Hallo zusammen,
jetzt meld ich mich auch mal zu Wort. Ich muss Rio recht geben. Wenn jemand mit psychisch Erkrankten arbeiten kann, dann wir. Wir wissen selbst wie es ist mit ner psychischen Erkrankung zu leben und welche Schwierigkeiten da so auftauchen können.
Ich hab auch täglich mit psychisch kranken Menschen zu tun - jetzt nicht so oft persönlich, aber ich lese solche geschichten jeden tag in akten.
einerseits ist es beruhigend zu lesen, dass man nicht alleine mit solchen problemen ist, andererseits hab ich das problem, dass mich die geschichten auch immer wieder runterziehen. ist zu gewissen teilen eben auch ne gratwanderung.
@Alex:
Du solltest auf dich selbst hören. Du weißt am besten was dir gut tut, andererseits hab ich festgestellt, dass der Hang zum Vermeiden dann relativ hoch wird, weil wir Wahrscheinlichkeiten falsch einschätzen. Also solltest du dich manchmal auch ein bisschen fordern, um dir zu beweisen, dass du die Kontrolle über dein Tun noch hast. Wenn du Vermeidungsstrategien anfängst, wie z.B. nicht mehr aus dem Haus gehen etc, dann gibst du deiner Angst nur Futter und Nährboden udn sie wird dich immer mehr einschränken, das willst du aber doch nicht. Immer schön kleine Schritte machen. Dein Thera wird dir bestimmt weiter helfen.
11.09.2011 21:00 •
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