Hallo liebe Foren Menschen,
gerade bin ich ein bisschen verunsichert und dachte ich poste hier mal, in der Hoffnung eine Einschätzung von euch zu bekommen.
Ich leide an einer komplexen Traumatisierung aus der eine Agoraphobie und eine rezdivierende Depression entstanden ist. Seit vier Jahren arbeite ich nun meine Geschichte auf, die ich lange verdrängt hatte und bin seit diesem Jahr das erste mal wieder im vollen Besitz aller verdrängten Erinnerungen (Missbrauch, Gewalt, Pflege und Krebstod der Mutter u.s.w). Zum einen habe ich eine fraktionierte Therapie in einer Klinik gemacht. Das heißt ich war jedes Jahr stationär etwa sechs Wochen dort. Zum anderen habe ich zu Hause einmal die Woche ambulante Therapie gemacht. Dieses Jahr meinte meine Therapeutin in der Klinik, dass ich stationär durch sei und den Rest ambulant bearbeiten könne. Da das auch mein Gefühl war, habe ich mich sehr gefreut.
Als ich nun wieder kam, meinte mein ambulanter Therapeut sehr unerwartet, dass er das Gefühl habe mir nicht mehr weiter helfen zu können und mich bittet einen Ersatz zu finden. Das war irgendwie schon ein komisches Gefühl, aber da ich auch manchmal dachte das wir bei ihm therapeutisch sehr an der Oberfläche bleiben, habe ich es als Chance gesehen.
Nun war ich heute zum Kurzkontakt bei einer möglichen Nachfolge und die meinte auch: vier Jahre Therapie und dann noch ambulant und stationär. Wer soll Ihnen denn da noch weiter helfen?
Und das hat mich dann doch verunsichert.
Ist es nicht so, dass Lebensgesschichten unterschiedlich sind und daher eine Therapie auch unterschiedlich lange dauern kann? Gerade im Bereich Trauma? Eigentlich habe ich das Gefühl in den letzten vier Jahren kontinuierlich Fortschritte zu machen und nun wird mir das Gefühl gegeben, ich sei ein ganz harter Fall?
Wie lange macht ihr eure Therapie und wie würdet ihr die Sache einschätzen?
Ich würde mich sehr,sehr,sehr über Antworten freuen!
Lg
Carla
gerade bin ich ein bisschen verunsichert und dachte ich poste hier mal, in der Hoffnung eine Einschätzung von euch zu bekommen.
Ich leide an einer komplexen Traumatisierung aus der eine Agoraphobie und eine rezdivierende Depression entstanden ist. Seit vier Jahren arbeite ich nun meine Geschichte auf, die ich lange verdrängt hatte und bin seit diesem Jahr das erste mal wieder im vollen Besitz aller verdrängten Erinnerungen (Missbrauch, Gewalt, Pflege und Krebstod der Mutter u.s.w). Zum einen habe ich eine fraktionierte Therapie in einer Klinik gemacht. Das heißt ich war jedes Jahr stationär etwa sechs Wochen dort. Zum anderen habe ich zu Hause einmal die Woche ambulante Therapie gemacht. Dieses Jahr meinte meine Therapeutin in der Klinik, dass ich stationär durch sei und den Rest ambulant bearbeiten könne. Da das auch mein Gefühl war, habe ich mich sehr gefreut.
Als ich nun wieder kam, meinte mein ambulanter Therapeut sehr unerwartet, dass er das Gefühl habe mir nicht mehr weiter helfen zu können und mich bittet einen Ersatz zu finden. Das war irgendwie schon ein komisches Gefühl, aber da ich auch manchmal dachte das wir bei ihm therapeutisch sehr an der Oberfläche bleiben, habe ich es als Chance gesehen.
Nun war ich heute zum Kurzkontakt bei einer möglichen Nachfolge und die meinte auch: vier Jahre Therapie und dann noch ambulant und stationär. Wer soll Ihnen denn da noch weiter helfen?
Und das hat mich dann doch verunsichert.
Ist es nicht so, dass Lebensgesschichten unterschiedlich sind und daher eine Therapie auch unterschiedlich lange dauern kann? Gerade im Bereich Trauma? Eigentlich habe ich das Gefühl in den letzten vier Jahren kontinuierlich Fortschritte zu machen und nun wird mir das Gefühl gegeben, ich sei ein ganz harter Fall?
Wie lange macht ihr eure Therapie und wie würdet ihr die Sache einschätzen?
Ich würde mich sehr,sehr,sehr über Antworten freuen!
Lg
Carla
20.03.2017 13:46 • • 05.05.2017 #1
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