Lila12345
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Tatsächlich habe ich jetzt trotz mehrfacher Suche nichts zu diesem Thema hier gefunden, deshalb neues Thema.
Es sollen zwei Weisheitszähne entfernt werden.
Ich leide an einer schweren Blut-Spritzen-Verletzungsphobie. Offizielle Zahnarztphobie habe ich bisher nicht, aber sobald etwas an den Zähnen gemacht werden muss, werde ich leider auch eine massive Zahnarztbehandlungsphobie haben. O-Ton Chefarzt in psychosomatischen Klinik vor ein paar Jahren und er hat leider Recht.
Im Wachzustand ist das ganze unmöglich. Wenn ich in Panik gerate, schaltet mein Gehirn aus, Tunnelblick und nur noch weg, weg. Da ist das Verletzungsrisiko einfach zu groß, besonders im Kopfbereich.
Ich möchte das ganze deswegen in tieferer Propofol-Sedierung ohne Beatmung mit Anästhesisten (wie bei einer Darmspielung) machen lassen und hoffe einen Oralchirurg/MKG-Chirurg zu finden, der das genau so anbietet. Vollnarkose ist wegen der doch deutlich größeren Risiken im Vergleich keine Option für mich.
Wer hat Erfahrung mit diesem Attest, damit die Kosten bei der Krankenkasse übernommen werden? Leider kennt sich mein Zahnarzt nicht gut aus und auch sonst scheint niemand zu wissen, was man da jetzt genau braucht. Ich hoffe, jemand kann mir helfen, der selbst schonmal so ein Attest hatte. Laut Internet muss das Attest ein Psychiater ausstellen. Ich war nie bei einem Psychiater und habe auch keinen Psychotherapeuten mehr. Wie gehe ich das ganze also an?
- Brauche ich eine Überweisung vom Zahnarzt oder Hausarzt zum Psychiater?
- Was muss genau in diesem Attest drinstehen?
- Darf der Psychiater mir dieses Attest in Rechnung stellen? (ich meine diese ca. 10Euro für eine Bescheinigung, die manche Ärzte verlangen)
- Wie lange ist so ein Attest gültig?
- Ist auch bei Sedierungen eine Kostenübernahme möglich oder nur bei Vollnarkosen? Ich lese dort ganz unterschiedliche Antworten.
- Muss ich irgendwas spezielles bei der Suche nach einem Psychiater beachten oder kann ich den erstbesten nehmen, der bald Termine hat?
Und eine ganz andere Frage, macht es Sinn vor dieser offiziellen Diagnose noch schnell eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen oder kann man das auch mit Diagnose Zahnarztphobie noch ohne Probleme machen?
Ich hoffe, mir kann jemand diese Fragen beantworten. Wo, wenn nicht hier finde ich betroffene Zahnarzt-Phobiker.
24.05.2025 19:51 • • 06.06.2025 #1