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Leonie34
Hallo hallo,

also da es mir immer schlechter geht und ich mich nicht überwinden konnte weiter das Opipramol zu nehmen, war ich heute wieder bei meinem Hausarzt. Der mir einen Einweiseschein fürs Klinikum geschrieben hat.
Kennt sich jemand damit aus ?
Wie läuft das ab? Wie lange ist so ein Einweiseschein gültig ? Muss man dann direkt dort bleiben ? Erfolgt erst Diagnostik?
Habt ihr Erfahrungen ? Wird man wirklich nur mit Medis ruhig gestellt ?


LG

17.02.2020 12:13 • 17.02.2020 #1


5 Antworten ↓


Trust-One
Hey also erstmal würde ich da anrufen.
Bei der Klinik wo du hin möchtest.
Und dich da erkundigen wann du.
Du zu Aufnahme könntest wie.
Es da abläuft erstmal kannst du dich.
Bisschen Eingewöhnen und dann wirst.
Du Therapie haben Einzelgespräche und. Ergotherapie Sport usw mit.
Mit denn Medikamenten wirst du.
Eingestellt aber vorher wird das alles.
Besprochen mit der Überweisung das.
Weiß ich leider nicht viel Glück.
Wünsche ich dir.


Lg

17.02.2020 12:19 • x 1 #2


A


Klinikeinweisung - wie läuft das ab ?

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M
Bei mir war das so, dass ich telefonisch einen Termin vereinbart habe. Dort hatte ich dann ein Gespräch in dem geschaut wurde, wie dringend es ist. Ein paar Tage später habe ich dann einen Anruf erhalten, dass ich kurze Zeit darauf schon aufgenommen werden kann.

Ruf am besten einfach mal an

17.02.2020 12:50 • x 1 #3


Leonie34
Danke an euch beide!

@Mimi90 Wie viel Zeit ist vergangen von deinem Anruf bis zum ersten Gesprächstermin ? Und hat dir der Aufenthalt geholfen ?

LG

17.02.2020 12:54 • #4


4_0_4
Also ich kann dich ein Stück weit beruhigen.
Das Gerücht das die Klinik-Psychiater Provision bekommen, wenn sie diese bequemen Designer-Baumwolljacken mit Lederaccessoires an die Patienten vergeben, ist schlicht weg ein Märchen.

Such dir eine Klink heraus und rufe einfach beim Patientenmanagement an.
Die können deine Fragen beantworten. Vor allen Dingen sagen wie lang die Wartezeiten sind.

In der Regel wird ein Termin vereinbart, wo man mit dir vor dem Aufenthalt spricht. Um zu sehen wo man dich sinnvollerweise einordnet. Danach erst erhältst Du einen Termin wo du dann eincheckst.

Am ersten Tag sind auch eine Art Hausärztliche Untersuchung. Auch wird einem ein sog. Non-Suizid-Vertrtag vorgelegt. Reine Formsache. xD
Es ist üblich das ein Patient, der bereits da ist, eine Patenschaft für eine kurze Zeit übernimmt. Quasi ein Guide für den Anfang.
Der Tag ist durchstrukturiert, man bekommt einen Terminplan.

Ruhig gestellt wird hier niemand, es sei denn das man sich oder andere Menschen gefährdet.

Für dich ist das halt neu und somit eine Blackbox die vor dir auf dem Tisch steht. Aber bleib cool, da kommt kein böser Clown heraus wenn du die öffnest.

17.02.2020 12:54 • x 1 #5


M
Zitat von Leonie34:
Danke an euch beide! @Mimi90 Wie viel Zeit ist vergangen von deinem Anruf bis zum ersten Gesprächstermin ? Und hat dir der Aufenthalt geholfen ? LG


Huhu,

3-4 Tage müssten das gewesen sein.

Bei mir war es so, dass ich das Haus nicht mehr verlassen konnte und nicht alleine sein konnte, weil ich ständig Panikattacken bekommen habe und dachte das wären Herzinfarkte oder sonst was. Also ein ganz anderer Grund als bei dir.

Ich hatte dann den Termin zur stationären Aufnahme und hatte alles gepackt und mir noch ganz viel Zeug für ihn der Klinik gekauft (konnte natürlich nur in Begleitung das Haus verlassen)... Am Morgen des Tages als ich dort hin sollte habe ich gedacht Ne, das schaffst du alleine.... Hab dann angerufen und gesagt, dass ich nicht komme. Habe mich am selben Tag nach knapp einem Jahr gezwungen mich ins Auto zu setzen und ne Runde durchs Dorf zu fahren. Es war furchtbar. Aber irgendwann ein paar Tage später bin ich dann in die nächst größere Stadt gefahren (ca 12 km). Das dann ein paar Tage hintereinander-manchmal auch mehrmals am Tag. Irgendwann hab ich es geschafft zu parken und mich dort auf eine Bank zu setzen. Nach 5 Minuten bin ich weinend nach Hause gefahren...Aber so wurde es immer mehr. Irgendwann habe ich angefangen mich zu belohnen. Hab mir dort ein Eis geholt und bin wieder heim. Irgendwann konnte ich dann in den Dro. dort und habe mir irgendwas Schönes gekauft, was ich vorher schon geplant hatte (bin zB mit dem Gedanken rein einen Lippenstift zu kaufen, hab dann auch nur danach geschaut und bin dann zur Kasse und heim). So ging es dann immer weiter bis ich irgendwann wieder mit einem Minijob anfing und danach dann sogar wieder richtig arbeiten konnte.

War also eine andere Situation, aber mein Partner war lange stationär in Therapie. Er hat dort von Anfang an gesagt, dass er keine Medikamente nehmen wird und musste das dann auch nicht. Es gab einige Pflichtveranstaltungen wie Therapiesitzungen, aber vieles war auch freiwillig. Eher wie in einer Reha. Man wird da zu nichts gezwungen - da brauchst du dir keine Sorgen machen

17.02.2020 20:34 • x 1 #6





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