Hallo,
Ich war vor 1,5 Wochen bei der psychologischen Beratung, weil ich in den letzten Monaten recht antriebslos bin und sich jetzt zusätzlich noch meine Freundin von mir getrennt hat. Die Beratung war eigentlich sehr gut und ich habe viel von mir erzählt. Es ging hauptsächlich darum, dass es mir schwer fällt mich zu etwas zu motivieren, dass ich aber durch meinen Hund trotzdem oft raus gehe und mich dadurch auch häufiger mit Freunden treffe. Das tut mir auch alles sehr gut. Ich habe auch angesprochen, dass ich in letzter Zeit häufiger über andere Sachen, die in der Vergangenheit vorgefallen sind, nachdenke (sexueller Missbrauch und schwierige Familienverhältnisse in einer Zeit, als meine Schwester starke psychische Probleme hatte). Der Berater hat mir empfohlen, eine Therapie anzufangen. Ich war mir aber sehr unsicher ob es das richtige für mich wäre, also hat er mir ein paar Dinge an die Hand gegeben und wir haben einen neuen Termin in ein paar Wochen ausgemacht. Unteranderem hat er mir ein Buch namens Grübeln empfohlen. Seit dem bin ich aber permanent am überlegen, ob ich wirklich grübel und ob mich die Sachen denn wirklich belasten und ob eine Therapie nicht viel zu übertrieben wäre. Die anderen Themen sind jetzt irgendwie voll in den Hintergrund gerückt, was ich seltsam finde. Außerdem fühle ich mich direkt schlecht, wenn ich mal über belangloses, positives oder auch einfach garnichts nachdenke. Ich fühle mich auch schlecht, wenn ich dann doch mal etwas auf die Reihe kriege. Ich habe das Gefühl, dass es mir jetzt nicht mehr gut gehen darf, weil es sich dann anfühlt als hätte ich gelogen. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur faul und jetzt möchte mir der Berater sogar helfen einen Therapieplatz zu finden.
Hat oder hatte vielleicht jemand schonmal ähnliche Gedanken oder kann das besser einordnen als ich?
Lieben Dank
Ich war vor 1,5 Wochen bei der psychologischen Beratung, weil ich in den letzten Monaten recht antriebslos bin und sich jetzt zusätzlich noch meine Freundin von mir getrennt hat. Die Beratung war eigentlich sehr gut und ich habe viel von mir erzählt. Es ging hauptsächlich darum, dass es mir schwer fällt mich zu etwas zu motivieren, dass ich aber durch meinen Hund trotzdem oft raus gehe und mich dadurch auch häufiger mit Freunden treffe. Das tut mir auch alles sehr gut. Ich habe auch angesprochen, dass ich in letzter Zeit häufiger über andere Sachen, die in der Vergangenheit vorgefallen sind, nachdenke (sexueller Missbrauch und schwierige Familienverhältnisse in einer Zeit, als meine Schwester starke psychische Probleme hatte). Der Berater hat mir empfohlen, eine Therapie anzufangen. Ich war mir aber sehr unsicher ob es das richtige für mich wäre, also hat er mir ein paar Dinge an die Hand gegeben und wir haben einen neuen Termin in ein paar Wochen ausgemacht. Unteranderem hat er mir ein Buch namens Grübeln empfohlen. Seit dem bin ich aber permanent am überlegen, ob ich wirklich grübel und ob mich die Sachen denn wirklich belasten und ob eine Therapie nicht viel zu übertrieben wäre. Die anderen Themen sind jetzt irgendwie voll in den Hintergrund gerückt, was ich seltsam finde. Außerdem fühle ich mich direkt schlecht, wenn ich mal über belangloses, positives oder auch einfach garnichts nachdenke. Ich fühle mich auch schlecht, wenn ich dann doch mal etwas auf die Reihe kriege. Ich habe das Gefühl, dass es mir jetzt nicht mehr gut gehen darf, weil es sich dann anfühlt als hätte ich gelogen. Vielleicht bin ich ja auch einfach nur faul und jetzt möchte mir der Berater sogar helfen einen Therapieplatz zu finden.
Hat oder hatte vielleicht jemand schonmal ähnliche Gedanken oder kann das besser einordnen als ich?
Lieben Dank
29.04.2023 09:23 • • 29.04.2023 #1
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