchen:
Painfull:
Erstmal meinen Respekt dass du so jung schon auf eigenen Beinen standest! Das ist wirklich vorbildlich. Genau das wäre auch mein Wunsch, einfach mehr Mut haben, alleine was zu bewegen, aber ich arbeite dran! Da du geschrieben hast, da du selber von Alk. betroffen bist, wünsche ich dir ganz viel Kraft dass durchzustehen!


ich find das nicht jung. in dem Alter ziehen die meisten Menschen aus dem Elternhaus in die weite Welt hinaus.

was meinen Alk. angeht, ich hab den Absprung erstmal geschafft. da ich momentan aber wieder mitten in einer Kriese stecke hoffe ich dass ich trocken und tapfer bleibe.


Du bleibst auch tapfer und trocken, ohne das Wort Ich hoffe

18.03.2016 20:04 • #12


Igelchen
Ja, das habe ich vergessen zu sagen.
Du schaffst es! Auch wenn ich dich persönlich nicht kenne, Painfull, ich wünsche dir nur das beste und dass du auch diese Kriese überstehst!

18.03.2016 20:05 • #13


P
Zitat von Igelchen:
Sorry, habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte damit sagen, dass viele noch in den 20ern finanzielle Untersützung der Eltern bekommen, noch neben Bafög und allem. Zumindest hatte ich in meinem damaligen Bekanntenkreis viele Kinder, dessen Eltern sich noch neben dem Auszug um alles gekümmert haben.

das ist aber eher selten dass man in dem Alter noch Unterstützung bekommt. also was das sich um alles kümmert angeht, da tut man seinen Kindern keinen gefallen mit in dem Alter. und finanziell denk ich das auch dass das ein Fehler ist. ich hab weder BaFöG noch Geld von der Familie erhalten und bin auch nicht verhungert. ich denke dass man gar nicht früh genug lernen kann auf eigenen Füßen zu stehen.

Zitat von Igelchen:
Ja, das habe ich vergessen zu sagen.
Du schaffst es! Auch wenn ich dich persönlich nicht kenne, Painfull, ich wünsche dir nur das beste und dass du auch diese Kriese überstehst!

danke!

Zitat von opanuel:
Du bleibst auch tapfer und trocken, ohne das Wort Ich hoffe

Du kennst mich doch, ich schaff das, muss nur zwischendrin mal bißchen jammern - das erleichtert mich !

18.03.2016 20:15 • #14


Igelchen
Ich wollte mich nochmal melden.

Ich habe es ihr vorhin gesagt, ich habe das Gefühl mich emotional tausende KG leichter zu fühlen.
Das Gespräch verlief ihrerseits laut, Sie hat zwar gesagt, ich soll doch machen, aber von ihr gibt es null Unterstützung (nicht finanziell gemeint, eher dass sie dass nicht gut heisst). Das Gespräch ist jetzt vorbei. Ich fühle mich wirklich besser. Es kann losgehen in eine bessere Zukunft.

20.03.2016 02:54 • #15


M
Großen Respekt davor, was du alleine geschafft hast. Ich wäre nicht so stark, wäre es aber gerne.
Ich wünsche dir alles Gute und einen guten Start in ein entspanntes, geregeltes Leben. Wer so hart dafür arbeitet, verdient es auch.
Ich weiß (glücklicherweise) nicht wie es ist, wenn die Mutter nicht als Unterstützung da ist. Aber fühl dich nicht für sie verantwortlich! Es ist emotional bestimmt nicht einfach, aber auch sie hatte Chancen und Möglichkeiten, etwas, einfach mal irgendetwas richtig zu machen.
Geh deinen Weg, zusammen mit deinem Partner.

20.03.2016 04:56 • x 1 #16


Igelchen
Hallo Mirimo, danke für deine Nachricht!

Ich bin zwar grade schlaflos, nicht aber weil es mir schlecht geht, sondern weil ich einfach noch glücklich bin, dass ich dieses Geständnis hinter mich gebracht habe.

Ich werde alles geben, um das Beste aus meinem Leben zu machen!

Danke dir!

20.03.2016 05:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

igel
Meinen Glückwunsch, Du hast alles richtig gemacht und stehst am Beginn es neues, besseren Lebensabschnittes.

Meine Mutter war schwer Alk. und hat mir als Kind das Leben zur Hölle gemacht. Das Tragische ist, dass man als Kind hilflos und ausgeliefert ist. Du bist erwachsen, keineswegs hilflos und hast den einzig richtigen Schritt getan. Raus, weg, Dein Leben leben.

21.03.2016 09:30 • x 1 #18


Icefalki
Liebes Igelchen, das freut mich, dass das so gut gelaufen ist.

Was man daraus lernen sollte, dass manche Vorstellungen in der Fantasie schrecklicher sind, als dann die echte Konfrontation.

Also, ab in ein selbstbestimmtes Leben. Viel Spaß dabei.

21.03.2016 14:14 • x 1 #19


Igelchen
Ich möchte erstmal allen ein Danke sagen, die mir hier geantwortert haben! Wirklich danke!
Ich hatte letzte Woche noch wirklich große Panikattacken, weil ich eben wusste, dass ich es irgendwann sagen muss, ich malte mir schon eine Katastrophe aus. Dann meldete ich mich hier an, weil ich sonst nicht wusste, wo ich darüber reden kann.
Wie ich schon schrieb, die Reaktion auf meinen Umzug war von meiner Mutter negativ, sie sah es nicht als notwendig, aber ich hörte auch schon nicht mehr zu, weil diese Erleichterung da war, jetzt fühle ich mich wirklich besser.
Mein Umzug geht am Wochenende los, gut weil die Feiertage noch sind, da wird es nicht so stressig.
Auch wenn ich noch mit anderen Problemen zu kämpfen habe, ein Schritt ist gemacht!

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

21.03.2016 14:40 • #20


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