Soll ich die Verhaltenstherapie fortführen?

Ich bin seit ein paar Tagen hin- und hergerissen. Ich mache seit März letzten Jahres eine Verhaltenstherapie aufgrund meiner generalisierten Angststörung. Zudem nehme ich Paroxetin.

Das Paroxetin, so hab ich den Eindruck, wirkt im Moment gar nicht mehr. Ich bin immer traurig, depremiert, sehe alles schwarz, und will nicht mehr. Ich will die Therapie nicht mehr und ich will keine Medikamente mehr nehmen. Irgendwie bin ich auf dem Nullpunkt.

Kennt ihr das auch während einer Therapie?
Ich weiss einfach nicht woher das jetzt kommt und was ich machen soll....

Hi juttab,

abnehmen kann Dir die Entscheidung natürlich niemand, was am besten tun
Das Medikament würde ich tatsächlich absetzen, wenn Du das Gefühl hast,
es führt zu nichts Gutem mehr
Was die Therapie betrifft,
hast Du die Termine wöchentlich ?
Dann könntest Du z.B. versuchen, ob es Dir besser damit geht, die Termine nur
alle 14 Tage auszumachen, wenn Du an einem Tiefpunkt bist und mehr Zeit für Dich brauchst - jeder gute Therapeut wird darauf eingehen, wenn das Dein Bedürfnis ist
oder Dir überlegen, woran es außerdem liegen könnte
Liegt es dagegen am Kontakt zwischen Dir und dem Therapeuten, also daran, dass der Rapport zwischen Euch nicht stimmt,
ist vielleicht ein Abbruch doch das richtige.

Grüsse
und alles Gute
cichysp

Der Beitrag könnte von mir stammen-mir geht es genauso.Seit März 2013 fahre ich jede Woche 120km zum Therapeuten.Anfangs war es für mich auch ok,bin immer mit guter Laune und entspannt aus der Praxis.Nur jetzt glaube ich bringt mir das nichts mehr,keine Ahnung woran es liegt.Es nervt mich,wenn er mir immer wieder sagt,ich soll die Angst aushalten,soll meinen Körper vertrauen und und und!Paroxetin habe ich abgesetzt,nein bin dabei es auszuschleichen.
Dieses Zeug habe ich 2 Jahre genommen,ausser 20kg mehr auf den Rippen hat es nichts gebracht.davor habe ich 6 Jahre Trevilor genommen mit dem selben Effekt.jetzt habe ich Bachblütennotfallbonbon und rede mir ein ,dass sie helfen.Probier es doch mal mit pflanzlichen Mitteln.Würde dir und mir selbst sagen-Therapie zu Ende bringen,denn es kann auf keinen Fall schaden-oder?

Hallo,

kann dich sehr gut verstehen. Habe auch immer ein ungutes Gefühl zum Therapeuten zu gehen. habe deswegen auch schon oft meine Therapie abgebrochen, doch im Nachhinein bin ich deswegen nicht stolz auf mich. jetzt bin seit Anfang des Jahres wieder bei nem neuen, bisher fühle ich mich sehr wohl bei ihm. hoffe das bleibt so. wegen dem paroxetin kann ich mich panikbraut anschließen. habe auch ca. 20 kg zugenommen und bin mir nicht sicher ob es mir hilft. deweiteren nehme ich doxepin und habe notfalltropfen. Pflanzliche mittel habe ich auch schon ausprobiert, aber mich nicht damit wohl gefühlt.

Versuch die Therapie vorzusetzen. Es sei denn es passt nicht zwischen dir und dem Therapeut.

lg und alles gute,
hamone