Klinikeinweisung durch Neurologe oder Hausarzt?

**01.09.2022**

Hallo, es ist dringend für mich, ich möchte gerne in die Uniklinik Freiburg weil ich an Autismus, Adhs und Suchtproblemen und einer schweren Depression leide! Nur die in Freiburg kennen sich mit Adhs und Autismus aus! Alle anderen Kliniken geben immer Medikamente die kontraindiziert sind und es wird dann nur schlimmer .
Jetzt ist mein Neurologe im Urlaub noch über 2 Wochen! Kann auch der behandelnde Hausarzt eine Einweisung schreiben? Es geht halt darum, dass Freiburg nicht mein Einzugsgebiet ist, bei mir gibt es nur eine Akutklinik wo ich schon mal war, die kennen sich absolut nicht mit Autismus und Adhs aus, was man bei der pharmakotherapie und auch sonst immer miteinbeziehen muss! DAS WAR ein Desaster, mein Vater meint wenn die Einweisung vom Hausarzt kommt, hat man schlechtere Karten angenommen zu werden, mein Vater ist Arzt
Wäre der Vertretungsneurologe nicht die bessere Wahl?

28.08.2022 12:54 • x 5 #2

Hoi

ein Neurologe hat immer mehr Gewicht bei einer Klinik. Gerade wenn das nicht deren Einzugsgebiet ist. Denn die haben das vor der Krankenkasse zu rechtvertigen.

Im Zweifelsfall und falls Du das willst, da einrufen und fragen was die als Bedingung benötigen um da aufgenommen zu werden. Der Neurologe kann das auch tun.

Klinikeinweisung durch Neurologe oder Hausarzt?

28.08.2022 14:18 • #3

Wie läuft soetwas ab? Ich hab Agoraphobie, muss man dann da mit dem Überweisungsschein zu Krankenhaus hin oder klärt das der Neurologe vorab? BeKommt man als Notfall sofort ein Platz ? Kann meine Private Zusatzversicherung da ein Vorteil sein? Kann man da mit Krankentransport hingebracht werden? Ich bin Autistin und habe Pflegegrad 2

28.08.2022 14:36 • x 3 #4

Zitat von cube_melon:
Hoi ein Neurologe hat immer mehr Gewicht bei einer Klinik. Gerade wenn das nicht deren Einzugsgebiet ist. Denn die haben das vor der Krankenkasse zu rechtvertigen. Im Zweifelsfall und falls Du das willst, da einrufen und fragen was die als Bedingung benötigen um da aufgenommen zu werden. Der Neurologe kann das auch ...

Denke ich auch.........

28.08.2022 16:23 • x 2 #5

Ja, bestimmt ist es so, sagt mein Stiefdaddy Arzt auch, meine Therapeutin ruft morgen bei der Vertretung an und bespricht dann alles mit ihm....

28.08.2022 16:40 • x 1 #6

Zitat von Canary:
Wie läuft soetwas ab? Ich hab Agoraphobie, muss man dann da mit dem Überweisungsschein zu Krankenhaus hin oder klärt das der Neurologe vorab? ...

Ist das eine Psychiatrie? Dann geht es z.T. auch ohne große Wartezeit. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass du am gleichen Tag sofort kommen kannst, außer es ist ein akuter Notfall (akute Selbst- oder Fremdgefährung).

Ist es eine psychosomatische Akutklinik, dann findet i.d.R. ein Vorgespräch statt und man wird dann auf die Warteliste aufgenommen. Die Wartezeit geht nach Dringlichkeit, kann aber je nach psychosomatischer Klinik leider manchmal auch mehrere Monate bis zum Teil in Extremfällen 1-2 Jahre dauern.

Die Notwendigkeit für eine Krankentransportfahrt müsste auch dein Arzt feststellen und kann dir dann eine Verordnung ausstellen.

28.08.2022 17:12 • x 1 #7

@Lila12345 hallo du, es ist eine normalpsychiatrische klinik, eine Uniklinik
Psychomotorische Agitationen gelten normalerweise schon als psychiatrischer Notfall, bei mir is es halt dass es zunehmend extrem hohe Dosen Tavor braucht, um die zu beruhigen und die Heulkrämpfe dabei, hinzu kommt dass ich glaub ich tavor gegenüber sehr plötzlich sehr tolerant gegenüber werde, das kam ganz plötzlich, also seit ein paar Tagen bin ich um die 6mg und es scheint manchmal kaum noch zu wirken, mir fällt die Kontrolle über die Tabletten aufgrund der Toleranz und der HOHEN Dosis und den Beschwerden auf der Anderen Seite sehr schwer, das geht noch nicht lamge so, ich will die Reisleine sofort ziehen,cda schaffe ich aber alleine nicht

28.08.2022 18:16 • x 2 #8

Das tut mir echt leid das Du in so einer Lage bist.

Kenn

Zitat von Canary:
meine Therapeutin ruft morgen bei der Vertretung an und bespricht dann alles mit ihm....

Das ist TOP.
Versuche das Ergebnis morgen abzuwarten. Denke das die Vertretung sicher weiß was zu tun ist.

30.08.2022 20:33 • #9

Sind die Hürden als Autist eine Krankenzusatzversicherung zu bekommen nicht sehr hoch?

31.08.2022 09:00 • #10

@Acanthurus nö, wieso? Also soweit ich weiß hab ich die als Kind oder klein Kind schon ganz früh bekommen, da war ich wahrscheinlich noch nicht Diagnostiziert.. Und nur, weil du Autist bist, heißt dass nicht, daß du deswegen andauernd im Krankenhaus bzw. Der Psychiatrie landest, klar du bist Begleiterkrankungen gegenüber empfindlicher, aber gehe erst zum 2. Mal und wünschte müsste und muss nie mehr nochmal gehen

31.08.2022 09:28 • x 1 #11

Zitat von Canary:
@Acanthurus nö, wieso? Also soweit ich weiß hab ich die als Kind oder klein Kind schon ganz früh bekommen, da war ich wahrscheinlich noch nicht ...

Sobald du eine psychische oder körperlich chronische Krankheit diagnostiziert bekommst, ist es kaum noch möglich eine private Zusatzkrankenversicherung abzuschließen. Das ist leider so. Egal ob Autismus, Depression, Diabetes, Schlaganfall oder Krebs.

01.09.2022 09:20 • #12

Hallo ihr, es ist dringend, ich habe erst Donnerstag in einer Woche einen Aufnahmetermin in der Akutklinik die für meinen Bereich zuständig ist, aber ich hab das Gefühl, diese ganze lange Woche = diesex8 Tage halte ich nicht mehr durch: Grund: Kontrollverlust über Tavoreinnahme (das gefährliche!) und heulkrämpfe mit Psychomotorischer Agitation.. . Was kann man da machen? Kann man die Aufnahme nicht irgendwie beschleunigen?!
Ps Neurologe im Urlaub und Hausarzt versteht halt net so viel von meinem Problem

01.09.2022 14:48 • x 1 #13

Zitat von Canary:
Hallo ihr, es ist dringend, ich habe erst Donnerstag in einer Woche einen Aufnahmetermin in der Akutklinik die für meinen Bereich zuständig ist, ...

Als erstes wäre es hilfreich, um diese Zeit durchzustehen, dass du deine Sichtweise ein wenig änderst. Es sind nur noch 7,5 Tage. Du hast bereits einen Platz in deiner Wunschklinik. Die letzten Tage hast du auch überstanden.

Das solltest du dir immer sagen. Schon alleine, wie wir etwas sagen, beeinflussen wir unsere Gedanken und Gefühle.

Das wäre erstmal das allerwichtigste. Zudem solltest du schauen, wie du diese Zeit bis zur Klinik noch gut überbrücken kannst. Du hattest ja einen Vertetungs-Neurologen. Lege mit ihm zusammen fest, welche Tavordosis für die Überbrückungszeit noch okay ist. Und an diese Höchstmenge hälst du dich. Hast du jemanden, der dich hierbei unterstützen kann? Sei es nur, dass du nur die maximale Tagesdosis im Haus hast und erst am nächsten Morgen die nächste maximale Tagesdosis erhälst.

Viele psychische Symptome, wie Heulkrämpfe sind in dem Moment sehr belastend. Wichtig ist aber, auch diese hören nach einer gewissen Zeit von selbst auf. Einfach weil dem Körper die Energie fehlt. Klar kann es mal eine ganze Weile, z.T. auch einige Stunden andauern. ABER es hört wieder auf!

Wenn es natürlich gar nicht geht, kannst du jederzeit in die psychiatrische Notaufnahme. Es kann aber sein, dass du dann nicht auf deine Wunschstation kommst, sondern erstmal in die geschlossene Akutaufnahme-Station.

01.09.2022 17:11 • #14

Danke für deine ehrlichen und lieb gemeinten Worte! Ich hab mich auch schon etwas beruhigt und mit einem Arzt gesprochen er erlaubt mir 7.5mg zur Überbrückung und ich schaffe dass. Meine Dosis ist sooo hpchce
Weil Tavor nur 4 Std wirkt, falls ich es noch nicht erwähnt habe= ultrarapid metabolizer, vielleicht auch noch pharmakokinetische Toleranz

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