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Wie schön zu hören, dass es bei dir bergauf geht und dir die Tagesklinik so gut tut!
Freut mich sehr für dich

Ich drück dir die Daumen, deinen Weg zu finden.

Bei mir ging es mit tiefenpsychologisch irgendwann nicht mehr weiter (kein Zugang zu Erinnerungen). Danach Verhaltenstherapie.

Für mich war das die beste Mischung. Erst, soweit es ging, das früherer aufarbeiten und dann mit dem Jetzt umgehen, wie es ist und von da aus immer weiter.

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Verhaltenstherapie - Erfahrungen gesucht

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@Greta__ es freut mich wirklich sehr, wenn es dir mittlerweile besser geht.

Ich wünsche dir auch für die weiteren Schritte auf deinem Weg ganz viel Kraft und alles Gute.

@Greta__ Das freut mich so sehr für Dich Ich bin sehr gespannt auf Deinen Abschlussbericht.

Wie lieb von Euch, vielen Dank

Was ich gern berichten möchte: 2 Gruppen, einmal Journaling sowie Gestaltungstherapie helfen mir ungemein. Im Journaling werden Themen vorgegeben und da ich immer gern und viel geschrieben habe, hab ich den Zugang wieder gefunden.

Gestaltungstherapie malen wir zu vorgegeben Themen. Es geht nicht um das malen ansich sondern um das, was heraus kommt.

Beides eröffnet mir unheimlich viel und bringt mich sehr voran.

Liebe Grüße

Liebe Greta_ ,

es freut mich auch wirklich sehr für dich, dass der Aufenthalt bislang positiv verlaufen ist !

Für die letzten Tage/Wochen wünsche ich dir noch viel Erfolg, positive Erfahrungen und hilfreiche Erkenntnisse !

Viele liebe Grüße

@Greta__ hallo du

Ich habe schon lange eine angststörung mit Panik und besuche jetzt seit einem Jahr eine Verhaltenstherapie. Ich habe davor auch Tiefenpsychologisch probiert und teile deine Meinung vollkommen. Mir persönlich hat es gar nichts gebracht eher im Gegenteil mich eher nur noch schlechter fühlen lassen, das alles über zu analysieren hat mir irgendwie gar nicht geholfen.

Ich finde Verhaltenstherapie sehr gut überlege aber tatsächlich immer mehr zu behaviouraler Therapie zu wechseln die macht man meistens bei borderline (was ich nicht habe) aber ich habe gelesen dass das irgendwie helfen soll feste Gedankenmuster besser zu lösen.

Die Tagesklinik läuft positiv, das ist wunderbar, die Therapien helfen weiter, so soll es sein. So wirst Du eine Menge über Deine Persönlichkeit erleben, was die Entwicklung voranbringt und hoffentlich noch lange nachwirkt. Irgendwann ist die Zeit um, dann geht es wieder in den persönlichen Alltag mit neuen Aufgaben. Um die Zeit nach der täglichen Therapie geht es letztendlich, um die Zeit der selbstständigen Bewältigung. So sind jetzt die Therapieinhalte zu betrachten.

Guten Morgen.

Nun bin ich 1,5 Monate aus der Tagesklinik und der Alltag ist wieder voll im Gang...

Ich habe zum 01.10. wieder angefangen zu arbeiten, 100% Remote, 30 Stunden/Woche. Sich darauf einzulassen, ist nicht einfach, der Maßstab 120 % zu geben, weil nur wenn ich was leiste bin ich liebenswert lässt stark grüßen....

In der Tagesklinik, welche ich wirklich jedem empfehlen kann, wurde auch endlich die Diagnose gestellt. kPTBS. Geahnt hatte ich es öfter, wusste aber nie wie das Kind heißt.

Ich bin medikamentös auf 150 mg Bupropion sowie 5 mg Escitalopram. Das Escitalopram soll ganz ausgeschlichen werden, das nehm ich ab Mitte Dezember mit meiner Psychiaterin in den Angriff.

Ich habe 1 x wöchentlich psychisch funktionelle Ergotherapie sowie 1 x wöchentlich Verhaltenstherapie.

Da ich extrem unter Trigger leide, die ich aber nie als solche identifizieren konnte (teilweise noch nicht kann), ist es ein ständiges Auf und Ab von Symptomen, falschen/sehr ungesunden Glaubenssätzen etc. Da versuchen wir therapeutisch zu arbeiten, zu verstehen usw.

Selbstwert, Selbstliebe, Selbstfürsorge sind große Themen, welche mir extrem schwer fallen. Grenzen setzen etc. pp.

Im großen und ganzen kann ich sagen das mir die Tagesklinik mehr geholfen hat als die jahrelange Therapie zuvor.

Liebe Grüße

Liebe Greta,

da Du nun wieder mit einer Arbeit begonnen hast, wünsche ich Dir viel Erfolg in dieser Tätigkeit.

Zitat von Greta__:
Sich darauf einzulassen, ist nicht einfach, der Maßstab 120 % zu geben, weil nur wenn ich was leiste bin ich liebenswert lässt stark grüßen..

Bestimmt weißt Du selbst, dass Du nicht wegen Deiner beruflichen Leistung liebenswert sein kannst.
Es zählen eher Deine menschlichen Qualitäten.

Gut finde ich, wenn Du die Kraft hast, Dich auf Deinen Job zu konzentrieren. Aber beruflich 70 bis 90 %
zu leisten halte ich für völlig ausreichend.
Eine berufliche Tätigkeit kann man eher mit einem Langstreckenlauf vergleichen. Weniger mit einem
100 m Lauf. Deshab gehören zwischendurch immer wieder mal Entspannungsphasen eingebaut.

Und was die Leistung betrifft, finde ich, ist es beindruckend und sehr anerkennenswert, was Du in
sehr kurzer Zeit für Dich geleistet hast.
Mach Dir Deine Erfolge nicht dadurch wieder kaputt, dass Du nun powerst, als hättest Du anderen
irgendetwas zu beweisen.

Zitat von Greta__:
Im großen und ganzen kann ich sagen das mir die Tagesklinik mehr geholfen hat als die jahrelange Therapie zuvor.

Bestimmt hat das auch damit zu tun, dass Du heute viel verständnisvoller mit Dir selbst umgehst.
Darauf solltest Du stolz sein. Und da geht noch ganz viel.

Zitat von Greta__:
falschen/sehr ungesunden Glaubenssätzen

Liebe Greta, in diesem Punkt kann ich Dir wirklich Mut machen. Gerade die Geschichte mit den Glaubenssätzen kann man in den Griff bekommen. Es geht nicht von heute auf morgen, aber es ist möglich. Nachdem ich das für mich zusammen mit meinem Therapeuten erst einmal aufgedröselt hatte und ich wirklich verstanden hatte, mit was ich mir da immer selbst im Weg stand, war es bis zur Änderung und Anpassung nicht mehr weit. Und heute ist es in manchen Situationen wirklich so, als würde ich das Leben durch eine neue, schärfere Brille betrachten. Und Dinge, von denen ich früher dachte, dass sie unmöglich sind, sind plötzlich kein Problem mehr. Das geht sogar so weit, dass ich manchmal extrem wütend werden, wenn ich realisiere, was ich in manchen Situationen früher mit mir habe machen lassen (Stichwort Grenzen setzen).

Hotin hat da recht - da geht noch ganz viel!

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Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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