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Zitat von Greta__:
ich hoffe so sehr das mir die Therapie hilft.

Ich würde es so nicht formulieren als Klient einer Psychotherapie.
Ich würde sagen, ich hoffe das ich mir selber helfen kann und mich die Therapie mit dem Therapeuten unterstützt.
Denn ob ich mein inneres Problem suche und zur Sprache bringe, liegt an mir.
Wenn es mir gelungen ist, ist es harte Arbeit und die kann erschöpfen.
Wenn es so ist, dann ist es ein gutes Zeichen, denn dann geht es voran.
Therapie ist nicht nur Streicheleinheit, es ist auch bewusst machen unbewusster Dinge.

Das es keine Streicheleinheit ist weiß ich. Das es mich so triggert und ich Symptome ohne Ende habe ist allerdings nicht schön. @realo

Ich habe verstanden was du mir sagen wolltest liebe @Kruemel_68

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Verhaltenstherapie - Erfahrungen gesucht

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Zitat von Greta__:
Das es mich so triggert und ich Symptome ohne Ende habe ist allerdings nicht schön.

Das ist der Grund, warum so viele die Therapie abbrechen, wenn es ans Eingemachte geht, an die Wahrheit. Wenn es seelische Baustellen gibt, dann tut es weh, wenn diese angesprochen werden, aber nur durch Ansprechen ist eine Verarbeitung möglich. Das ist ohne Frage eine schwierige Zeit, deshalb ist eine Psychotherapie nicht mal so nebenbei zu erleben, es verlangt einem alles ab. Jedoch sind diese Symptome, so unangenehm wie sie sind, nicht dieselben wie bei einer akuten Psychose. Diese Symptome, die aus der krassen Wahrheit entstehen, sind bis zur nächsten Sitzung abgeklungen und wenn man das dann anspricht beim Therapeuten, ist es möglich, die Intensität zu regulieren. Es muss nicht alles auf einmal auf den Tisch, sondern in Maßen, so, dass es verträglich ist. Auch das kann der Klient besser selber steuern, als wenn man es in die Hände des Therapeuten gibt, denn ihn triggert es nicht.

Zitat von realo:
Das ist der Grund, warum so viele die Therapie abbrechen, wenn es ans Eingemachte geht, an die Wahrheit. Wenn es seelische Baustellen gibt, dann tut ...

Eine Psychose meinte ich auch nicht.

Wir sind eher durch Zufall an den Punkt gekommen und das dieser Punkt solche Wucht hat, war weder ihm noch mir bewusst.

Ob die Symptome bis Freitag weg sind, weiß ich nicht. Ich weiß aber das ich Techniken benötige um mich selbst zu regulieren, denn ich mag mich nicht so ausgeliefert fühlen.

Zitat von Greta__:
Wir sind eher durch Zufall an den Punkt gekommen und das dieser Punkt solche Wucht hat, war weder ihm noch mir bewusst.

Das ist auch nicht immer planbar/vorhersehbar und macht den Umgang schwierig, wenn es dann zu so einer Situation kommt.
Zitat von Greta__:
Ob die Symptome bis Freitag weg sind, weiß ich nicht. Ich weiß aber das ich Techniken benötige um mich selbst zu regulieren, denn ich mag mich nicht so ausgeliefert fühlen.

Das verstehe ich gut. Das kannst du am Freitag auch direkt beim Therapeuten ansprechen. Einmal, wie es dir nach der letzten Sitzung ergangen ist mit den Symptomen und dann direkt im Anschluss, ob er Rat weiß, welche Techniken dir helfen können besser damit umzugehen. Da hat er bestimmt Ideen.
Dass man bis dahin erstmal die Zeit irgendwie überstehen muss, ist leider der Nachteil an der ganzen Sache.





Prof. Dr. med. Thomas Hillemacher
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